Die ultimative Bubble und die Mutter aller Carry Trades
08.02.2010 | Ron Hera
“Wenn die Zinssätze niedrig sind, haben wir Voraussetzungen, unter denen sich Asset Bubbles entwickeln, und zurzeit entwickeln sie sich. Die ultimative Asset Bubble ist Gold." Diese Aussage George Soros" ist eine der vielen Einschätzungen, die der Investor und Milliardär (hier während eines Interviews mit Maria Bartiromo, Moderatorin der CNBC-Show Closing Bell) im Verlauf des Weltwirtschaftforum 2010 in Davos (Schweiz) machte. Gold schloss in New York bei 1.085,40 US$ mit einem Minus von 1,80 US$. Doch beim Goldpreis geht es zwar auch um Gold an sich, mehr jedoch um den Wert von Währungen und ganz besonders um den Wert des US-Dollars.
Da durch Kreditvergabe neue Währung geschöpft wird, heizen sehr niedrige (oder 0%) US-Zinssätze wie auch die staatliche Defizitfinanzierung einen US-Dollar-Carry-Trade und monetäre Inflation in der US-Dollarwährung an. Das wiederum führt zu steigenden Preisen für Vermögensanlagen und zu globaler Spekulation. Dem stellvertretenden Chef der Chinesischen Volksbank, Zhu Min, zufolge "ist der [US-Dollar-Carry-Trade] eine gewaltige Angelegenheit, man schätzt, dass es sich hierbei um 1,5 Billionen US$ handelt - viel mehr als Japans Carry Trade."
Die enge Verbindung zwischen globalen Rohstoffpreisen (das gilt im Besonderen für den Goldpreis) und dem Wert des US-Dollars wird ersichtlich, wenn man die Bewegungen des US Dollar Index mit einem umgekehrten US-Dollar-Chart für die Gold-Spot-Preise vergleicht.
StockCharts.com
Der umgekehrte Goldpreis-Chart folgt dem USDX dicht; zwar sind die Fluktuationen nicht proportional im strengen Sinn, dennoch stimmen die allgemeinen Trends, Spitzen und Durchbrüche im Großen und Ganzen überein. Deshalb zeigt sich an den von Mr. Soros erwähnten Asset Bubbles, wie die Preise für Vermögensanlagen vom US-Dollar-Carry-Trade (dem effektiven Wert des US-Dollars) und letztendlich von der langfristigen Entwertung des US-Dollars, sprich dem realen Wert des US-Dollars, beeinflusst werden.
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Da durch Kreditvergabe neue Währung geschöpft wird, heizen sehr niedrige (oder 0%) US-Zinssätze wie auch die staatliche Defizitfinanzierung einen US-Dollar-Carry-Trade und monetäre Inflation in der US-Dollarwährung an. Das wiederum führt zu steigenden Preisen für Vermögensanlagen und zu globaler Spekulation. Dem stellvertretenden Chef der Chinesischen Volksbank, Zhu Min, zufolge "ist der [US-Dollar-Carry-Trade] eine gewaltige Angelegenheit, man schätzt, dass es sich hierbei um 1,5 Billionen US$ handelt - viel mehr als Japans Carry Trade."
Die enge Verbindung zwischen globalen Rohstoffpreisen (das gilt im Besonderen für den Goldpreis) und dem Wert des US-Dollars wird ersichtlich, wenn man die Bewegungen des US Dollar Index mit einem umgekehrten US-Dollar-Chart für die Gold-Spot-Preise vergleicht.
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Der umgekehrte Goldpreis-Chart folgt dem USDX dicht; zwar sind die Fluktuationen nicht proportional im strengen Sinn, dennoch stimmen die allgemeinen Trends, Spitzen und Durchbrüche im Großen und Ganzen überein. Deshalb zeigt sich an den von Mr. Soros erwähnten Asset Bubbles, wie die Preise für Vermögensanlagen vom US-Dollar-Carry-Trade (dem effektiven Wert des US-Dollars) und letztendlich von der langfristigen Entwertung des US-Dollars, sprich dem realen Wert des US-Dollars, beeinflusst werden.
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