Gold am Jahrestief
09.11.2015 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die mittelfristige Kursentwicklung des Gold Futures von Januar 2014 bis heute, bei Kursen von 1.087,70 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für jede Woche ab.
Am 24.07.2015 erreichte Gold das bisherige Jahrestief bei 1.078.Ausgehend von diesem wichtigen Wendepunkt erholten sich die Kurse des gelben Edelmetalls in zwei wellenartigen Bewegungsschüben. Der erste endete am 24.08.2015 bei etwa 1.170. Die Kurse testeten danach nochmals die 1.100er Marke, ehe die zweite Aufwärtswelle einsetzte. Am 15.10.2015 endete diese bei 1.191,60, ähnlich der Erholungsbewegung im Mai, knapp über der 200-Tage-Linie.
Innerhalb der vergangenen zwei Börsenwochen setzte dann ein starker Abverkauf des Goldes an. Kommentare aus Richtung der FED und ein starker Arbeitsmarktbericht beschleunigten die Abwärtsbewegung der letzten Tage massiv. Die Bullen wurden widerstandslos überlaufen. Gold beendete den Handelstag am Freitag fast auf dem Tages- und Wochentief.
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts sind fast alle in den letzten Wochen mühsam aufgebauten Erholungsaussichten zerstört worden. Viele wichtige Unterstützungen wurden dynamisch unterschritten, so dass bestenfalls gerade noch von einer großen neutralen Konsolidierung gesprochen werden kann. Momentan handelt das gelbe Edelmetall knapp über der wichtigen Unterstützung um das Jahrestief. Aus Sicht der Bullen ist die Verteidigung dieser Marke zur Aufrechterhaltung der letzten mittelfristigen positiven Ambitionen daher bedeutend.
Kurzfristig bieten dieser Unterstützungsbereich, im Zusammenhang mit dem stark verbrauchten Momentum der letzten beiden Wochen den Bullen daher Hoffnung auf eine technische Erholung.
Eine mögliche Bodenbildung in Form eines Doppeltiefs scheint mittelfristig jedoch die unwahrscheinlichere Variante. Mehr als eine mögliche Zwischenerholung lässt sich im gegenwärtigen Marktumfeld nicht ableiten. Mittel- bis langfristig dürften die Bären wieder die Oberhand gewinnen. Erst Kurse klar über 1.150 stellen die Nachhaltigkeit der laufenden dynamischen Abwärtsbewegung in Frage.
Auch die Positionierungen der institutionellen Marktteilnehmer (CoT) an der Comex bieten noch Spielraum, um weitere Verlaufstiefs zu begleiten.
Bei Kursen klar von 1.078 dreht das Chartbild eindeutig auf Verkauf. und eröffnen dem Goldpreis weiteres Minimumabwärtspotential bis in den Bereich von 1.020 und 1.000.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de
Am 24.07.2015 erreichte Gold das bisherige Jahrestief bei 1.078.Ausgehend von diesem wichtigen Wendepunkt erholten sich die Kurse des gelben Edelmetalls in zwei wellenartigen Bewegungsschüben. Der erste endete am 24.08.2015 bei etwa 1.170. Die Kurse testeten danach nochmals die 1.100er Marke, ehe die zweite Aufwärtswelle einsetzte. Am 15.10.2015 endete diese bei 1.191,60, ähnlich der Erholungsbewegung im Mai, knapp über der 200-Tage-Linie.
Innerhalb der vergangenen zwei Börsenwochen setzte dann ein starker Abverkauf des Goldes an. Kommentare aus Richtung der FED und ein starker Arbeitsmarktbericht beschleunigten die Abwärtsbewegung der letzten Tage massiv. Die Bullen wurden widerstandslos überlaufen. Gold beendete den Handelstag am Freitag fast auf dem Tages- und Wochentief.
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts sind fast alle in den letzten Wochen mühsam aufgebauten Erholungsaussichten zerstört worden. Viele wichtige Unterstützungen wurden dynamisch unterschritten, so dass bestenfalls gerade noch von einer großen neutralen Konsolidierung gesprochen werden kann. Momentan handelt das gelbe Edelmetall knapp über der wichtigen Unterstützung um das Jahrestief. Aus Sicht der Bullen ist die Verteidigung dieser Marke zur Aufrechterhaltung der letzten mittelfristigen positiven Ambitionen daher bedeutend.
Kurzfristig bieten dieser Unterstützungsbereich, im Zusammenhang mit dem stark verbrauchten Momentum der letzten beiden Wochen den Bullen daher Hoffnung auf eine technische Erholung.
Eine mögliche Bodenbildung in Form eines Doppeltiefs scheint mittelfristig jedoch die unwahrscheinlichere Variante. Mehr als eine mögliche Zwischenerholung lässt sich im gegenwärtigen Marktumfeld nicht ableiten. Mittel- bis langfristig dürften die Bären wieder die Oberhand gewinnen. Erst Kurse klar über 1.150 stellen die Nachhaltigkeit der laufenden dynamischen Abwärtsbewegung in Frage.
Auch die Positionierungen der institutionellen Marktteilnehmer (CoT) an der Comex bieten noch Spielraum, um weitere Verlaufstiefs zu begleiten.
Bei Kursen klar von 1.078 dreht das Chartbild eindeutig auf Verkauf. und eröffnen dem Goldpreis weiteres Minimumabwärtspotential bis in den Bereich von 1.020 und 1.000.
© Björn Heidkamp
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