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Neue umweltfreundliche Techniken

In den letzten Jahren zeichnet sich erfolgreich ein ganz anderer Weg auf, um im Goldbergbau, wenigstens vor Ort der Mine, ganz auf Quecksilber und Cyanid zu verzichten. Hersteller von Minen- und Bergbaugeräten haben heute Recovery-Systeme auf dem Markt, die aus Goldkonzentraten bis zu 99% Gold-Anteile ohne Chemieeinsatz zurückgewinnen können.

Im Goldbergbau setzen sich immer mehr umweltfreundliche (im Vergleich zu umweltproblematischen Verfahren) und kostensparende Techniken durch. Der Rütteltisch nach dem Wilfleyverfahren hat mittlerweile im Kleinbergbau Einzug gehalten, während der JIG (Wasserpropulsationsprinzip) und Konzentrator-Zentrifugen (Knelsonprinzip) verstärkt im industriellen Bergbau eingesetzt werden. Dank dieser Entwicklung ist der Quecksilber- und Cyanideinsatz im Goldbergbau in den letzten Jahren erfreulicherweise zurückgegangen.

Freilich bedarf es jedoch noch großer Anstrengungen, alle Bergbaugesellschaften von den neuen Techniken zu überzeugen. Großen Anteil dabei düfte das Engagement von Scheideanstalten, wie z.B. die Norddeutsche Affinerie AG (Ana) der Vorwerkgruppe haben, die der Bergbauindustrie attraktive Angebote zum Aufkauf ihrer Restkonzentrate von wertvollen Metallen unterbreitet. Diese Entwicklung schreitet im Goldbergbau unaufhaltsam voran und verhilft dem wertvollen Metall bei seiner Gewinnung auch im Sinne des Umweltschutzes zu neuem Ansehen.


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