Rohstoffindex mit historisch starkem Jahresstart
07.02.2013 | GoldMoney
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“Das Problem an Heroin ist, dass man immer mehr davon braucht.”
Dies ist einer der Kommentare unter einem Artikel der Financial Times zur Äußerung des scheidenden Leiters der britischen Finanzaufsicht Lord Turner, dass Gelddrucken zur Staatsfinanzierung in begrenztem Maße zu befürworten sei.
Zitat Turner: "Ich gebe zu, dass es sich hier um ein gefährliches Instrument handelt, um eine Medizin in geringen Dosen und ein Gift in hohen Dosen. Aber es gibt gewisse Umstände, in denen man dieses Risiko eingehen muss".
Es ist interessant, diese Einstellung mit einem Artikel auf ZeroHedge in Kontrast zu setzen. In diesem Artikel wird gezeigt, dass der Rohstoffindex GSCI, welcher "ein anerkannter Frühindikator für die generelle Preisentwicklung und Inflation der Weltwirtschaft“ ist, zu diesem Zeitpunkt des Jahres noch nie höher stand als dieses Jahr.
Währungskriege führen gezwungenermaßen zu höheren Rohstoffpreisen. ZH schreibt: "da das weltweite Wachstum weiter stagniert, kann man diese Inflation der Rohstoffe (die stärkste seit 8 Jahren), welche sich als Kosteninflation in die Realwirtschaft fortsetzen wird, nicht auf die Konjunkturerholung schieben.“
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Gold bleibt weiterhin bei 1.680 $ gedeckelt und Silber wird weiter unter 32 $ gehalten. Platin hat Mitte bis Ende Januar zu einer Verschnaufpause angesetzt, aber setzte den Aufwärtstrend in den vergangenen beiden Handelstagen fort.
Palladium - welches sich stark am allgemeinen Rohstoffsektor ausrichtet - setzt derweil seine nun schon einmonatige Rallye fort. Auch die Aktienmärkte saugen das billige Geld auf.
Der Dow und S&P 500 stehen kurz vor nominalen Höchstständen aus dem Herbst 2007 und der S&P 500 verbuchte den besten Jahresstart seit 1997. Solange wir nicht weitere negative Nachrichten bekommen, wie die schlechten BIP-Zahlen der USA aus der letzten Woche, wird sich hieran wohl wenig ändern.
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