Aktien-Hype ignoriert Inflation
09.03.2013 | GoldMoney
Die Aktienmärkte markierten in den letzten Tagen im Zuge der anhaltenden Liquiditätsspritzen der Zentralbanken für das Bankensystem neue (nominale) Höchststände. Die monatlichen Statistiken zur Geldmenge M3 in den USA zeigen weiterhin ordentliche Zuwächse. Dieses Geldmengenaggregat steht aktuell bei 15,1 $ Billionen und einige Statistiken weisen auf Jahresbasis Anstiege bei US-Immobilien von 10% aus.
Am Dienstag schloss der Dow Jones bei 14.253,77 Punkten und brach damit das Hoch aus dem Jahr 2007. Auch der FTSE All World Aktienindex notiert aktuell auf viereinhalb-Jahres-Hochs. Das wichtigste in all diesen Sätzen ist aber das Wort "nominal“: Inflationsbereinigt treten die Aktienindices der USA, Großbritannien und anderer Nationen seit über 13 Jahren auf der Stelle.
Die Volatilität eröffnete all jenen Chancen, die mit den finanziellen Möglichkeiten (und dem nötigen Mumm) ausgestattet waren, um am unteren Ende des Trendkanals einzukaufen - siehe Ende 2002 oder im März 2009. Auch für begabte Trader konnten die Aktien profitabel sein, aber nicht wirklich für durchschnittliche Langfristinvestoren.
ZeroHedge hat eine interessante Gegenüberstellung vorgenommen, bei der einige wichtige Wirtschaftsindikatoren zum Zeitpunkt der letzten Dow-Höchststände vom 11. Oktober 2007 und den jetzigen Hochs betrachtet werden. Schauen Sie nur einmal auf die Zahl der Amerikaner, die auf Wohlfahrtsprogramme wie Food Stamps angewiesen sind (damals 26,9 Mio. zu heute 47,69 Mio.), um zu sehen, wie sehr die nominalen Aktienbewertungen von der wirklichen ökonomischen Realität divergieren.
Bepreist man Aktien in Gold, so erhält man dagegen statt einem Plus eine lange Talfahrt. King World News zeigt einen interessanten Chart, der das "Ziel" des Dow-Gold-Ratios bei 0,5 sieht. Zum Höhepunkt der letzten Hausse im Jahre 2000 brauchte man noch ganze 40 Unzen Gold (aktuell 9) um den Dow zu kaufen, was den Wertverlust von Aktien gegenüber echtem Geld deutlich macht.
Gold steckt derweil weiter in einer Konsolidierungsphase, während sich nun auch die mexikanische Regierung anscheinend nicht mehr an die "barbarisches Relikt“-Richtlinie führender Wirtschaftswissenschaftler halten möchte.
© GoldMoney News Desk
www.GoldMoney.com/de
Am Dienstag schloss der Dow Jones bei 14.253,77 Punkten und brach damit das Hoch aus dem Jahr 2007. Auch der FTSE All World Aktienindex notiert aktuell auf viereinhalb-Jahres-Hochs. Das wichtigste in all diesen Sätzen ist aber das Wort "nominal“: Inflationsbereinigt treten die Aktienindices der USA, Großbritannien und anderer Nationen seit über 13 Jahren auf der Stelle.
Die Volatilität eröffnete all jenen Chancen, die mit den finanziellen Möglichkeiten (und dem nötigen Mumm) ausgestattet waren, um am unteren Ende des Trendkanals einzukaufen - siehe Ende 2002 oder im März 2009. Auch für begabte Trader konnten die Aktien profitabel sein, aber nicht wirklich für durchschnittliche Langfristinvestoren.
ZeroHedge hat eine interessante Gegenüberstellung vorgenommen, bei der einige wichtige Wirtschaftsindikatoren zum Zeitpunkt der letzten Dow-Höchststände vom 11. Oktober 2007 und den jetzigen Hochs betrachtet werden. Schauen Sie nur einmal auf die Zahl der Amerikaner, die auf Wohlfahrtsprogramme wie Food Stamps angewiesen sind (damals 26,9 Mio. zu heute 47,69 Mio.), um zu sehen, wie sehr die nominalen Aktienbewertungen von der wirklichen ökonomischen Realität divergieren.
Bepreist man Aktien in Gold, so erhält man dagegen statt einem Plus eine lange Talfahrt. King World News zeigt einen interessanten Chart, der das "Ziel" des Dow-Gold-Ratios bei 0,5 sieht. Zum Höhepunkt der letzten Hausse im Jahre 2000 brauchte man noch ganze 40 Unzen Gold (aktuell 9) um den Dow zu kaufen, was den Wertverlust von Aktien gegenüber echtem Geld deutlich macht.
Gold steckt derweil weiter in einer Konsolidierungsphase, während sich nun auch die mexikanische Regierung anscheinend nicht mehr an die "barbarisches Relikt“-Richtlinie führender Wirtschaftswissenschaftler halten möchte.
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