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Die Manipulation der Manipulation

20.06.2014  |  Markus Blaschzok
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Nachdem die Deutsche Bank als einer der drei am Silberfixing beteiligten Banken ihren Sitz aufgegeben hat und man keinen Nachfolger findet, wird dieses ab August eingestellt. Die LME und die CME (Chicago Mercantile Exchange) wollen mit der LBMA (London Bullion Market Association) sowie der Edelmetallindustrie nun eine elektronische Lösung für das Silberfixing finden.

Nebst dem US-Amerikaner Ted Butler, sind wir meines Wissens nach die einzigen, die wöchentlich die Manipulation am Gold- und Silber-Terminmarkt genau analysieren und auch für das eigene Trading sowie Handelsempfehlungen nutzen. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter als Butler und haben mit unseren Charts immer genau den Überblick über die aktuelle Situation. In dieser Woche malte Ted Butler ein ähnlich bullisches Bild vom Gold und insbesondere vom Silbermarkt wie wir es vor anderthalb Wochen bereits machten, und schrieb:

"Where to from here? The remarkably bullish setup in silver, while somewhat diminished by technical fund short covering and a climb in price, is still largely intact. While a short term price sell-off is always possible since COMEX silver is a crooked and manipulated market, the market structure in silver (and gold) points to much larger price advances than declines. All things considered, the odds overwhelmingly favor the upside. As such, a full long side exposure is warranted, regardless of what the COMEX commercial crooks have up their sleeves."

Unser Mindestkursziel und Zielmarken sind an dieser Stelle den Premium-Abonnenten vorbehalten, doch trauen wir der Bewegung durchaus noch einiges zu. Im Moment rechnet jeder damit, dass Gold und Silber noch tiefer gehen werden. Niemand beachtet den Markt im Augenblick mehr und keiner glaubt an einen stärkeren Anstieg. Über 1.430 USD würden dann die Masse bullisch werden und kurz vor dem Ende der Bewegung in Panik etwas zu verpassen erst kaufen, um dann wieder eine auf die Mütze zu bekommen, indem Gold wieder 200 USD fällt. Klingt logisch und nach den aktuellen Daten ist es möglich.

Besonders interessant werden wieder die CoT-Daten am Wochenende werden. Wir hoffen, dass die Shortspekulanten es JP Morgan ermöglicht haben, weitere Shortpositionen abzubauen. Sollte sich die Positionierung von JP Morgan verringert haben oder unverändert geblieben sein, dann lehnen wir uns zurück und freuen uns auf einige weitere Dollar Anstieg im Silber.

Auf der anderen Seite waren wir im letzten Jahr schon öfters bullisch und mussten dann kurzfristig unsere Meinung ändern, nachdem wir eine Manipulation am Terminmarkt entdeckt hatten. Dadurch konnten wir auch jedes Mal rechtzeitig zu Gewinnmitnahmen und zu Short-Trades raten. Wir können uns also grundsätzlich mehr für diese Bewegung vorstellen, doch sobald wir eine Manipulation wahrnehmen, werden wir wieder unser Bild revidieren, Gewinne sichern oder mitnehmen und gegebenenfalls auch auf die Shortseite wechseln. Wann und wo das passieren wird, wissen nur JP Morgan und das US-Schatzamt zu diesem Zeitpunkt.


Physische Nachfrage zieht an

In unserem Edelmetallhandel Blaschzok Metals hat die physische Nachfrage insbesondere nach Gold deutlich angezogen. Bei Silber sind die Investoren immer noch etwas vorsichtig. Unser Onlineshop steht Ihnen 24/7 unter www.shop.blaschzokresearch.de zur Verfügung. Heute jedoch ist dieser aufgrund einer internen Feier, die wir gleich zum Update der Systeme nutzen, bis 23 Uhr geschlossen. Ab morgen können Sie dort wieder zu günstigen Preisen online bestellen.


Analyse zu Silber

Seit einem Jahr können wir jetzt einen sehr gutes Ergebnis im Trading mit Gold und Silber ausweisen. Zuletzt hatten wir das Hoch im Gold und im Silber richtig identifiziert und konnten bei 22 USD zu Gewinnmitnahmen raten. Dieses Mal stand uns das Glück besonders bei und es gelang uns bei 19,10 USD ein Kaufsignal exakt zum Tief zu geben. Wir gaben die letzten Empfehlungen immer ganz entgegen der Meinung des übrigen Marktes, was psychologisch nicht gerade einfach ist, und bei dem letzten Preisrückgang warnten wir lange vor Käufen und stiegen erst ein, als das Setup perfekt war.

Wir kauften im Silber bei 19 USD antizyklisch und die Kaufmarken bei 19,25 USD, 19,75 USD und 20,30 USD wurden eine nach der anderen erreicht. Deshalb sind alle unseren bisherigen Käufe Break Even mit Stop Loss versehen, für den Fall, dass die Edelmetalle noch einmal nach unten drehen sollten. Aber die Preise kämpfen sich langsam aber sicher immer weiter nach oben und es sieht so aus, als müssten immer mehr Shortspekulanten langsam ihre Shortpositionen eindecken.

Ein Pullback an das Ausbruchsniveau bei 20,30 USD ist möglich, doch wahrscheinlich wird dieser nicht mehr so weit führen. Dort böte sich eine weitere Chance zum Nachkauf. Über dem gestrigen Tageshoch bei 21 USD käme ein weiteres prozyklisches Kaufsignal zum Zuge. Im Augenblick erwarten wir für die nächste Woche stärkere Preise im Silber aber der heute Nacht erscheinende CoT-Report wird uns einen entscheidenden Hinweis darauf geben, wie es kommende Woche weitergehen wird.

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© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
BlaschzokResearch
BlaschzokMetals

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