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Der drohende Finanz-Holocaust - ist näher als wir dachten …

05.06.2010  |  Clive Maund
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Es kann aber auch so argumentiert werden: Da wir auf eine Hyperinflation zustreben, wird immer mehr Geld durch die Gegend fliegen und die Preise für quasi alles in die Höhe treiben - und deswegen könnte sich der Aktienmarkt gemessen am Punktestand - sprich nominal - erholen - selbst wenn der reale Wert dabei sinkt.

Hier wird jedoch Folgendes ausgeblendet: Vielleicht würde Herr Maier ja das Doppelte bezahlt bekommen als noch ein Jahr zuvor, aber wenn man für das Geld sagen wir nur noch 20% dessen kaufen kann, was man noch ein Jahr zuvor dafür kaufen konnte, dann hat sich seine Kaufkraft gewaltig verringert. Wenn die Leute aufhören zu kaufen, verkaufen die Unternehmen nicht mehr und die Einnahmen brechen ein.

Die jüngste Erholung der Erträge war das Ergebnis massiver Neugeldspritzen sowie strikter Kostensenkung - und das wurde von den Märkten nun schon vor einiger Zeit diskontiert - weshalb wir auch die starke Erholung seit März letzten Jahres hatten. Obgleich wir zugeben müssen, dass solche Kopf-Schulter-Top-Muster manchmal auch abbrechen, so scheint es aber unwahrscheinlich, dass dieses hier abbricht, gerade weil dieses Muster durch ähnliche bärische Muster in anderen Märkten bestätigt wird - wie wir gleich sehen werden.

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Der 4-Jahre-Chart für den S&P 500 ist interessant, weil er offenbart, warum der Index dort austoppte, wo er im April austoppte - auf dem Weg zum gigantischen 2000-2007-Doppeltop begegnete er starkem Widerstand. Auch dieser Chart macht zur Genüge klar, dass dieser sogenannte Bullenmarkt nichts anderes als eine beachtliche Bärenmarkt-Rally gewesen ist.

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