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Gold uneinheitlich Libertärer Kommentar

21.04.2015  |  Markus Blaschzok
Die Edelmetalle zeigten sich in der letzten Woche wieder schwach, wobei Gold in Euro den kurzfristigen Aufwärtstrend in der letzten Woche gebrochen hatte. Der Euro bewegt sich weiterhin in einer Handelsspanne zwischen 1,05 $ und 1,10 $ und erst mit einem Ausbruch aus dieser wird weiteres Potenzial in die ein oder andere Richtung frei. Die Positionierung am Terminmarkt im Euro und im US-Dollar ist zwar extrem einseitig, doch können die Notenbanken mit ihren geldpolitischen Entscheidungen jederzeit einen Trend prolongieren.

Silber zeigte sich in den letzten drei Wochen deutlich schwächer als Gold, was angesichts der deutlich schlechteren CoT-Daten nicht verwundert. Der HUI Gold BUGS Index konnte vergangene Woche immerhin deutlich um 4% zulegen. Hier könnte man eine relative Stärke interpretieren, doch auch im Februar zeigten die Minen erst Stärke, um dann binnen einer Woche 20% auf 155 Punkte im HUI Gold Bugs Index zu verlieren.

Gold und Silber hatten die Tiefs vom letzten November Anfang März wieder erreicht. Nachdem die kurzfristigen Abwärtstrends brachen und Silber anstieg, wurde der Markt sehr schnell bullisch, was auch die Sentimentdaten von Sentix belegten. Dies sprach gegen eine weitere Impulsbewegung und auch die Terminmarktdaten gaben uns mit dem Bruch des Abwärtstrends zu keinem Zeitpunkt ein Kaufsignal, denn sie waren völlig widersprüchlich.

Nur beim Gold war die Positionierung der Produzenten in der einfachen Betrachtung bullisch - drei weitere Terminmarkt-Indikatoren für Gold und Silber waren jedoch teilweise extrem bärisch. In einem ähnlichen Umfeld konnten wir in den letzten beiden Jahren nicht ein einziges Mal einen Anstieg erleben, weshalb wir unseren Premium-Abonnenten anstatt einem Kaufsignal die Warnung gaben, jetzt bereits optimistisch auf die Käuferseite zu wechseln.

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Die CoT-Daten für Silber sind im negativen Bereich und lassen kaum Raum für einen nachhaltigen Anstieg über 17,20 $


Auch Manipulationen konnten wir identifizieren, die nicht in der vergangenen, doch in den beiden Wochen davor, noch einmal deutlich verstärkt wurden. Die Lage am Terminmarkt für Gold hat sich mittlerweile auch wieder etwas eingetrübt, sodass man sich fragen muss, woher das Potenzial für einen starken Anstieg kommen sollte. Im besten Fall bildet sich über mehrere Wochen relative Stärke aus und der Preis läuft seitwärts, was jedoch entgegen unseren Beobachtungen am Terminmarkt spricht, wo wir diesen Monat schon deutliche relative Schwäche beobachten mussten.

Unsere Daten mahnen uns weiterhin davor eine Long-Positionen in den Edelmetallen einzugehen. Wir wissen nicht genau was sich im Hintergrund zusammenbraut, doch es gibt viele mögliche Gründe, wie beispielsweise eine tatsächliche kurzzeitige Zinsanhebung in den USA, die alle Märkte unter Druck bringen und somit den Manipulateuren wieder einmal recht geben könnte. Solange der US-Dollar weiter zur Stärke neigt und es keine Trendwende beim EUR/USD gibt, mit einer möglichen ersten Eindeckung von Short-Spekulanten oberhalb der Handelsspanne von 1,10 $, solange wird der gesamte Rohstoffkomplex weiter unter Druck bleiben und eine nachhaltige Trendwende bei Gold und Silber bleibt unwahrscheinlich.


Technische Analyse Gold

Die Terminmarktdaten ließen Gold noch etwas Luft nach oben. Noch ist die Positionierung nicht einseitig genug, um einen Einbruch auszulösen. Es könnte daher sein, dass Gold noch einmal den Widerstand bei 1.220 USD angreifen wird und sogar 20 $ - 30 $ darüber ansteigen kann, was Spekulanten in den Markt locken würde. Da das Gesamtbild völlig widersprüchlich ist, nehmen wir Kaufsignale weiterhin nicht an. Viel interessanter wird es werden, wenn sich die Spekulanten verausgaben und die CoT-Daten dabei verschlechtern. Dann könnte sich eine sehr gute Chance für einen Short-Trade auftun. Bis dahin bleiben wir bei der Haltung, die wir vor einem Monat bereits hatten und warten ab.

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Der Libertäre Kommentar

Überwachung, Diebstahl und Giralgeldschöfpung


Vergangene Woche haben SPD und CDU einen gemeinsamen Kompromiss zu einer erneuten Einführung der generellen Vorratsdatenspeicherung aller Internetaktivitäten in der Bundesrepublik vorgestellt. Um es auf den Punkt zu bringen - dies stellt aus libertärer Sicht einen Eingriff in die Eigentumsrechte eines jeden Individuums dar! Jeder Mensch besitzt das Eigentum an seinem Körper, seiner Rede und die durch ihn geschaffenen Güter. Niemand hat das moralische Recht einem Anderen sein Eigentum zu stehlen, denn sonst wäre man nicht frei und das Eigentum Anderer.

Als wir lernten "Du sollst nicht stehlen und morden" gab es keinen Zusatz "…es sei denn Du bist die Regierung." Ebenso wie die stark eingeschränkte Meinungsfreiheit in Deutschland zielt dieser Gesetzesvorschlag augenscheinlich einzig darauf ab die Macht der Regierung und des Staates zu erweitern, um die Menschen umfassender unter der Androhung von Gewalt bestehlen zu können. Weiterhin können dadurch oppositionelle "Staatsbürger" lückenlos überwacht und alle Gleichgesinnten identifiziert und verfolgt werden.

Wenn es eine Aufgabe eines Staates und einer Regierung geben darf, dann nur jene, die Eigentums- und Freiheitsrechte der Menschen zu schützen. Dem Bundesjustizminister und Sozialisten Maas sind offensichtlich Eigentums- und Freiheitsrechte von Grund auf fremd.



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