Der plötzliche Einbruch des Goldkurses am Montag führte einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge in den USA in dieser Woche zum sprunghaften Anstieg der Verkaufszahlen von Goldmünzen. Aus offiziellen Angaben geht hervor, dass die Verkäufe in diesem Monat so hoch sind, wie schon seit zwei Jahren nicht mehr - und dass, obwohl bin zum Monatsende noch eine Woche fehlt.
Die Bestellungen für die beliebte Goldmünze American Eagle schossen demnach schlagartig in die Höhe und belaufen sich im Juli bisher auf 110.000 Unzen. Dieser Wert wurde zuletzt im April 2013 erreicht und liegt ebenfalls deutlich über den 76.000 Unzen, die im Juni verkauft wurden. Im Vergleich zum Mai, als 21.500 Unzen abgesetzt werden konnten, sind die aktuellen Zahlen sogar fünfmal so hoch.
Dem Artikel zufolge ist der derzeitige Anstieg der Nachfrage genauso wie bereits im Frühling 2013 darauf zurückzuführen, dass viele Anleger an den Markt drängen, weil sie aufgrund der gefallenen Preise auf ein Schnäppchen hoffen. Dies hätte auch dazu beigetragen, dass sich der Goldkurs seit dem Crash wieder stabilisiert hat.
Es scheint allerdings, als wäre die Nachfrage diesmal nicht weltweit gestiegen. Die indischen Konsumenten hätten sich beispielsweise stark zurückgehalten, während amerikanische Investoren und Sammler ihre Chance nutzten.
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