Das vorläufige Ende der Niedrigzinsen
09.02.2015 | Robert Rethfeld
Im September 1993 zuckten die US-Versorgertitel ("Utilities") ein letztes Mal nach oben. Mit einem kleinen Doppelhoch hauchte der Aufwärtstrend sein Leben aus. Zwischen September 1993 und dem Mai 1994 fiel der Dow Jones Utility Index um 30 Prozent.
Gleichzeitig - etwas zeitverzögert - stieg die Rendite 10jähriger US-Anleihen von 5,2 auf 7,5 Prozent. Das Wort vom Bond-Crash machte die Runde. Im Rahmen der ersten Fed-Sitzung des Jahres 1994 begann unter Alan Greenspan ein Zinserhöhungszyklus. Greenspan verdoppelte den US-Leitzins innerhalb eines Jahres von 3 auf 6 Prozent. Diskutiert wurde diese Erhöhung bereits im Vorfeld - im Herbst 1993.
Versorger zahlen üblicherweise hohe Dividenden. Auf der Suche nach Einkommen sind diese Titel gesucht, wenn die Anleihenrenditen fallen. Steigen die Renditen, so wird das Kapital in Anleihen zurückrotiert. Dieser "ewige" Kreislauf scheint erneut einem Wendepunkt entgegenzusteuern.
Die Versorger hatten einen guten Start ins neue Jahr. Anfang Februar machte der Index plötzlich kehrt. Innerhalb von nur sechs Handelstagen fiel der Index um 6,2 Prozent.
Der obige Chart suggeriert den Beginn einer "Zinswende". Möglicherweise ist das Wort „Zinswende“ übertrieben. Besser erscheint der Begriff "temporärer Zinsanstieg". Die Rendite 10jähriger US-Anleihen stieg in den ersten Februar-Tagen von 1,65 auf 1,93 Prozent.
Der Vergleichschart mit Japan - 10 Jahre zeitversetzt - beschreibt die Situation.
Gleichzeitig - etwas zeitverzögert - stieg die Rendite 10jähriger US-Anleihen von 5,2 auf 7,5 Prozent. Das Wort vom Bond-Crash machte die Runde. Im Rahmen der ersten Fed-Sitzung des Jahres 1994 begann unter Alan Greenspan ein Zinserhöhungszyklus. Greenspan verdoppelte den US-Leitzins innerhalb eines Jahres von 3 auf 6 Prozent. Diskutiert wurde diese Erhöhung bereits im Vorfeld - im Herbst 1993.
Versorger zahlen üblicherweise hohe Dividenden. Auf der Suche nach Einkommen sind diese Titel gesucht, wenn die Anleihenrenditen fallen. Steigen die Renditen, so wird das Kapital in Anleihen zurückrotiert. Dieser "ewige" Kreislauf scheint erneut einem Wendepunkt entgegenzusteuern.
Die Versorger hatten einen guten Start ins neue Jahr. Anfang Februar machte der Index plötzlich kehrt. Innerhalb von nur sechs Handelstagen fiel der Index um 6,2 Prozent.
Der obige Chart suggeriert den Beginn einer "Zinswende". Möglicherweise ist das Wort „Zinswende“ übertrieben. Besser erscheint der Begriff "temporärer Zinsanstieg". Die Rendite 10jähriger US-Anleihen stieg in den ersten Februar-Tagen von 1,65 auf 1,93 Prozent.
Der Vergleichschart mit Japan - 10 Jahre zeitversetzt - beschreibt die Situation.