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Daten und Fakten sprechen eigentlich für sich …

02.12.2015  |  Folker Hellmeyer
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Der viel beachtete ISM-Manufacturing Index sackte unerwartet von zuvor 50,1 auf 48,6 Punkte und signalisiert damit solide Kontraktion im Sektor der US-Produktion. Übrigens veranlasste die Fed die letzten beiden Male als der Index diese Niveau markierte QE1 und QE3. Der Index markierte den tiefsten Stand seit Juni 2009!

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© Reuters


Was machen die US-CEOs aus dieser aktuellen Gemengelage?

Entspricht ihr Urteil (2015 CEO Economic Outlook Survey) dem Urteil der Vertreter des Offenmarktausschusses der Federal Reserve?

1. Chart: CEU Economic Outlook index

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© Zerohedge


2. Chart: Investitionspläne der CEOs

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© Zerohedge


3. Chart: Absatzerwartungen der CEOs:

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© Zerohedge


4. Chart: Beschäftigungspläne in Divergenz zu dem Nonfarm-Payroll Report

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© Zerohedge


Um das Bild zu arrondieren, muss auch immer die Frage nach der Qualität der wirtschaftlichen Expansion gestellt werden. Dabei spielt die Frage des Inputs durch öffentliche Haushaltsdefizite eine herausragende Rolle. Hier fällt der Blick in Richtung USA ernüchternd aus.

Vom 1.1.2015 bis 30.11.2015 stellte sich laut US-Treasury ein öffentliches Haushaltsdefizit in Höhe von 686 Mrd. USD ein. Auf das Gesamtjahr 2015 hochgerechnet entspricht das einem Defizit in Höhe von circa 4,2% des BIP. Das Haushaltsdefizit der Eurozone wird in diesem Jahr deutlich unter 2% ausfallen …

Wir sind gespannt, was die EZB und die Federal Reserve aus diesen divergierenden Dynamiken der Konjunkturverläufe für Rückschlüsse im Dezember ziehen werden ….

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Überwinden der Widerstandszone bei 1.0820 - 50 neutralisiert den negativen Bias.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Bremer Landesbank



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