Europa: Licht am Ende des Tunnels?
01.09.2012 | GoldMoney
Der Goldpreis steht mit dem heutigen Londoner Fix auf Wochenbasis rund 0,7% schwächer da und auch bei Silber, Platin und Palladium sieht die Lage nicht anders aus. Sorgen um Europa und der Zwist zwischen Mario Draghi von der Europäischen Zentralbank und der deutschen Kanzlerin Angela Merkel haben die Preise ein wenig nach unten gezogen.
Ein Bericht der Financial Times könnte diesem Mix noch weitere Besorgnis beifügen. Nach ihm ruft die Europäische Kommission in Brüssel nach einer stärkeren und zentralisierteren Kontrolle der 6.000 privaten Banken in der Eurozone durch die EZB. Damit stellt sich die Kommission anscheinend sowohl gegen Deutschland, als auch die EZB selbst, die beide für eine langsamere und dezentralere Herangehensweise auf dem Weg zur "Bankenunion“ gefordert hatten.
Wenn es nach den Medien geht, dann wird die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes über die Rechtmäßigkeit des durch den Bundestag ratifizierten Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), die am 12. September bekanntgegeben wird, als richtungsweisend für die zukünftige Europapolitik angesehen. Es ist aber nicht zu erwarten, dass sich das Gericht tatsächlich gegen "das Projekt“ stellen wird. Die Entscheidung könnte sich also als weniger dramatisch darstellen, wie von vielen angenommen.
Europa steht immer noch ernsthaften Problemen gegenüber, doch die Märkte zeigen sich weniger besorgt als noch vor einigen Monaten. Der Euro hat sich oberhalb von 1,25 USD stabilisiert und die heutige Veröffentlichung von höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten führen zu neuem Interesse an Risikoanlagen. Europäische Aktien liegen im Plus und auch der gesamte Rohstoff-Komplex befindet sich in grünen Terrain (vor allem Mais, Weizen und Sojabohnen konnten bereits in den letzten Monaten deutlich zulegen).
Und auch wenn die Edelmetalle auf Wochenbasis gerade etwas schlechter dastehen, haben wir in unserem Artikel vom Mittwoch gezeigt, dass einige gute Gründe für einen baldigen und nachhaltigen Anstieg der Preise bestehen.
Heute blicken natürlich alle auf Bernankes Rede in Jackson Hole. Wir werden am Montag näher auf die Auswirkungen dieser Zentralbanker-Sitzung eingehen.
© GoldMoney News Desk
www.GoldMoney.com/de
Ein Bericht der Financial Times könnte diesem Mix noch weitere Besorgnis beifügen. Nach ihm ruft die Europäische Kommission in Brüssel nach einer stärkeren und zentralisierteren Kontrolle der 6.000 privaten Banken in der Eurozone durch die EZB. Damit stellt sich die Kommission anscheinend sowohl gegen Deutschland, als auch die EZB selbst, die beide für eine langsamere und dezentralere Herangehensweise auf dem Weg zur "Bankenunion“ gefordert hatten.
Wenn es nach den Medien geht, dann wird die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes über die Rechtmäßigkeit des durch den Bundestag ratifizierten Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), die am 12. September bekanntgegeben wird, als richtungsweisend für die zukünftige Europapolitik angesehen. Es ist aber nicht zu erwarten, dass sich das Gericht tatsächlich gegen "das Projekt“ stellen wird. Die Entscheidung könnte sich also als weniger dramatisch darstellen, wie von vielen angenommen.
Europa steht immer noch ernsthaften Problemen gegenüber, doch die Märkte zeigen sich weniger besorgt als noch vor einigen Monaten. Der Euro hat sich oberhalb von 1,25 USD stabilisiert und die heutige Veröffentlichung von höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten führen zu neuem Interesse an Risikoanlagen. Europäische Aktien liegen im Plus und auch der gesamte Rohstoff-Komplex befindet sich in grünen Terrain (vor allem Mais, Weizen und Sojabohnen konnten bereits in den letzten Monaten deutlich zulegen).
Und auch wenn die Edelmetalle auf Wochenbasis gerade etwas schlechter dastehen, haben wir in unserem Artikel vom Mittwoch gezeigt, dass einige gute Gründe für einen baldigen und nachhaltigen Anstieg der Preise bestehen.
Heute blicken natürlich alle auf Bernankes Rede in Jackson Hole. Wir werden am Montag näher auf die Auswirkungen dieser Zentralbanker-Sitzung eingehen.
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