Carsten Klude absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der deutschen Bank und studierte dann Volkswirtschaftslehre in Kiel. Nach dem Studium kam er 1996 zur Hamburger Privatbank und analysierte dort die europäischen Kapitalmärkte.
Seit dem Jahr 2000 ist Carsten Klude Chefvolkswirt von M.M.Warburg Investment Research und leitet dort das Makro-Research. Außerdem ist er seit dem Jahr 2009 Mitglied im Investmentrat von M.M. Warburg & CO.
Herr Klude hat in den vergangenen Jahren etliche Auszeichnungen für seine Prognosen erhalten. So wählte ihn die Zeitung Financial Times Deutschland 2005 zum "Prognostiker des Jahres", 2006 belegte er den 2. Platz. Und auch in den übrigen Jahren erreichte er mit seinen Deutschland-Prognosen Spitzenplätze, so dass er 2011 im Langfristranking der FTD zum dritten Mal in Folge den ersten Platz belegte.
Seit dem Jahr 2010 ist Herr Klude zudem Mitglied im Ausschuss für Wirtschafts- und Währungspolitik des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
Unserer Meinung nach ist die erneute geldpolitische Lockerung der Fed jedoch nicht als Signal zu verstehen, dass sich die Notenbank Sorgen vor einer deutlichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage macht. Anders als die Europäische Zentralbank ist die US-Notenbank nicht allein der Preisstabilität verpflichtet, ihr Mandat umfasst neben der [...]
Im zweiten Quartal 2010 ist die US-Wirtschaft um 1,7% gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Das hört sich zwar zunächst nach einem durchaus zügigen Wachstumstempo an, allerdings ist es in den USA üblich, Quartalsveränderungen auf das Gesamtjahr hochzurechnen. Nach europäischen Maßstäben betrug die Veränderung gegenüber dem Vorquartal lediglich rund [...]
Der skeptischere Konjunkturausblick der US-Notenbank und ihre Entscheidung, den Ausstieg aus der sehr expansiven Geldpolitik zu unterbrechen, haben an den Kapitalmärkten für Furore und Verunsicherung gesorgt. Zwar geht die Federal Reserve davon aus, dass sich die konjunkturelle Erholung fortsetzen wird, doch rechnen die Notenbanker damit, dass der [...]
Verfolgte man die Berichterstattung der letzten Monate über Portugal, Irland, Italien und Griechenland, konnte leicht der Eindruck aufkommen, dass man es mit einer wirtschaftlich homogenen Ländergruppe zu tun habe. Doch es lohnt sich, einen differenzierten Blick auf die PIIGS-Staaten zu werfen, denn trotz einiger Gemeinsamkeiten sollten die Länder [...]