Goldman Sachs und die HSBC kaufen wieder Goldbarren
11.08.2015 | Redaktion
Die internationalen Großbanken Goldman Sachs und HSBC haben offenbar insgesamt physisches Gold im Umfang von insgesamt 7,1 Tonnen über die New Yorker Rohstoffbörse Comex erworben. Dies geht aus einem gestern auf der Webseite SeekingAlpha veröffentlichten Artikel hervor.
Demnach habe Goldman Sachs 3,2 Tonnen und die HSBC sogar 3,9 Tonnen Gold gekauft. Dies geschah dem Artikel zufolge nicht im Auftrag von Kunden der Banken, sondern ausdrücklich für deren eigene Bestände. Das Vorgehen der Banken steht in scharfem Kontrast zu ihren eigenen pessimistischen Aussagen bezüglich der langfristigen Aussichten für die Edelmetalle.
Der Analyst Jeffrey Currie von Goldman Sachs gab noch vor Kurzem an, dass Gold unter 1.000 USD fallen könne. "Unserer Meinung nach befinden wir uns in einem strukturellen Bärenmarkt, der nicht nur Gold, sondern den gesamten Rohstoffsektor umfasst", so Currie in einem Interview mit Bloomberg.
Warum also erweitern die Banken dennoch ihre Goldbestände um so große Mengen? Nach Angaben von SeekingAlpha wird das Angebotsdefizit für das Edelmetall in diesem Jahr mindestens 1.350 Tonnen betragen und sich 2016 sogar noch erhöhen. Dies würde gewisse Marktteilnehmer jedoch nicht daran hindern, den Preis mittels des Papiermarktes so zu beeinflussen, dass sie Gold am physischen Markt zu günstigen Kursen einkaufen können...
Zudem müsse es einen guten Grund dafür geben, dass die Banken tatsächlich physische Goldbarren statt ETFs, Futures oder andere auf dem Edelmetall basierende Finanzinstrumente erwerben. Schließlich ist die Lagerung von Goldbarren alles andere als kostengünstig und sie lassen sich auch nicht so schnell zu Geld machen, wie die Papierkontrakte. Doch darüber, ob die Banken über Informationen verfügen, die dem Rest von uns verborgen sind, lassen sich nur Spekulationen anstellen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Demnach habe Goldman Sachs 3,2 Tonnen und die HSBC sogar 3,9 Tonnen Gold gekauft. Dies geschah dem Artikel zufolge nicht im Auftrag von Kunden der Banken, sondern ausdrücklich für deren eigene Bestände. Das Vorgehen der Banken steht in scharfem Kontrast zu ihren eigenen pessimistischen Aussagen bezüglich der langfristigen Aussichten für die Edelmetalle.
Der Analyst Jeffrey Currie von Goldman Sachs gab noch vor Kurzem an, dass Gold unter 1.000 USD fallen könne. "Unserer Meinung nach befinden wir uns in einem strukturellen Bärenmarkt, der nicht nur Gold, sondern den gesamten Rohstoffsektor umfasst", so Currie in einem Interview mit Bloomberg.
Warum also erweitern die Banken dennoch ihre Goldbestände um so große Mengen? Nach Angaben von SeekingAlpha wird das Angebotsdefizit für das Edelmetall in diesem Jahr mindestens 1.350 Tonnen betragen und sich 2016 sogar noch erhöhen. Dies würde gewisse Marktteilnehmer jedoch nicht daran hindern, den Preis mittels des Papiermarktes so zu beeinflussen, dass sie Gold am physischen Markt zu günstigen Kursen einkaufen können...
Zudem müsse es einen guten Grund dafür geben, dass die Banken tatsächlich physische Goldbarren statt ETFs, Futures oder andere auf dem Edelmetall basierende Finanzinstrumente erwerben. Schließlich ist die Lagerung von Goldbarren alles andere als kostengünstig und sie lassen sich auch nicht so schnell zu Geld machen, wie die Papierkontrakte. Doch darüber, ob die Banken über Informationen verfügen, die dem Rest von uns verborgen sind, lassen sich nur Spekulationen anstellen.
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