Rhodium - Nach wilder Achterbahn-Fahrt auf Preis-Anstieg spekulieren?
03.08.2015 | Marc Nitzsche
Wie gewonnen, so zerronnen! Mit diesen vier Worten lässt sich die jüngste Entwicklung der Rhodium-Preise wohl am besten beschreiben. Mitte Juli verteuerte sich das Platin-Metall in gerade einmal fünf Tagen um 29 Prozent von 770 auf 1.000 Dollar je Feinunze. Unmittelbar danach brachen die Preise dann allerdings wieder auf aktuell 775 Dollar ein. Nach dieser wilden Achterbahn-Fahrt darf man sich sicherlich zurecht die Frage stellen, ob der Einstieg in einen entsprechenden ETF sinnvoll ist.
Wettbewerbs-Fähigkeit zuletzt wieder gesunken!
Wie Platin und Palladium wird auch Rhodium in erster Linie für die Herstellung von Auto-Katalysatoren verwendet. Und nachdem das Rhodium/Palladium-Ratio Anfang Juli mit 1,15 auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Daten-Aufzeichnung im Jahr 1993 gefallen war, erachteten Händler Rhodium für so preiswert, dass sie beherzt zugriffen. Da Palladium im letzten Monat aber weiter kräftig Federn lassen musste, ist die Wettbewerbs-Fähigkeit von Rhodium wieder erkennbar gesunken. Trotz der heftigen Korrektur liegt das Ratio aktuell bereits wieder bei 1,26.
Markt-Umfeld spricht gegen nachhaltige Rally!
Aber auch das generelle Markt-Umfeld spricht definitiv nicht für nachhaltig steigende Rhodium-Preise. So impliziert die lahmende chinesische Auto-Konjunktur einen sinkenden Rhodium- und Palladium-Bedarf, den der boomende Auto-Markt in den USA nicht kompensieren kann. Zudem ist es unsicher, ob die Neuzulassungen in Europa weiter steigen. Darüber hinaus stellt der immer festere Dollar einen belastenden Faktor für den Rhodium-Preis dar. Insofern drängt sich ein sofortiger Einstieg in den ETF mit der WKN A1KjHG nicht auf.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Der Rohstoff-Trader liefert Ihnen wöchentlich konkrete Empfehlungen für Rohstoff-Aktien sowie Zertifikate und Optionsscheine auf Gold, Silber & Co. Setzen auch Sie auf den Mega-Markt Rohstoffe u. testen Sie den Rohstoff-Trader unter www.rohstoff-trader.de/abo.htm
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Wie Platin und Palladium wird auch Rhodium in erster Linie für die Herstellung von Auto-Katalysatoren verwendet. Und nachdem das Rhodium/Palladium-Ratio Anfang Juli mit 1,15 auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Daten-Aufzeichnung im Jahr 1993 gefallen war, erachteten Händler Rhodium für so preiswert, dass sie beherzt zugriffen. Da Palladium im letzten Monat aber weiter kräftig Federn lassen musste, ist die Wettbewerbs-Fähigkeit von Rhodium wieder erkennbar gesunken. Trotz der heftigen Korrektur liegt das Ratio aktuell bereits wieder bei 1,26.
Markt-Umfeld spricht gegen nachhaltige Rally!
Aber auch das generelle Markt-Umfeld spricht definitiv nicht für nachhaltig steigende Rhodium-Preise. So impliziert die lahmende chinesische Auto-Konjunktur einen sinkenden Rhodium- und Palladium-Bedarf, den der boomende Auto-Markt in den USA nicht kompensieren kann. Zudem ist es unsicher, ob die Neuzulassungen in Europa weiter steigen. Darüber hinaus stellt der immer festere Dollar einen belastenden Faktor für den Rhodium-Preis dar. Insofern drängt sich ein sofortiger Einstieg in den ETF mit der WKN A1KjHG nicht auf.
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