Gold: Gemischte Erwartungen im neuen Jahr
04.01.2016 | Redaktion
Der Goldkurs schloss im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Folge im Minus und die pessimistische Stimmung scheint sich mittlerweile zum Teil auch auf die privaten Goldinvestoren zu übertragen. In einer Online-Umfrage von kitco.com gab ein Drittel der Teilnehmer an, dass sie zu Jahresende 2016 einen Goldkurs von unter 1.000 USD je Unze erwarten. Dies stellte einen überraschend hohen Anteil dar.
Insgesamt sind die Privatanleger jedoch überwiegend optimistisch. Der Umfrage zufolge rechnet die Mehrheit in diesem Jahr mit steigenden Goldpreisen; 22% erwarten sogar einen Anstieg auf über 1.500 USD.
Dies unterscheide sich nicht sehr stark von den Ansichten professioneller Analysten, deren Einschätzungen der Kursentwicklung ebenfalls sehr unterschiedlich ausfallen. Nach Angaben des Artikels gehen zahlreiche Marktbeobachter zwar von einem Kurseinbruch unter 1.000 USD aus, viele erwarten jedoch auch, dass der Preis sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich erholt und auf 1.200 USD oder höher steigt.
Colin Cieszynski, Chefstratege von CMC Markets, rechnet Kitco zufolge beispielsweise mit einem Goldpreis von 1.182 USD - 1.224 USD gegen Jahresende, während Ken Morrison, der Herausgeber des Börsenbriefes Morrison on the Markets, Gold in einer Handelsspanne von 975 USD - 1.175 USD sieht.
Andere Analysten geben sich deutlich optimistischer. Bob Tebbutt von Armour Risk Asset Management geht davon aus, dass das Edelmetall 2016 von einem schwächeren Dollar profitieren wird und innerhalb der nächsten zwölf Monate eine "stetige, wenn auch unspektakuläre" Rally bis auf 1.500 USD hinlegen wird.
Auch George Milling-Stanley, der Leiter des Bereiches Goldinvestitionen bei State Street Global Advisors, erwartet eine positive Entwicklung innerhalb einer Handelsspanne von 1.050 USD - 1.300 USD. Ein Einbruch der Goldpreise unter 1.050 USD sei unwahrscheinlich, da der Kurs aus fundamentaler Sicht über eine starke Unterstützung verfüge.
Bullische Faktoren für den Goldmarkt sind Milling Stanley zufolge das langsame Tempo der Zinserhöhungen in den USA und die steigende Nachfrage bei gleichzeitig sinkendem Angebot. Zudem rechnet er damit, dass mehr Investoren wieder an die Edelmetallmärkte zurückkehren, um sich gegen Verluste an den überbewerteten Aktienmärkten abzusichern.
"Der [Gold]Markt ist im Begriff, sich zu erholen", so Milling-Stanley. "Die Preise bereiten mir derzeit keine großen Sorgen."
© Redaktion GoldSeiten.de
Insgesamt sind die Privatanleger jedoch überwiegend optimistisch. Der Umfrage zufolge rechnet die Mehrheit in diesem Jahr mit steigenden Goldpreisen; 22% erwarten sogar einen Anstieg auf über 1.500 USD.
Dies unterscheide sich nicht sehr stark von den Ansichten professioneller Analysten, deren Einschätzungen der Kursentwicklung ebenfalls sehr unterschiedlich ausfallen. Nach Angaben des Artikels gehen zahlreiche Marktbeobachter zwar von einem Kurseinbruch unter 1.000 USD aus, viele erwarten jedoch auch, dass der Preis sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich erholt und auf 1.200 USD oder höher steigt.
Colin Cieszynski, Chefstratege von CMC Markets, rechnet Kitco zufolge beispielsweise mit einem Goldpreis von 1.182 USD - 1.224 USD gegen Jahresende, während Ken Morrison, der Herausgeber des Börsenbriefes Morrison on the Markets, Gold in einer Handelsspanne von 975 USD - 1.175 USD sieht.
Andere Analysten geben sich deutlich optimistischer. Bob Tebbutt von Armour Risk Asset Management geht davon aus, dass das Edelmetall 2016 von einem schwächeren Dollar profitieren wird und innerhalb der nächsten zwölf Monate eine "stetige, wenn auch unspektakuläre" Rally bis auf 1.500 USD hinlegen wird.
Auch George Milling-Stanley, der Leiter des Bereiches Goldinvestitionen bei State Street Global Advisors, erwartet eine positive Entwicklung innerhalb einer Handelsspanne von 1.050 USD - 1.300 USD. Ein Einbruch der Goldpreise unter 1.050 USD sei unwahrscheinlich, da der Kurs aus fundamentaler Sicht über eine starke Unterstützung verfüge.
Bullische Faktoren für den Goldmarkt sind Milling Stanley zufolge das langsame Tempo der Zinserhöhungen in den USA und die steigende Nachfrage bei gleichzeitig sinkendem Angebot. Zudem rechnet er damit, dass mehr Investoren wieder an die Edelmetallmärkte zurückkehren, um sich gegen Verluste an den überbewerteten Aktienmärkten abzusichern.
"Der [Gold]Markt ist im Begriff, sich zu erholen", so Milling-Stanley. "Die Preise bereiten mir derzeit keine großen Sorgen."
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