Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Aufwärtstrend wird wieder aufgenommen

19.01.2009  |  Martin Siegel
Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann am Freitag im New Yorker Handel von 826 auf 842 $/oz zulegen. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong um das in New York erreichte Schlussniveau und notiert aktuell mit 840 $/oz um etwa 19 $/oz über dem Freitagsniveau. Die Goldminenaktien können weiter zulegen und geben kurzfristig eine leicht positive Tendenz für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltwirtschaftskrise

Aktuelle Meldungen:

EZB senkte den Leitzins von 2,50 auf 2,00%.

Staatlicher Projektentwickler Nachil stoppt den Bau des höchsten Gebäudes der Welt in Dubai.

Volker Kröning, Haushaltspolitiker der SPD: "Mir wäre es lieber, Steuermehreinnahmen aus dem nächsten Aufschwung (zur Schuldentilgung) einzusetzen".

Kommentar: Leider fehlen Beispiele aus der Vergangenheit, bei denen dies funktioniert hat, komplett.

Ex-US-Notenbankchef Paul Volcker: "Die allumfassende, tiefgreifende Finanzkrise hat deutlich gemacht, dass unser Finanzsystem zusammengebrochen ist und einer Generalüberholung bedarf".

Kommentar: Die allermeisten Politiker, Banker und Wirtschaftsprofessoren haben noch nicht wahrgenommen oder kommunizieren es noch nicht, dass unser Finanzsystem zusammengebrochen ist. Statt dessen werden weiterhin wertvolle Ressourcen (Steuergelder auf Kredit) in das zusammengebrochene System gepumpt, was die Weltwirtschaftskrise verlängern und verschlimmern wird.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem relativ stabilen Dollar kräftig zulegen (aktueller Preis 20.315 Euro/kg, Vortag 19.945 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Silber steigt (aktueller Preis 11,24 $/oz, Vortag 10,68 $/oz). Platin erholt sich weiter (aktueller Preis 963 $/oz, Vortag 946 $/oz). Palladium entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 184 $/oz, Vortag 184 $/oz). Die Basismetalle setzen die Erholung fort. Kupfer zieht 4,8% und Nickel 3,1% an.

Der New Yorker xau-Goldminenindex steigt um 4,7% oder 5,1 auf 113,8 Punkte. Bei den Standardwerten verbessern sich Kinross 7,3%, Yamana 6,6% und Goldcorp 5,7%. Bei den kleineren Werte gewinnen Gabriel 25,3%, Novagold 23,8%, Yukon-Nevada 14,3 %, Apollo 13,7%, Vista 12,8%, Detour 12,3%, New Gold 12,1% und Western Goldfields 10,1%. Osisko gibt 5,5% nach. Bei den Silberwerten haussieren Silver Wheaton 11,2%, Coeur d’Alene 10,5% und Hecla 10,1%.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlich. Harmony ziehen 8,8% und Anglogold 7,4% an.

Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen freundlicher. Bei den Produzenten steigen Crescent 15,8%, Tanami 15,6%, Dragon 8,7%, Newcrest 8,0%, Dioro 7,8% und Lihir 6,7%. Resolute gibt 5,9% nach. Bei den Explorationswerten steigen Compass 15,5%, Catalpa 13,5% und Highlands Pacific 12,9%. Bei den Basismetallwerten erholen sich Independence Group 6,1% und Rio Tinto 5,7%.


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds erwischt einen guten Start in das Jahr 2009 und kann sich in der Vergleichsliste für das laufende Jahr in der Spitzengruppe etablieren. Die relativ schwächere Entwicklung der australischen Werte macht schlägt sich aktuell in der Wertentwicklung des Fonds nieder. Positiv wirken sich die Investments in die nordamerikanischen Standardwerte Kinross, Yamana und Silver Wheaton aus, die sich heute in der Liste der größten Gewinner finden. Der Fonds, der im Jahresverlauf immer in der Pluszone notierte, dürfte sich auch weiterhin in der Spitzengruppe der Goldminenfonds behaupten können. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren, s. auch
http://fonds.onvista.de


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Freitag und über das Wochenende erneut sehr hohe Auftragszahlen. Vor allem wurden Silberprodukte nachgefragt. Die 1 oz Maple Leaf Silber wurde erneut ausverkauft, dürfte aber zum Monatsende wieder in ausreichender Stückzahl verfügbar sein. Nach wie vor ist es problematisch, alle Standardprodukte in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stellen zu können. Wir erwarten trotz der hohen Nachfrage im Goldbereich eine deutliche Entspannung bei der Versorgungslage bis Ende Januar. Im Silberbereich dürfte die Versorgungslage bis weit in den Februar hinein kritisch bleiben. Die Verkaufsneigung bleibt niedrig und liegt aktuell bei weniger als 1 Verkäufer auf 10 Käufer. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Open in new window




Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"