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Gold & Goldminenaktien unter Druck

15.01.2009  |  Martin Siegel
Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel von 824 auf 810 $/oz gedrückt. Heute morgen sinkt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zeitweise auf 808 $/oz und notiert aktuell mit 811 $/oz um etwa 15 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien schwächen sich weltweit deutlich ab und deuten kurzfristig auf eine labile Entwicklung des Gesamtmarktes hin.


Die Weltwirtschaftskrise

Aktuelle Meldungen:

Alcoa meldet für das Dezemberquartal bei einem Umsatz von 5,7 Mrd $ einen Nettoverlust von 1,2 Mrd $.

Handelsblatt vom 14.01.09: "Auf die Krise folgt der Kollaps". Kommentar: Nach monatelangem Geschwafel von unfähigen Politikern, Bankern und Wirtschaftswissenschaftlern tauchen erste realistische Einschätzungen in der Presse auf.

Frankreich meldet einen Anstieg der Geburtenrate auf 2,02 Kinder pro Frau und damit den höchsten Stand seit 28 Jahren. In Deutschland liegt die Geburtenrate bei 1,45 Kinder pro Frau.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der stabile Dollar den Goldpreisrückgang nicht ausgleichen (aktueller Preis 19.797 Euro/kg, Vortag 20.001 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Silber gibt nach (aktueller Preis 10,45 $/oz, Vortag 10,81 $/oz). Platin fällt wieder zurück (aktueller Preis 912 $/oz, Vortag 960 $/oz). Palladium gibt nach (aktueller Preis 179 $/oz, Vortag 186 $/oz). Die Basismetalle verlieren einen Teil der Vortagesgewinne. Nickel fällt 3,3%, Zink 3,1% und Kupfer 2,8%.

Der New Yorker xau-Goldminenindex verliert 5,0% oder 5,5 auf 104,3 Punkte. Bei den Standardwerten geben Freeport 10,7% und Yamana 6,4% nach. Bei den kleineren Werten fallen Stillwater 17,1%, Petaquilla 9,1%, Gabriel 6,1% und Novagold 6,0%. Yukon-Nevada erholen sich 14,3% und Osisko 1,9% (Vortag +15,6%). Bei den Silberwerten brechen Coeur d’Alene 12,8%, Pan American 9,5%, Hecla 8,6% und Silver Wheaton 7,3% ein.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. DRD Gold verlieren 6,6% und Anglogold 5,9%.

Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen ebenfalls schwächer. Bei den Produzenten fallen Aquarius 18,1%, Mundo 14,3%, Perseus 11,5%, St Barbara 11,1%, Norton 10,3% und Intrepid 9,1%. Bei den Explorationswerten verlieren Adamus 15,0%, A1 Minerals 11,6%, Focus und Highlands Pacific 9,1% sowie Saracen 8,0%. Regis verbessert sich um 7,4%. Bei den Basismetallwerten geben Kagara 10,9%, Minara 9,5% und Rio Tinto 8,2% nach.


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds erwischt einen guten Start in das Jahr 2009 und kann sich in der Vergleichsliste für das laufende Jahr in der Spitzengruppe etablieren. Der deutliche Rückschlag bei den australischen Werten wird sich in den nächsten Tagen in der Wertentwicklung des Fonds niederschlagen. Dennoch dürfte sich der Fonds auch weiterhin in der Spitzengruppe der Goldminenfonds behaupten können. Die australische St Barbara, einer der Topwerte des Fonds, fällt heute um 11,1% (Vortag +8,6%) zurück. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren, s. auch http://fonds.onvista.de.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Dienstag weit überdurchschnittlich hohe Umsätze. Nach wie vor ist es problematisch, alle Standardprodukte in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stellen zu können. Wir erwarten trotz der hohen Nachfrage im Goldbereich eine deutliche Entspannung bei der Versorgungslage bis Ende Januar. Im Silberbereich dürfte die Versorgungslage bis weit in den Februar hinein kritisch bleiben. Die Verkaufsneigung nimmt wieder ab und liegt aktuell bei weniger als 1 Verkäufer auf 10 Käufer. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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