Bundesstaat Missouri will Einsatz von Gold und Silber im Zahlungsverkehr vereinfachen

Missouri ist ein weiterer US-Bundesstaat, dessen Gesetzgeber dem Beispiel Utahs folgen möchten, um physisches Gold und Silber wieder zu einem allseits akzeptierten Zahlungsmittel zu machen.

Laut Verfassung sollte dies auf Basis von in den Vereinigten Staaten gefertigten Gold- und Silbermünzen wie beispielsweise dem Gold oder Silver Eagle ohnehin im ganzen Land möglich sein, doch ist dies seit Jahren in Vergessenheit geraten. Einige Abgeordnete des Repräsentantenhauses in Missouri arbeiten aber nun an einer Vereinfachung der Zahlweise mit Edelmetallen und hoffen, die beiden Edelmetalle durch die Einführung von Gold- und Silberkonten im alltäglichen Zahlungsverkehr des Bundesstaats zu etablieren.

Der Plan orientiert sich größtenteils an dem bereits im Bundesstaat Utah umgesetzten Vorhaben, der es den Bürgern ermöglicht, im alltäglichen Zahlungsverkehr eine EC-Karte zu benutzen, die finanziell allein durch physisches Gold oder Silber gedeckt ist. Ähnliche Bestrebungen könnten auch in anderen Staaten umgesetzt werden, da die billige Geldpolitik der Federal Reserve zunehmend auf öffentlichen Widerstand trifft.

Entgegen den republikanischen Abgeordneten von Missouri, die Curtman größtenteils hinter sich weiß, stehen die Demokraten dem Anliegen einer vereinfachten Nutzung von physischem Gold und Silber im alltäglichen Zahlungsverkehr skeptisch bis ablehnend gegenüber. Wie hochrangige demokratische Repräsentanten des Repräsentantenhauses von Missouri zuletzt erklärten, gäbe es zurzeit wichtigere Dinge, mit denen sich die Legislative zu befassen habe.

All diese kleinen Entwicklungen finden auf Ebene der Bundesstaaten und nicht zentral in Washington statt. Dennoch könnte dies in den USA der Vorläufer einer größeren Bewegung in Richtung eines gedeckten Geldsystems sein.


© Roman Baudzus
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