CEO von First Majestic: Silber könnte auf mehr als 100 $ steigen
11.02.2016 | Redaktion
Keith Neumeyer, der CEO des Silberproduzenten First Majestic Silver Corp., ist offenbar sehr optimistisch, was die Zukunft des Silbersektors betrifft. In einem Interview, das kürzlich auf GoldSilverWorlds.com veröffentlicht wurde, ging er auf die langfristigen Nachfrage- und Angebotstrends ein und sagte, Silber sei viel seltener, als gemeinhin angenommen wird. Die globale Silberproduktion sei rückläufig, die Nachfrage dagegen höher als je zuvor. Folglich geht Neumeyer davon aus, dass es in Zukunft zu enormen Versorgungsengpässen kommen wird.
Das Gold/Silber-Verhältnis, das derzeit bei rund 80:1 liegt, wird Neumeyer zufolge in Zukunft drastisch sinken, da für jede Unze Gold nur zehn Unzen Silber gefördert werden. Das könnte seiner Meinung nach dazu führen, dass der Silberpreis bis in den dreistelligen Bereich steigt: "Viele werden das angesichts des derzeitigen Preisniveaus bei 14-15 Dollar wahrscheinlich lächerlich finden, aber ich denke, dass sich der Markt in diese Richtung entwickeln wird. Aus diesem Grund habe ich vor 13 Jahren ein Silberunternehmen gegründet."
Neumeyer äußerte sich zudem kritisch zum an der Londoner LBMA bestimmten Silber-Referenzpreis. Als dieser kürzlich 0,85 USD unter dem Spotpreis fixiert wurde, sorgte das in den Medien für entsprechende Aufmerksamkeit. Nur einen Tag später wurde der Benchmarkpreis offenbar erneut 0,10 USD zu niedrig festgelegt. Einige Minengesellschaften verkaufen Neumeyer zufolge ihre gesamte Silberproduktion basierend auf dem Londoner Preis und hätten hohe Verluste erlitten. Der CEO sieht keine großen Unterschiede zwischen der Londoner LME und der New Yorker COMEX: Beide Edelmetallbörsen würden von den gleichen Marktteilnehmern bestimmt, die zu Preisen handeln, die der eigentlichen Marktdynamik widersprechen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Das Gold/Silber-Verhältnis, das derzeit bei rund 80:1 liegt, wird Neumeyer zufolge in Zukunft drastisch sinken, da für jede Unze Gold nur zehn Unzen Silber gefördert werden. Das könnte seiner Meinung nach dazu führen, dass der Silberpreis bis in den dreistelligen Bereich steigt: "Viele werden das angesichts des derzeitigen Preisniveaus bei 14-15 Dollar wahrscheinlich lächerlich finden, aber ich denke, dass sich der Markt in diese Richtung entwickeln wird. Aus diesem Grund habe ich vor 13 Jahren ein Silberunternehmen gegründet."
Neumeyer äußerte sich zudem kritisch zum an der Londoner LBMA bestimmten Silber-Referenzpreis. Als dieser kürzlich 0,85 USD unter dem Spotpreis fixiert wurde, sorgte das in den Medien für entsprechende Aufmerksamkeit. Nur einen Tag später wurde der Benchmarkpreis offenbar erneut 0,10 USD zu niedrig festgelegt. Einige Minengesellschaften verkaufen Neumeyer zufolge ihre gesamte Silberproduktion basierend auf dem Londoner Preis und hätten hohe Verluste erlitten. Der CEO sieht keine großen Unterschiede zwischen der Londoner LME und der New Yorker COMEX: Beide Edelmetallbörsen würden von den gleichen Marktteilnehmern bestimmt, die zu Preisen handeln, die der eigentlichen Marktdynamik widersprechen.
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