Hard Asset- Makro- 42/13
21.10.2013 | Christian Vartian
Repo Rate als Anlaß
Wie erwartet und auch geschrieben, suchten die US-Parlamentarier sichtbar nach einem Ausweg zur lockereren Ausgaben- und durch die Zentralbank lockereren Geldpolitik nachdem De-Inflationserwartungen seit Januar 2013 kreiert wurden. Kurzlaufende T-Bills hatten sich im Yield bereits verdreifacht, nachdem man Assets - und T-Bills sind solche - retten kann (durch Zentralbankaufkauf notfalls im Nachhinein) war dies nicht ausreichend zur Beendigung der Parlamentsblockade.
Erst als am Tag vor dem als wahrscheinlich angegebenen Default 17.10.13 das hier auf Bloomberg (zugleich Quelle) erschien kam es sofort zu einer Einigung = Verschiebung bis Februar. Eine Vervierfachung von Overnight-Reposätzen ist nicht einfach so ex post reparabel, hätte sie ihre Wirkung dauerhaft entfacht.
Mario Draghi, welcher mit seiner Aussage im April 2013 wohl den Auslöser zu einem Goldwasserfall stellte "Zentralbanken von EUR-Schuldenstaaten sollen ihre überschüssigen Goldreserven verkaufen", verkündete nun das absolute Gegenteil:
….“But I never thought it wise to sell it.” Draghi added that gold reserves also give countries some protection against fluctuations in the U.S. dollar. He also explained that risk diversification is the reason why countries, which a few years ago embarked on gold sales program, have “substantially” stopped selling their reserves.“The experience of some central banks that have liquidated their whole stock of gold about 10 years ago was not considered terribly successful,” he said. Not only are central banks not selling their gold but they are also adding significantly to their reserves. A recent Bloomberg article reported that central banks will add as much as 350 tons of gold this year, which would be worth about $ 15 billion, citing the World Gold Council.
Zur Chinesischen Inflation, mit der Gold ja korreliert: (Ausnahme: rot markiert) folgende Daten: Wachstum 7,8%, Retail Sales +13,3%, Industriewachstum 10,2%, Inflation 3,1% und wieder steigend.
Wir weisen darauf hin, dass Gold auch mit dem US-Budget korreliert.
Die Entspannung am Budgetsektor der USA entspannt auch die Liquidität, mit welcher Gold gekauft wird, macht es aber im Cross-Asset-Vergleich unattraktiver.
Zum unserer Meinung nach größten Konkurrenten von Gold - DAS SIND SICHER NICHT AKTIEN, sondern Wohnimmobilien:
Homebuilder Confidence in U.S. Declines to Lowest in Four Months (Quelle: Bloomberg)
Der Goldanstieg in der abgelaufenen Woche hat bisher (noch nur) einen Short-Covering Charakter und war auf das Downgrade der USA durch eine weltweit eher unbedeutende, aber immerhin die größte Chinesische Ratingagentur zurückzuführen:
Die chinesische Ratingagentur Dagong hat die Kreditwürdigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft herabgestuft. Die Bonitätsnote sank von der dritthöchsten Bewertung "A" auf "A-", wie Dagong am Donnerstag mitteilte. Der Ausblick bleibt negativ, so dass weitere Abstufungen drohen.
Für kurzfristige Rückschlüsse zum Goldpreis in den nächsten Wochen ist es daher zu früh.
Wie erwartet und auch geschrieben, suchten die US-Parlamentarier sichtbar nach einem Ausweg zur lockereren Ausgaben- und durch die Zentralbank lockereren Geldpolitik nachdem De-Inflationserwartungen seit Januar 2013 kreiert wurden. Kurzlaufende T-Bills hatten sich im Yield bereits verdreifacht, nachdem man Assets - und T-Bills sind solche - retten kann (durch Zentralbankaufkauf notfalls im Nachhinein) war dies nicht ausreichend zur Beendigung der Parlamentsblockade.
Erst als am Tag vor dem als wahrscheinlich angegebenen Default 17.10.13 das hier auf Bloomberg (zugleich Quelle) erschien kam es sofort zu einer Einigung = Verschiebung bis Februar. Eine Vervierfachung von Overnight-Reposätzen ist nicht einfach so ex post reparabel, hätte sie ihre Wirkung dauerhaft entfacht.
Mario Draghi, welcher mit seiner Aussage im April 2013 wohl den Auslöser zu einem Goldwasserfall stellte "Zentralbanken von EUR-Schuldenstaaten sollen ihre überschüssigen Goldreserven verkaufen", verkündete nun das absolute Gegenteil:
….“But I never thought it wise to sell it.” Draghi added that gold reserves also give countries some protection against fluctuations in the U.S. dollar. He also explained that risk diversification is the reason why countries, which a few years ago embarked on gold sales program, have “substantially” stopped selling their reserves.“The experience of some central banks that have liquidated their whole stock of gold about 10 years ago was not considered terribly successful,” he said. Not only are central banks not selling their gold but they are also adding significantly to their reserves. A recent Bloomberg article reported that central banks will add as much as 350 tons of gold this year, which would be worth about $ 15 billion, citing the World Gold Council.
Zur Chinesischen Inflation, mit der Gold ja korreliert: (Ausnahme: rot markiert) folgende Daten: Wachstum 7,8%, Retail Sales +13,3%, Industriewachstum 10,2%, Inflation 3,1% und wieder steigend.
Wir weisen darauf hin, dass Gold auch mit dem US-Budget korreliert.
Die Entspannung am Budgetsektor der USA entspannt auch die Liquidität, mit welcher Gold gekauft wird, macht es aber im Cross-Asset-Vergleich unattraktiver.
Zum unserer Meinung nach größten Konkurrenten von Gold - DAS SIND SICHER NICHT AKTIEN, sondern Wohnimmobilien:
Homebuilder Confidence in U.S. Declines to Lowest in Four Months (Quelle: Bloomberg)
Der Goldanstieg in der abgelaufenen Woche hat bisher (noch nur) einen Short-Covering Charakter und war auf das Downgrade der USA durch eine weltweit eher unbedeutende, aber immerhin die größte Chinesische Ratingagentur zurückzuführen:
Die chinesische Ratingagentur Dagong hat die Kreditwürdigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft herabgestuft. Die Bonitätsnote sank von der dritthöchsten Bewertung "A" auf "A-", wie Dagong am Donnerstag mitteilte. Der Ausblick bleibt negativ, so dass weitere Abstufungen drohen.
Für kurzfristige Rückschlüsse zum Goldpreis in den nächsten Wochen ist es daher zu früh.