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Steigende Kurse bei steigender Nachfrage!

27.07.2009  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

Test der ersten Widerstandslinie steht an

Zum Wochenausklang konnten die Edelmetalle per Saldo etwas zulegen. Dabei startete der Goldpreis auf einem Tagestief von 947 USD je Feinunze in den Tag. Im europäischen Geschäft gewann die Feinunze bis auf 954 USD, bevor in New York Gewinnmitnahmen folgten. Am Ende des Tages standen noch 951 USD zu Buche. Der Goldpreis gegen Euro gewinnt marginal auf aktuell 21.973 Euro für den Kilobarren. Das Plus bei den Goldminenaktien betrug 0,22% für den HUI auf nunmehr 361,15 Punkte. Silber pendelte in einer Handelsspanne zwischen 13,65 USD und 13,90 USD je Feinunze und schloss nahe den Tageshochs. Das Gold/Silber-Ratio sank deutlich um über einen Punkt auf 68,20. Platin überwand heute Morgen die Marke von 1.200 USD, Palladium die von 260 USD je Feinunze.

Kurzfristige Widerstandslinien Gold: 960 USD/ 990 USD/ 1.010 USD

Kurzfristige Unterstützungslinien Gold: 922 USD/ 905 USD/ 880 USD


Fonds kaufen Gold - und bauen Positionen bei Silber ab 

Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse Comex deuten darauf hin, dass das Gold/Silber-Ratio weiter sinken könnte. Damit würde Silber das Gold in den kommenden Wochen outperformen. In der Woche zum 21. Juli haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Goldpositionen um 20.761 Kontrakte auf 181.060 Kontrakte (a 100 Unzen) erhöht. Somit sitzen die Fonds auf einem Goldberg von rund 563 Tonnen Gold im Gegenwert von derzeit 12 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe erhöhte sich deutlich auf 9:1. Dagegen verringerten die Fonds ihr Engagement bei Silber. Zum Stichtag hielten sie noch 19.982 Kontrakte (a 5.000 Unzen) - 1.956 Kontrakte weniger als in der Vorwoche. Das Lomg/Short-Verhältnis bei Silber beträgt gerade einmal 3,2:1! In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass die Fonds als klassische Trendfolger zumindest kurzfristig oft ihre größten Positionen hielten, kurz bevor Korrekturen eingesetzt hatten. Wir halten Sie an dieser Stelle über die Entwicklungen in New York auf dem Laufenden.


Ifo-Geschäftsklimaindex signalisiert Ende der Krise

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli überraschend deutlich aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 87,3 Zähler von 85,9 Punkten im Vormonat, teilte das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Freitag mit. Das ist bereits der vierte Anstieg in Folge. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 86,5 Zähler gerechnet. Die 7000 befragten Unternehmen bewerteten sowohl ihre Geschäftslage als auch die Aussichten für das nächste halbe Jahr besser. Der Deutsche Aktienindex Dax drehte in unmittelbarer Reaktion auf die Zahlen ins Plus. Auch die Geschäftsbarometer für Industrie und Dienstleister legten laut der Markit-Umfrage unter Tausenden Unternehmen zu. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg auf 46,0 Punkte von 42,6 Zählern im Juni und erreichte damit den höchsten Stand seit elf Monaten. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten lediglich einen Anstieg auf 43,5 Punkte erwartet. Das Barometer für die Dienstleister kletterte auf 45,6 von 44,7 Punkten - das ist der höchste Stand seit Oktober. Beide Barometer näherten sich damit der Marke von 50 Zählern, ab der Wachstum signalisiert wird.


Unsere Positionen

Wir sondieren weiterhin den Markt um ein neues Einstiegsniveau für Gold definieren. Wir neigen jedoch dazu, dem laufenden Anstieg des Goldpreises nicht nachzulaufen und Ruhe zu bewahren. Bei Silber sind wir nach unserem letzten Kauf voll investiert. Der durchschnittliche Einstandspreis  liegt hier bei 13,57 USD je Feinunze. Nach den jüngsten Kursgewinnen erhöhen wir unseren Stoppkurs zum Verkauf dieser Position leicht auf 12,95 USD.  Unser kumulierter Gewinn beträgt in diesem Jahr 12,3%.Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleiben selbstverständlich in unseren Tresoren. Bei Platin und Palladium bleiben wir weiterhin außen vor.


München aktuell

Das Umsatzvolumen erhöhte sich am Freitag signifikant. Meistgehandelte Gattungen waren unsere laufenden Sonderaktionen ½ Nugget/Känguruh in Gold und die Unze Maple Leaf in Silber. Daneben standen auch Goldbarren 100 Gramm und Silberbarren 5.000 Gramm auf vielen Kaufzetteln unserer Kunden. Unser Goldschalter in der Grillparzerstrasse wurde rege frequentiert. Es kam zu kurzen  Wartezeiten. Aus vielen Telefongesprächen mit unseren Kunden geht hervor, dass mehr als zwei Drittel der Anleger auf eine kurzfristige Korrektur der Edelmetallpreise spekulieren, um ihre Bestände auf- oder auszubauen. In jedem fall rechnen wir im letzten Quartal mit einem deutlich höheren Handelsvolumen. Wir schließen auch nicht aus, dass es wieder zu Lieferzeiten für manche Produkte kommen wird.   


Berlin aktuell

Ab kommenden Montag, den 03. August, wird unsere Berliner Geschäftsstelle wieder an vier Tagen in der Woche bis 18:00 Uhr geöffnet sein. Somit sind wir dann Montag bis Freitag von 09:00 bis 13:00 und von 14:00 bis 18:00 Uhr für Sie da. Mittwochnachmittag geschlossen.


In eigener Sache

Der Neubau des Münchner Handelshauses schreitet voran. Wir informieren Sie rechtzeitig über den geplanten Umzugstermin. Schon jetzt erreichen uns Anfragen zur Vermietung von Kundenschließfächern und zur Sammelverwahrung in unseren Tresoren. Wir passen unsere Webseiten natürlich rechtzeitig an, sobald der zeitliche Ablauf des Umzugs fixiert ist.  

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart  

Ihr Team von pro aurum

Mit besten Grüßen


© Robert Hartmann

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