Swissmint
Die Swissmint (bis 1997: Eidgenössische Münzstätte) in Bern ist die offizielle Münzprägestätte der Schweiz und als eine selbstständige Einheit der Eidgenössischen Finanzverwaltung unterstellt.
Ihre Anfänge reichen zurück bis ins Jahr 1848, als mit der Gründung des Bundesstaates die Münzhoheit von den Kantonen an den Bund überging. Zwei Jahre später wurde der Schweizer Franken als einheitliche Währung eingeführt. Da Anfangs eine geeignete Produktionsstätte fehlte, wurden die Münzen zunächst in Frankreich geprägt.
Seither ist die Swissmint für die Versorgung von schweizerischen Umlaufmünzen, die für den täglichen Zahlungsverkehr genutzt werden, verantwortlich. Es werden aber auch Sondermünzen und Gedenkmünzen zu bestimmten Anlässen sowie Medaillen herausgegeben.
Die Eidgenössische Münzstätte war von 1855 bis 1930 für die Produktion von Briefmarken zuständig, die sie dann an die PTT, die heutige Schweizerische Post, abgab. Die Produktion der Briefmarken erfolgte jedoch bis 1966 weiterhin in den Räumlichkeiten der Münzstätte.
1967 erfolgte die Umstellung der Münzlegierung von Silber auf Kupfernickel. Wurden die Silber-Rondellen (Münzplatten) noch selbst hergestellt, wurde diese Handhabung mit der Umstellung aus Kapazitäts- und Rentabilitätsgründen aufgegeben. Die Herstellung der Prägewerkzeuge (Stempel) erfolgt weiterhin durch die Swissmint.
Die Schweiz ist besonders durch "Vreneli"-Goldmünzen bekannt, die es als 10 Franken, 20 Franken und 100 Franken gibt.
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Silber
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Platin
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Palladium