Gold und Silber stecken Prügel ein
23.10.2012 | GoldMoney
Gold und Silber setzten am Freitag ihren jüngsten Abwärtstrend fort. Dabei lastete der gegenüber dem Euro erstarkende Dollar erneut auf den Edelmetallpreisen. Comex Goldfutures für Dezember fielen um 1,2% und schlossen die Woche bei 1.724 $ pro Feinunze.
Am Freitag endete auch das zweitägige Treffen des Europäischen Rats in Brüssel, auf dem Spaniens Ministerpräsident Rajoy erneut erklärte, dass seine Regierung noch nicht bereit sei, Rettungshilfen zu beantragen. Der Sieg seiner Mitte-Rechts-Partei in Regionalwahlen in Galizien am Wochenende stütze den Euro aber im heutigen Morgenhandel. Er stabilisierte sich um die 1.3053 $.
Damit markierte der Eurowechselkurs den zweiten positiven Wochenschlusskurs in Folge und stieg im Wochenverlauf um 0,53%. Der Aktienmarkt hielt sich recht solide, während die Zinsen auf 30-jährige US-Staatsanleihen um markante 3,6% anstiegen. Die letzte Woche verlief für Edelmetallinvestoren enttäuschend, doch der Post-QE Reflations-Trade scheint weiterhin intakt zu sein.
Der Australische und Kanadische Dollar zeigten derweil imposante Zugewinne gegenüber dem US-Dollar. Am Mittwoch gewann der Australische Dollar einen ganzen Cent. Die Fed scheint bei der Schwächung des Dollar also weitere Erfolge zu erzielen. Es wird interessant sein, wie die geldpolitischen Machthaber in Kanada, Australien und in anderen Ländern darauf reagieren werden.
Am Mittwoch stehen die wichtigsten Marktereignisse der Woche an. Zum einen endet dort ein neuerliches zweitägiges Treffen des Offenmarktausschusses der Fed und zum anderen wird China den Einkaufsmanagerindex für Oktober bekanntgeben. Letzte Zahlen aus China deuteten darauf hin, dass die dortige Wirtschaft wieder an Fahrt aufgenommen hat.
Investoren werden also gespannt auf eine Bestätigung dieses Trends schauen. Die Fed zu beobachten ist nach der Bekanntgabe unbegrenzter Anleihekäufe etwas langweiliger geworden, allerdings könnt es in Folge der Pressekonferenz trotzdem zu Ausschlägen in den Gold- und Silberpreise kommen, je nachdem ob sich die Fed pessimistisch (gut für Edelmetalle) oder optimistisch (schlecht für Edelmetalle) bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung zeigt.
© GoldMoney News Desk
www.GoldMoney.com/de
Am Freitag endete auch das zweitägige Treffen des Europäischen Rats in Brüssel, auf dem Spaniens Ministerpräsident Rajoy erneut erklärte, dass seine Regierung noch nicht bereit sei, Rettungshilfen zu beantragen. Der Sieg seiner Mitte-Rechts-Partei in Regionalwahlen in Galizien am Wochenende stütze den Euro aber im heutigen Morgenhandel. Er stabilisierte sich um die 1.3053 $.
Damit markierte der Eurowechselkurs den zweiten positiven Wochenschlusskurs in Folge und stieg im Wochenverlauf um 0,53%. Der Aktienmarkt hielt sich recht solide, während die Zinsen auf 30-jährige US-Staatsanleihen um markante 3,6% anstiegen. Die letzte Woche verlief für Edelmetallinvestoren enttäuschend, doch der Post-QE Reflations-Trade scheint weiterhin intakt zu sein.
Der Australische und Kanadische Dollar zeigten derweil imposante Zugewinne gegenüber dem US-Dollar. Am Mittwoch gewann der Australische Dollar einen ganzen Cent. Die Fed scheint bei der Schwächung des Dollar also weitere Erfolge zu erzielen. Es wird interessant sein, wie die geldpolitischen Machthaber in Kanada, Australien und in anderen Ländern darauf reagieren werden.
Am Mittwoch stehen die wichtigsten Marktereignisse der Woche an. Zum einen endet dort ein neuerliches zweitägiges Treffen des Offenmarktausschusses der Fed und zum anderen wird China den Einkaufsmanagerindex für Oktober bekanntgeben. Letzte Zahlen aus China deuteten darauf hin, dass die dortige Wirtschaft wieder an Fahrt aufgenommen hat.
Investoren werden also gespannt auf eine Bestätigung dieses Trends schauen. Die Fed zu beobachten ist nach der Bekanntgabe unbegrenzter Anleihekäufe etwas langweiliger geworden, allerdings könnt es in Folge der Pressekonferenz trotzdem zu Ausschlägen in den Gold- und Silberpreise kommen, je nachdem ob sich die Fed pessimistisch (gut für Edelmetalle) oder optimistisch (schlecht für Edelmetalle) bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung zeigt.
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