Überdenken Zentralbanken ihre Politik?
24.02.2016 | Folker Hellmeyer
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Entscheidend für den Rückgang des Geschäftsklimas war der Einbruch des Erwartungsindex von 102,3 auf 98,8 Punkte (Prognose 101,6). Hier wurde der schwächste Wert seit Dezember 2012 erreicht! In diesem Index spiegelt sich der gesamte Krisenpotpourri, der uns geopolitisch und konjunkturell (USA) begleitet.© Reuters
Dagegen verbesserte sich unerwartet die Bewertung der aktuellen Lage. Dieser Index legte von 112,5 auf 112,9 Punkte zu (Prognose 112,0).
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Der Sentimentindex sollte als eine Warnung an die Politik verstanden werden, das geopolitische "Armdrücken" in der Form der jüngeren Vergangenheit nicht fortzusetzen. De Preis könnte sehr hoch ausfallen. Der Lageindex eröffnet der Politik den Blick auf das vorhandene Potential. Mehr gibt es hier nicht zu sagen!
Die Daten aus den USA konnten nicht in der Gesamtheit überzeugen:
Positiv stach der Absatz zuvor genutzter Wohnimmobilien per Berichtsmonat Januar ins Auge. Im Monatsvergleich kam es zu einem Anstieg von 5,45 auf 5,47 Mio. Objekte in der annualisierten Darstellung. Die Prognose lag bei 5,32 Mio. Objekten.
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Die Immobilienpreise sind im 20 Städtevergleich von Case/Shiller per Dezember im Monatsvergleich um 0,8% (Prognose +0,9%) und im Jahresvergleich um 5,7% (Prognose 5,8%) gestiegen. Das Verbrauchervertrauen nach Lesart des Conference Board, das für hohe Volatilität bekannt ist, sank per Februar von zuvor 97,8 (revidiert von 98,1) auf 92,2 Punkte und markierte den tiefsten Wert seit Juli 2015. Die Prognose lag bei 97,0 Zählern.
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Der Richmond Fed Composite Index enttäuschte per Februar mit einem Rückgang von +2 auf -4 Punkte.
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Der Dienstleistungsindex brach von +10 auf -2 Punkte ein. Damit wurde der schwächste Wert seit April 2013 erreicht.
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Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0700 - 20 neutralisiert den positiven Bias.
Viel Erfolg!
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Chefanalyst der Bremer Landesbank
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