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Italien erwägt Armee-Einsatz zum Schutz der Steuerbehörde

15.05.2012  |  Redaktion
Wie Spiegel-Online am Wochenende meldete, erwägt Italien einen Armee-Einsatz zum Schutz der Steuerbehörde Equitalia und des Rüstungsunternehmens Finmeccanica. Letzte Woche war es in dem Land zu gewaltsamen Ausschreitungen gegen die Steuerbehörden und zu einem Angriff auf den Chef des zu Finmeccanica gehörenden Atomunternehmens Ansaldo Nucleare gekommen.

Der Atommanager Roberto Adinolfi war am Montag vergangener Woche vor seinem Haus mit einer Pistole angegriffen worden, wurde dabei jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Die anarchistische Gruppe FAI (Federazione Anarchica Informale) bekannte sich später zu dem Anschlag auf Adinolfi.

Am Freitag fand zudem eine Demonstration vor dem Sitz der Equitalia in Neapel statt. Die Protestierenden warfen unter anderem Steine und Flaschen und verletzten mehrere Polizeibeamte. Am Samstag wurden Molotowcocktails auf das Büro der Steuerbehörde in Livorno geworfen, explodierten jedoch nicht.

Italiens Innenministerin Annamaria Cancellieri nannte jeden Angriff auf die Equitalia einen "Angriff auf den Staat". Aktuell wird in dem krisengeschüttelten Land über verschiedene Maßnahmen zur Vermeidung der Eskalation der Gewalt beraten. Auch der Einsatz der Armee, um mögliche Anschlagsziele zu schützen, sei eine Option.


© Redaktion GoldSeiten.de



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