Tiger, Australischer Lunar Kalender (Serie II)
Tiger, Australischer Lunar Kalender
2010
Silber
999
10.000 g, 1.000 g, 500 g, 10 oz, 5 oz, 2 oz, 1 oz, 1/2 oz
jährlich wechselnd
DE: Differenzbesteuert, AT: 20 %, CH: 8 %
k.A.
Die staatlichen Münzprägestätte The Perth Mint nahm die zwölf Tierkreiszeichen des chinesischen Lunisolarkalenders (engl.: Chinese zodiac) als Vorbild für die beiden Lunar-Serien, die es seit 1996 in Gold und ab 1999 in Silber gibt.
Im Jahr 2008 startete mit dem Tierkreiszeichen der Maus ein neuer 12jähriger Kalenderzyklus. Nach dem Sternzeichen des Ochsen/Büffel begann am 14. Februar 2010 das "Jahr des Tigers". Es dauert bis zum 2. Februar 2011. Zuletzt war es in 1998, 1986, 1974, 1962, 1950, 1938 aktiv und zukünftig wird es im Jahr 2022 von neuem beginnen.
Seit der ersten Ausgabe zweiten Lunar-Serie unterscheiden sich die Münzmotive generell zum parallel erschienen Pendant in Gold und erst recht zum Vorgängermotiv, welches gerade einmal nur drei Jahre vorher, im Jahr 2007 (!), erstmalig erschien. Wie das?
Bedingt durch den verspäteten Start der ersten Lunar-Serie in Silber, war die Motivreihe im Vergleich zur goldenen Münzserie nicht komplett. Die Münzprägestätte entschied sich daher, neben dem 2007er Münzmotiv des Schweins drei weitere zu prägen: die Maus, den Ochsen und den Tiger. In der Folge war die Serie komplett und ab 2008 konnte gleichzeitig eine zweite Lunar-Serie in Gold und Silber starten.
Was auf den ersten Blick einfach aussah, hatte es doch in sich! Plötzlich gab es zwei Tigermotive, die sich zwar voneinander abhoben, aber scheinbar dasselbe Prägejahr "2010" aufwiesen. Zu allen Überfluss besaß die Silbermünze der ersten Lunar-Serie, erkennbar an den äußeren, punktierten Kreis um das jeweilige Motiv, auf der anderen Münzseite ein zweites Prägedatum, das Jahr "2007".
Die Auflösung des Münzrätsels, das wohl bis dato einmalig in der Münzgeschichte sein sollte, ist simpel: Die Jahresangabe motivseitig bezieht sich auf das Lunar-Jahr, die auf der Nennwertseite auf das Präge- bzw. Ausgabejahr.
Das aktuelle Münzmotiv zeigt einen liegenden, aber wachsamen Tiger unter einem Baum. Das chinesische Schriftzeichen 虎 für Tiger ist linksseitig angeordnet. In der Nähe des Baumstammes am rechten Münzrand ist das Prägezeichen "P" (für "The Perth Mint") zu finden und im unteren Halbkreis der Münzname "Year of the Tiger". Alle Silbermünzen mit dem Motiv eines Tigers besitzen einen gekerbten Münzrand.
Die englische Queen Elisabeth II. ziert die Wertseite der Silbermünze. Das alljährlich gleich bleibende Bildnis stammt von dem britischen Künstler und Bildhauer Ian Rank-Broadley, der es im Jahre 1998 schuf. Rund um das Portrait sind das Ausgabeland Australien, das jeweilige Feingewicht, die .999 Feinheit, die Metallart Silber, das Prägejahr "2010" sowie der dazugehörige Nennwert in Australischen Dollar angeordnet.
Die silberne Tiger wird analog zu den Vorjahren in acht verschiedenen Größen geprägt, die von der halben Unzen bis zum 10-kg-Exemplar reichen. Letztmalig wird es ein 0,50-Kg-Exemplar geben. Analog zu den Vorjahren ist nur die Auflage der 1-Unzen-Silbermünze auf max. 300.000 Stück begrenzt. Als Schutz vor Beschädigung und dem typischen "Anlaufen des Silbers" wird jede Bullionmünze gekapselt ausgeliefert.
Die beiden Vorgängermotive des Tigers in der zweiten Lunar-Serie waren die Maus bzw. Ratte (2008) und der Ochse bzw. Büffel (2009). In den Folgejahren wird der Hase (2011), der Drache (2012), die Schlange (2013) und das Pferd (2014), die Ziege (bzw. dem Schaf), der Affe (2016), der Hahn (2017), der Hund (2018) und zuletzt das Schwein (2019) erscheinen.
Im Jahr 2008 startete mit dem Tierkreiszeichen der Maus ein neuer 12jähriger Kalenderzyklus. Nach dem Sternzeichen des Ochsen/Büffel begann am 14. Februar 2010 das "Jahr des Tigers". Es dauert bis zum 2. Februar 2011. Zuletzt war es in 1998, 1986, 1974, 1962, 1950, 1938 aktiv und zukünftig wird es im Jahr 2022 von neuem beginnen.
Seit der ersten Ausgabe zweiten Lunar-Serie unterscheiden sich die Münzmotive generell zum parallel erschienen Pendant in Gold und erst recht zum Vorgängermotiv, welches gerade einmal nur drei Jahre vorher, im Jahr 2007 (!), erstmalig erschien. Wie das?
Bedingt durch den verspäteten Start der ersten Lunar-Serie in Silber, war die Motivreihe im Vergleich zur goldenen Münzserie nicht komplett. Die Münzprägestätte entschied sich daher, neben dem 2007er Münzmotiv des Schweins drei weitere zu prägen: die Maus, den Ochsen und den Tiger. In der Folge war die Serie komplett und ab 2008 konnte gleichzeitig eine zweite Lunar-Serie in Gold und Silber starten.
Was auf den ersten Blick einfach aussah, hatte es doch in sich! Plötzlich gab es zwei Tigermotive, die sich zwar voneinander abhoben, aber scheinbar dasselbe Prägejahr "2010" aufwiesen. Zu allen Überfluss besaß die Silbermünze der ersten Lunar-Serie, erkennbar an den äußeren, punktierten Kreis um das jeweilige Motiv, auf der anderen Münzseite ein zweites Prägedatum, das Jahr "2007".
Die Auflösung des Münzrätsels, das wohl bis dato einmalig in der Münzgeschichte sein sollte, ist simpel: Die Jahresangabe motivseitig bezieht sich auf das Lunar-Jahr, die auf der Nennwertseite auf das Präge- bzw. Ausgabejahr.
Das aktuelle Münzmotiv zeigt einen liegenden, aber wachsamen Tiger unter einem Baum. Das chinesische Schriftzeichen 虎 für Tiger ist linksseitig angeordnet. In der Nähe des Baumstammes am rechten Münzrand ist das Prägezeichen "P" (für "The Perth Mint") zu finden und im unteren Halbkreis der Münzname "Year of the Tiger". Alle Silbermünzen mit dem Motiv eines Tigers besitzen einen gekerbten Münzrand.
Die englische Queen Elisabeth II. ziert die Wertseite der Silbermünze. Das alljährlich gleich bleibende Bildnis stammt von dem britischen Künstler und Bildhauer Ian Rank-Broadley, der es im Jahre 1998 schuf. Rund um das Portrait sind das Ausgabeland Australien, das jeweilige Feingewicht, die .999 Feinheit, die Metallart Silber, das Prägejahr "2010" sowie der dazugehörige Nennwert in Australischen Dollar angeordnet.
Die silberne Tiger wird analog zu den Vorjahren in acht verschiedenen Größen geprägt, die von der halben Unzen bis zum 10-kg-Exemplar reichen. Letztmalig wird es ein 0,50-Kg-Exemplar geben. Analog zu den Vorjahren ist nur die Auflage der 1-Unzen-Silbermünze auf max. 300.000 Stück begrenzt. Als Schutz vor Beschädigung und dem typischen "Anlaufen des Silbers" wird jede Bullionmünze gekapselt ausgeliefert.
Die beiden Vorgängermotive des Tigers in der zweiten Lunar-Serie waren die Maus bzw. Ratte (2008) und der Ochse bzw. Büffel (2009). In den Folgejahren wird der Hase (2011), der Drache (2012), die Schlange (2013) und das Pferd (2014), die Ziege (bzw. dem Schaf), der Affe (2016), der Hahn (2017), der Hund (2018) und zuletzt das Schwein (2019) erscheinen.
Eckdaten Australische Lunarkalender Silbermünzenserie II, Motiv "Tiger"
Feingewicht | Nennwert | Bezeichnung | Prägejahr | Herstellungsart | Feinheit | Gesamt | Abmaße |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1/2 oz | 0,50 AU$ | Tiger, Lunar-Kalender II | 2010 | geprägt | 999 | 15,573 g | Ø 36,60 x 2,30 mm |
1 oz | 1,00 AU$ | Tiger, Lunar-Kalender II | 2010 | geprägt | 999 | 31,135 g | Ø 45,60 x 2,60 mm |
2 oz | 2,00 AU$ | Tiger, Lunar-Kalender II | 2010 | geprägt | 999 | 62,270 g | Ø 55,60 x 3,60 mm |
5 oz | 8,00 AU$ | Tiger, Lunar-Kalender II | 2010 | geprägt | 999 | 155,673 g | Ø 65,60 x 5,80 mm |
10 oz | 10,00 AU$ | Tiger, Lunar-Kalender II | 2010 | geprägt | 999 | 311,347 g | Ø 85,60 x 6,60 mm |
500 g | 15,00 AU$ | Tiger, Lunar-Kalender II | 2010 | geprägt | 999 | 500,500 g | Ø 100,60 x 7,40 mm |
1.000 g | 30,00 AU$ | Tiger, Lunar-Kalender II | 2010 | geprägt | 999 | 1.001,02 g | Ø 100,60 x 14,60 mm |
10.000 g | 300,00 AU$ | Tiger, Lunar-Kalender II | 2010 | geprägt | 999 | 10.001,00 g | Ø 221,00 x 33,00 mm |