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Zuspitzung

08.06.2015  |  Christian Vartian
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y) Die Daten, welche in den letzten Tagen aus der US- Wirtschaft kolportiert werden, sind eher ungewöhnlich positiv, was so aussieht, als das man, UM ZU VERHINDERN, DASS DIE WELTLIQUIDITÄT KOMPLETT ZUSAMMENBRICHT (und nicht wegen vordergründig vorgehaltenen Gründen) eine baldige Zinsanhebung argumentativ vorbereitet:


Griechenland:

Wer auch nicht will, ist die Griechische Regierung. Sie will wirklich nötige Reformen nicht durchführen und das zu Unrecht und sie will Pensionskürzungen, die die Troika verlangt und welche angeblich 40% Kürzungsniveau ohnehin kleiner Renten bedeuteten, nicht akzeptieren, das wohl eher zu Recht und der Chef der EUR-Gruppe findet den Troika-Vorschlag selber zu hart und ... Verlängerung bis 30.6. wegen Bündelung der Zahlungen an den IWF auf das Monatsende und selbstverständlich keine Lösung, was aufgrund 2-er absurder Vorschläge beider Seiten auch nicht verwundert.

Offenbar will man GREXIT und voll in selbsterzeugten Drachmen zu 340,75 GRD pro EUR zurückzahlen (egal, was die wert sind, es ist der ursprünglich verklebte Kurs und kein Default) oder im EUR bleiben und mit einem CDS-Trigger spielen.

Wie es in China aussieht, wissen wir nicht, nicht gut jedenfalls.

Wie lange geht das jetzt so weiter? Die uns leitende Pattern Recognition kann das nicht beantworten, wohl aber die von uns ebenfalls betriebene Marktzyklenanalyse (Wir denken nie linear) falls kein exogenes systemzerstörerisches Ereignis einträte:

Üblicherweise dauern Bullenmärkte bei Rohstoffen etwa 10 Jahre und werden dann von einer 20 jährigen Korrektur abgelöst, was einer Gesamtzyklusdauer von 30 Jahren entspricht.

Die BULLENMÄRKTE sind durch wenig Volatilität gekennzeichnet, die BÄRENMÄRKTE jedoch durch sehr starke Volatilität:

Da wir in unbekannte Territorien der Finanzmarktgeschichte eintreten und derjenige Bullenmarkt, welcher als nächstes zur Beendigung ansteht, der Anleihenmarkt sein wird, kann das turbulent werden.

Wir reden wenn zyklisch bei Rohstoffen also von einem Bärenmarkt, welcher in etwa 2012 begann, bei den meisten im September 2012, bei Gold im Dezember 2012. Dieser wird etwa bis 2030/32 dauern. Innerhalb des Bärenmarktes gibt es typischerweise Korrekturen im Bärenmarkt (nach oben) und um +60% bis +80% grob, welche etwa drei Jahre nach Beginn des Bärenmarktes einsetzen, aber kaum 2 Jahre dauern, eher 22 Monate.

Nun sind mit September 2015 die ersten 3 Jahre des Bärenmarktes bei denjenigen Rohstoffen abgelaufen, die früher in den Bärenmarkt eintraten und mit Oktober/ November 2015 die ersten 3 Jahre des Bärenmarktes bei denjenigen Rohstoffen abgelaufen, die später in den Bärenmarkt eintraten. Es steht somit eine BÄRENMARKTKORREKTUR (nach oben) von etwa 22 Monaten ab September 2015/ November 2015 an mit Potenzial von +60%-+80%. Man darf sich allerdings nicht täuschen lassen und diese mit einem BULLENMARKT verwechseln. Die Managementinfrastruktur sollte besser fertig (beauftragt) sein nach unserem Muster denn die Volatilität wird hoch sein.

Präziser: Der letzte BULLENMARKT von Rohstoffen ging mit einem Bullenmarkt bei Anleihen einher und bis 2008 mit einem Bullenmarkt bei Immobilien, wobei Anleihen und Immobilien üblicherweise gleich laufen (niedrige Zinsen = hohe Anleihenkurse und hohe Immobilienkurse). Diese Assetklassen sind sehr hoch kapitalisiert.

Die ab September 2015/ November 2015 mit Potenzial von +60%-+80% zyklisch im Regelfall beginnende BÄRENMARKTKORREKTUR der Rohstoffe (nach oben) wird aber voraussichtlich eher von Aktien begleitet. Vom Größenverhältnis her bedeutet dies, dass eine kleine Assetklasse in ihrem noch nicht beendeten BULLENMARKT (Aktien) und eine etwas größere Assetklasse am Beginn ihrer BÄRENMARKTKORREKTUR (nach oben) (Rohstoffe) abfließendes Kapital aus sehr viel größeren Assetklassen (Anleihen, Immobilien) aufnehmen, was extremere Ausschläge als in der Vergangenheit bewirken sollte.


© Mag. Christian Vartian
www.gip-ag.ch



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