Der drohende Finanz-Holocaust - ist näher als wir dachten …
05.06.2010 | Clive Maund
Wir waren davon ausgegangen, der allgemeine Aktienmarkt und der Rohstoffsektor würden sich stabilisieren und sich die vergangene Woche über erholen - was auch passierte. Für die nächsten Tage oder Wochen gehen wir zwar von einer weiteren Erholung aus, doch wäre es unklug, die Unheil verkündenden Entwicklungen der letzten Zeit an dieser Stelle zu ignorieren.
Der Markt ging nicht in den vollen Crash-Modus über, denn er war aus technischer Sicht nicht bereit dafür (obgleich schon recht kurz davor) und die kritische Unterstützung hielt - bis jetzt. Trotzdem ist schwerer technischer Schaden entstanden und ein allgemeiner Blick auf die langfristigen Charts offenbart, dass sich über ein breites Spektrum an Märkten hinweg eine markerschütternde Konstellation abgezeichnet hat.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an jenen Maitag, als der Dow Jones Industrial im Handel mysteriöserweise um fast 1.000 Punkte einbrach. Um die aufgebrachten Investoren zu besänftigen, versuchten die Medien, diesen Einbruch als technischen Ausrutscher darzustellen. Eigentlich wurde er durch eine schwere Verkaufswelle jener verursacht, die “die Dinge ganz plötzlich klar vor Augen hatten". Wäre nur ein technischer Ausrutscher Ursache des Einbruches gewesen, warum brach der Markt dann eine oder zwei Wochen später noch tiefer ein?
Auf unserem 15-Monate-Chart für den S&P 500 kann man sehen, warum der starke Kursverfall im letzten Monat solch starke Schäden in der Markttechnik angerichtet hat. Ein Grund: Das erste Mal seit 10 Monaten brach der Markt unter seinen steigenden 200-Tage-Durchschnitt - ein Vorbote eines großen Trendwechsels. Ein weiterer Grund: Der Einbruch zog die Kurse unter das Februar-Tief - das erste Mal, dass wir kein höheres Tief bekamen.
Die wichtige Unterstützung am Februar-Tief hielt, aber die Bullen kann das nur wenig beruhigen, denn die Art und Weise, wie der Markt auf die Tiefs stürzte und dann zurücksprang, deutet darauf hin, dass sich ein Kopf-Schulter-Top abzeichnet.
Und wenn dem so ist, dann kann davon ausgegangen werden, dass sich die aktuelle Erholung bei oder unter dem Januar-Hoch langsam ausläuft - sprich auf Höhe der linken Schulter des Musters. Praktisch betrachtet, bedeutet das, dass Investoren am allgemeinen Aktienmarkt wohl jetzt die letzte Chance zum Ausstieg haben werden, bevor der Index aus seinem Muster ausbricht - was wohlmöglich zu einem schnellen und heftigen Einbruch führen wird.
Der Markt ging nicht in den vollen Crash-Modus über, denn er war aus technischer Sicht nicht bereit dafür (obgleich schon recht kurz davor) und die kritische Unterstützung hielt - bis jetzt. Trotzdem ist schwerer technischer Schaden entstanden und ein allgemeiner Blick auf die langfristigen Charts offenbart, dass sich über ein breites Spektrum an Märkten hinweg eine markerschütternde Konstellation abgezeichnet hat.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an jenen Maitag, als der Dow Jones Industrial im Handel mysteriöserweise um fast 1.000 Punkte einbrach. Um die aufgebrachten Investoren zu besänftigen, versuchten die Medien, diesen Einbruch als technischen Ausrutscher darzustellen. Eigentlich wurde er durch eine schwere Verkaufswelle jener verursacht, die “die Dinge ganz plötzlich klar vor Augen hatten". Wäre nur ein technischer Ausrutscher Ursache des Einbruches gewesen, warum brach der Markt dann eine oder zwei Wochen später noch tiefer ein?
Auf unserem 15-Monate-Chart für den S&P 500 kann man sehen, warum der starke Kursverfall im letzten Monat solch starke Schäden in der Markttechnik angerichtet hat. Ein Grund: Das erste Mal seit 10 Monaten brach der Markt unter seinen steigenden 200-Tage-Durchschnitt - ein Vorbote eines großen Trendwechsels. Ein weiterer Grund: Der Einbruch zog die Kurse unter das Februar-Tief - das erste Mal, dass wir kein höheres Tief bekamen.
Die wichtige Unterstützung am Februar-Tief hielt, aber die Bullen kann das nur wenig beruhigen, denn die Art und Weise, wie der Markt auf die Tiefs stürzte und dann zurücksprang, deutet darauf hin, dass sich ein Kopf-Schulter-Top abzeichnet.
Und wenn dem so ist, dann kann davon ausgegangen werden, dass sich die aktuelle Erholung bei oder unter dem Januar-Hoch langsam ausläuft - sprich auf Höhe der linken Schulter des Musters. Praktisch betrachtet, bedeutet das, dass Investoren am allgemeinen Aktienmarkt wohl jetzt die letzte Chance zum Ausstieg haben werden, bevor der Index aus seinem Muster ausbricht - was wohlmöglich zu einem schnellen und heftigen Einbruch führen wird.