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Prof. Dr. Thorsten Polleit

Prof. Dr. Thorsten  Polleit
Seit April 2012 ist Dr. Thorsten Polleit Chefvolkswirt der Degussa, Europas größtem Edelmetallhandelshaus. Davor war er 15 Jahre im internationalen Investment-Banking tätig. Seit 2014 ist er Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth (www.rw.uni-bayreuth).

Thorsten Polleit ist Präsident des Ludwig von Mises Institut Deutschland (www.misesde.org) und Fellow am Ludwig von Mises Institute, Auburn, US Alabama. 2012 erhielt er den The O.P. Alford III Prize in Political Economy. Zudem ist Thorsten Polleit Mitgründer eines 2012 aufgelegten Alternative Investment Fund (AIM). Seine letzten beiden Bücher sind "Ludwig von Mises - der kompromisslose Liberale" (2018, F.A.Z.-Verlag) und "Vom intelligenten Investieren" (2018, FinanzbuchVerlag).
Chefvolkswirt Degussa Goldhandel GmbH
Frankfurt am Main
thorsten.polleit@degussa‐goldhandel.de

  • Der gewaltige Target-2-Saldo der Deutschen Bundesbank von bald 1 Billion Euro ist alarmierend. Er reflektiert eine Einkommens- und Vermögensumverteilung im Euroraum, bei der Länder mit einem negativen Target-2-Saldo bessergestellt werden auf Kosten der Länder mit einem positiven Target-2-Saldo. Wird der deutsche Target-2-Saldo uneinbringlich - und [...]
    10.09.2018
  • Die Aktienmärkte der Welt eilen von einem Rekordhoch zum nächsten. Aktien scheinen aus Sicht vieler Investoren nach wie vor als Anlageform "alternativlos" zu sein - vor allem auch mit Blick auf die nach wie vor sehr niedrigen Zinsen. Aber auch die Investitionstätigkeit und Gewinnsituation der Unternehmen ist weiter aufwärtsgerichtet und [...]
    03.09.2018
  • Über all dem schwebt jedoch drohend Italiens gewaltige Schuldenlast. Die darauf zu zahlenden Zinskosten betrugen in 2017 etwa 4,5 Prozent der italienischen Wirtschaftsleistung. Das zeigt das ganze Dilemma: Die Zinszahlungen auf die öffentlichen Schulden sind höher als die (nominale) Wachstumsrate des Landes. Die Italiener zahlen folglich die [...]
    02.09.2018
    Rubrik: Nachrichten
  • Sie müssen die Probleme der US-Dollar- beziehungsweise Euro-Schuldner in ihrer Geldpolitik berücksichtigen, das heißt, eine weiterhin laxe Geldpolitik verfolgen: die Zinsen relativ niedrig halten und sicherstellen, dass die Kredit- und Geldmengen weiter anschwellen. Solche systemstützenden Maßnahmen laufen jedoch auf eine immer höhere weltweite [...]
    01.09.2018
    Rubrik: Nachrichten
  • Die Türkei-Krise lässt sich als Fortsetzung der Krisenspirale deuten, die seit 2008/2009 die großen Volkswirtschaften der Welt erfasst hat. Auf dem Wege der Fremdwährungsverschuldung scheint sie nun auf die aufstrebenden Volkswirtschaften überzugreifen - und könnte weltweite Kreise ziehen. Es ist daher wahrscheinlich, dass die Zentralbanken [...]
    27.08.2018
  • Wenn auf den Finanzmärkten sich die Einsicht durchsetzt, dass die US-Dollar-Geldmenge weiter ausgeweitet werden muss, und dass auch die US-Zinsen nicht weiter steigen können, damit nicht eine neue weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise losgetreten wird, dann wird vermutlich auch der Reservestatus des Greenback überdacht: Der US-Dollar ist letztlich [...]
    20.08.2018
  • Die Zentralbanken haben sich immer stärker in den Dienst von vor allem Staaten und Banken gestellt. Die Probleme, die daraus erwachsen, sind größer, als vielfach angenommen wird. Die Idee, dass Zentralbanken politisch unabhängig sein sollen, lautet wie folgt: Wenn die Regierung Zugriff auf die Zentralbank hat, ist eine inflationäre Geldpolitik [...]
    18.08.2018
    Rubrik: Nachrichten
  • Wer heute der Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) zugehört hat, der konnte vor allem eine Botschaft vernehmen: Die EZB will die Zinsen nicht anheben. Weder die aufgehellte Konjunkturlage noch eine Jahresinflation der Konsumgüterpreise von 2 Prozent veranlassen sie, die Phase der extrem niedrigen Zinsen beenden zu wollen. Vielmehr [...]
    26.07.2018
    Rubrik: Nachrichten
  • Doch das sollte den umsichtigen Anleger nicht dazu verleiten, eine Risikokomponente zu übersehen: und das ist das Risiko, dass die auf Schulden gebaute und mit immer neuen Schulden angetrieben Konjunktur und Finanzmarkt-Rallye aus der Bahn geworfen wird und mit noch niedrigeren Zinsen und noch mehr Kredit- und Geldmengenvermehrung "bekämpft" wird [...]
    23.07.2018
  • Diese Haltung der weltweit bedeutendsten Zentralbank kann nicht überraschen. Die Geldpolitiker wollen den "Boom", den sie mit niedrigen Zinsen angestoßen haben, in Gang halten. Mit allen Mitteln. Warum dann die Erhöhung der Zinsen? Zwar ist durchaus denkbar, dass die US-Wirtschaft einen "leicht" höheren Zins vertragen kann. Jedoch wird ein [...]
    21.07.2018
    Rubrik: Nachrichten
  • Die Bilanz des Euro-Bankenapparates wurde durch die EZB-Geldpolitik von 14,7 Billionen Euro auf 30,8 Billionen Euro aufgebläht - das entspricht etwa 268 Prozent des Euroraum-Bruttoinlandsproduktes. Die faulen Kredite der Euro-Banken werden aktuell auf knapp 760 Mrd. Euro geschätzt - und belaufen sich damit auf ungefähr 30 Prozent des bilanzierten [...]
    09.07.2018
  • Doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Es ist möglich, dass im Zuge der Niedrigzinspolitik die Produktivität der Volkswirtschaft zulegt und sie fortan mit "etwas" höheren Zinsen zurechtkommt. Steigende Zinsen würden dann die Konjunktur nicht abwürgen, sondern lediglich verlangsamen. Das wäre ein "positives Szenario". Wenig erfreulich wäre es [...]
    25.06.2018



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