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Schwacher Dollar sorgt für Kauflaune bei den Edelmetallen!

23.07.2009  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

Gold und Silber nähern sich den nächsten Widerständen

Am Mittwoch konnten die Edelmetalle per Saldo etwas zulegen. Getragen von einem schwächeren Dollar beschleunigte sich die Aufwärtsbewegung bei Gold kurz nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex. Binnen einer Stunde stieg der Goldpreis um 10 USD auf 955 USD je Feinunze. Dieses Niveau konnte am Ende jedoch nicht ganz verteidigt werden und die Feinunze ging bei 951 USD aus dem Tag. Die nächsten bedeutenden Widerstände im mittleren Zeitfenster haben wir bei 960 USD, 990 USD und 1010 USD ausgemacht. Unterstützung sehen wir bei 922 USD, 905 USD und 880 USD. Der Goldpreis gegen Euro zog ebenfalls an, auch wenn ein Großteil des Kursanstiegs der Feinunze gegen USD von einem schwächeren USD gegen Euro preisgegeben wurde. Der Kilobarren verteuerte sich um 70 Euro auf aktuell 21.936 Euro. Bei den Goldminen konnten wir dagegen kleinere Gewinnmitnahmen beobachten.

Der Goldminenindex HUI verliert 0,11% auf nunmehr 357,65 Punkte. Nach einem Tagestief von 13,38 USD je Feinunze sprang auch das Silber am Nachmittag an und erreichte in der Spitze Kurse von über 13,70 USD. Das Gold/Silber-Ratio stagniert seit Tagen bei Werten um 70. Palladium konnte weiter steigen und testet aktuell den Widerstand bei 260 USD. Gelingt hier ein Durchbruch, rechnen wir kurzfristig mit weiterem Kurspotential bis 300 USD je Feinunze.
         

Nicht jeder Bank geht es gut                  

Nicht alle US-Großbanken haben sich im zweiten Quartal gut geschlagen: Die Investmentbank Morgan Stanley schockte Anleger nun mit einem Verlust von knapp 1,3 Mrd. Dollar, nachdem sie vor einem Jahr noch einen Gewinn von gut einer Milliarde Dollar erzielt hatte. Damit zeichnet sie ein völlig anderes Bild von der Branche als die heimischen Konkurrenten Goldman Sachs und JPMorgan Chase, die vergangene Woche glänzende Quartalszahlen präsentiert hatten. Auch die Institute Wells Fargo, Bank of New York Mellon und U.S. Bancorp konnten Investoren mit ihren Ergebnissen nicht überzeugen. Die Börsen waren darauf nicht vorbereitet: Bankenwerte in Europa und den USA sackten ab. Die Leitindizes Dax und Dow Jones verloren an Wert.


Ölpreis wieder über 65 USD je Barrel

Die Ölpreise haben heute nach einem überraschenden Rückgang der US-Ölreserven wieder an die Höhenflug zum Wochenstart angeknüpft. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) 65,61 Dollar und damit 21 Cent mehr als gestern. Für Rohöl der Nordseesorte Brent mussten die Anleger deutlich tiefer in die Tasche greifen. Der Preis für ein Fass lag bei 67,50 Dollar. Das sind 29 Cent mehr als am Vortag. Der erneute Rückgang der Ölreserven in den USA hat die Ölmärkte überrascht. Nach den Angaben des amerikanischen Energieministeriums sind die Vorräte an Rohöl um 1,8 Mill. Barrel gesunken. Experten des American Petroleum Institute (API) hatten allerdings kurz vor der Veröffentlichung der offiziellen Daten am Mittwoch einen Anstieg der Lagerbestände in der größten Volkswirtschaft der Welt prognostiziert und damit die Ölpreise erstmals seit sechs Handelstagen vorübergehend unter Verkaufsdruck gesetzt

 
Unsere Positionen

Wir werden die Charts in den kommenden Stunden genau studieren und ein neues Einstiegsniveau für Gold definieren. Wir neigen jedoch dazu, dem laufenden Anstieg des Goldpreises nicht nachzulaufen und Ruhe zu bewahren. Bei Silber sind wir nach unserem letzten Kauf voll investiert. Der Durchschnittspreis liegt hier bei 13,57 USD je Feinunze, also exakt auf dem aktuellen Niveau. Nach den jüngsten Kursgewinnen erhöhen wir unseren Stoppkurs zum Verkauf dieser Position leicht auf 12,85 USD.  Unser kumulierter Gewinn beträgt in diesem Jahr noch  12,3%.Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleiben selbstverständlich in unseren Tresoren. Bei Platin und Palladium bleiben wir weiterhin außen vor.

 
München aktuell

Gestern ging das Ordervolumen etwas zurück. Vielleicht ist das schöne Wetter mit Temperaturen jenseits der 30 Grad "schuld" daran. Nach einem bislang verregneten Sommer ist es den Investoren auch nicht zu verübeln, wenn sie sich an Sonnentagen zurücklehnen und sich weniger um die Strukturierung ihrer Portfolios kümmern. Was wurde gekauft? Nun, die Schnäppchenjäger waren recht aktiv und orderten unsere gestern angelaufene Sonderaktion ½ Unze Nugget/Känguruh. Zudem standen die Unzenmünzen Krügerrand auf vielen Kaufzetteln unserer Kunden. Die Bestseller im Silberbereich waren Silberbarren 1.000 Gramm sowie Unzenmünzen Philharmoniker. 


In eigener Sache

Der Neubau des Münchner Handelshauses schreitet voran. Wir informieren Sie rechtzeitig über den geplanten Umzugstermin. Schon jetzt erreichen uns Anfragen zur Vermietung von Kundenschließfächern und zur Sammelverwahrung in unseren Tresoren. Wir passen unsere Webseiten natürlich rechtzeitig an, sobald der zeitliche Ablauf des Umzugs fixiert ist.  

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreichen Handelstag.

Ihr Team von pro aurum

Mit besten Grüßen


© Robert Hartmann

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