Rekordnachfrage: Chinesische Edelmetallbörse liefert 2015 knapp 2.600 t Gold aus
11.01.2016 | Redaktion
Die chinesische Edelmetallbörse Shanghai Gold Exchange (SGE) hat im Kalenderjahr 2015 2.596,4 Tonnen an physischem Gold ausgeliefert. Dies berichtete der Marktbeobachter Lawrence Williams am vergangenen Freitag. Der vorherige Rekordwert von 2.182 Tonnen im Jahr 2013 wurde damit um 19% übertroffen.
Dem Artikel zufolge war die Nachfrage an der SGE in den vergangenen Wochen besonders hoch, da die Chinesen im Vorfeld des chinesischen Neujahrsfestes, das dieses Jahr auf den 8. Februar fällt, traditionell mehr Gold kaufen. Das Edelmetall ist anlässlich des wichtigsten Feiertages im Land ein beliebtes Geschenk.
Der Goldexperte Williams weist darauf hin, dass in Analystenkreisen nicht abschließend geklärt ist, ob die Goldtransaktionen an der Shanghaier Börse der tatsächlichen chinesischen Nachfrage nach dem Edelmetall entsprechen. Grund dafür seien vor allem unterschiedliche Ansichten darüber, wie "Goldverbrauch" am sinnvollsten zu definieren ist.
Der Autor sieht in den Abhebungen von der SGE jedoch in jedem Fall einen guten Indikator für die Gesamtnachfrage Chinas, besonders da auch die Zentralbank des Landes die Transaktionen mit dem inländischen Goldbedarf gleichzusetzen scheint. Der neue Rekord zeigt, dass die Goldnachfrage in China ungeachtet des geringeren Wirtschaftswachstums im Jahr 2015 weiterhin sehr hoch ist.
Nicht enthalten sind in den Transaktionen an der SGE die offiziellen Goldkäufe durch die Chinesische Volksbank, die erst im Dezember wieder 610.000 Unzen des gelben Metalls erworben hatte.
© Redaktion GoldSeiten.de
Dem Artikel zufolge war die Nachfrage an der SGE in den vergangenen Wochen besonders hoch, da die Chinesen im Vorfeld des chinesischen Neujahrsfestes, das dieses Jahr auf den 8. Februar fällt, traditionell mehr Gold kaufen. Das Edelmetall ist anlässlich des wichtigsten Feiertages im Land ein beliebtes Geschenk.
Der Goldexperte Williams weist darauf hin, dass in Analystenkreisen nicht abschließend geklärt ist, ob die Goldtransaktionen an der Shanghaier Börse der tatsächlichen chinesischen Nachfrage nach dem Edelmetall entsprechen. Grund dafür seien vor allem unterschiedliche Ansichten darüber, wie "Goldverbrauch" am sinnvollsten zu definieren ist.
Der Autor sieht in den Abhebungen von der SGE jedoch in jedem Fall einen guten Indikator für die Gesamtnachfrage Chinas, besonders da auch die Zentralbank des Landes die Transaktionen mit dem inländischen Goldbedarf gleichzusetzen scheint. Der neue Rekord zeigt, dass die Goldnachfrage in China ungeachtet des geringeren Wirtschaftswachstums im Jahr 2015 weiterhin sehr hoch ist.
Nicht enthalten sind in den Transaktionen an der SGE die offiziellen Goldkäufe durch die Chinesische Volksbank, die erst im Dezember wieder 610.000 Unzen des gelben Metalls erworben hatte.
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