Gold in Bodenbildungsphase?
11.04.2016 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die historische Kursentwicklung des Gold Futures von 1982 bis heute, bei Kursen von 1.243,80 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für jedes Quartal ab.
Im Dezember 2015 erreichte Gold bei 1.048,30 ein mehrjähriges Bewegungstief. Unterstützt von den Erschütterungen an den Aktienmärkten feierte das gelbe Edelmetall seit Jahresbeginn ein fulminantes Comeback. Mit diesem starken Aufwärtsimpuls wurden im Januar und Februar wichtige langfristige Widerstände in Form von Abwärtstrendlinien, bedeutenden vorherigen Marktwendepunkten, sowie der 200-Tagelinie als wichtiger gleitender Durchschnitt klar überschritten. Dadurch hat sich das langfristige Chartbild verbessert. Somit besteht eine gute Chance auf eine Beendigung des mehrjährigen Bärenmarktes des Goldes.
In der ersten Märzwoche erreichte das gelbe Edelmetall das bisherige Bewegungshoch dieser Aufwärtsbewegung bei 1.281,10.
Mittelfristiges Chartbild weiter stabil
In den letzten Wochen gaben die Preise des Goldes dann wieder etwas nach. Diese Abwärtsbewegung ist momentan lediglich als Korrektur auf die starke Aufwärtsbewegung seit Jahresbeginn zu werten. Die abnehmende Volatilität, sowie der der Wochenverlauf mit einem festen Wochenschlusskurs ist kurzfristig als Stärke der Bullen zu interpretieren, so dass das mittelfristige Chartbild weiter stabil bleibt. Ein erneuter Kursanstieg bis in den Bereich von 1.260 bis 1.300 ist in nächster Zeit zu erwarten.
Bärisches Commitment of Traders (CoT)
Eindeutig negativ zu beurteilen ist die immer noch extrem bärische Positionierung der Markteilnehmer an der COMEX (CoT). Diese Warnsignale, ausgehend von der Terminbörse, bremsen das aktuell mögliche Aufwärtspotential. Bei Kursen unter 1.200 dürfte sich die aktuelle Korrektur sogar fortsetzen. Diese weiterführende potentielle Korrektur des Anstieges vom Jahresbeginn sollte idealerweise nicht klar unter 1.140 führen, damit sich langfristig eine belastbare untere Umkehrformation ausbilden kann. Ansonsten droht ein erneutes Absinken in den Bereich des Mehrjahrestiefs bei 1.050 bis 1.000.
Setzt sich der Kursanstieg fort, dreht die historische Chartsituation bei Kursen über 1.308 auf Kauf. Ein langfristiger Goldpreisanstieg bis 1.430 scheint dann nicht mehr unrealistisch.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de
Im Dezember 2015 erreichte Gold bei 1.048,30 ein mehrjähriges Bewegungstief. Unterstützt von den Erschütterungen an den Aktienmärkten feierte das gelbe Edelmetall seit Jahresbeginn ein fulminantes Comeback. Mit diesem starken Aufwärtsimpuls wurden im Januar und Februar wichtige langfristige Widerstände in Form von Abwärtstrendlinien, bedeutenden vorherigen Marktwendepunkten, sowie der 200-Tagelinie als wichtiger gleitender Durchschnitt klar überschritten. Dadurch hat sich das langfristige Chartbild verbessert. Somit besteht eine gute Chance auf eine Beendigung des mehrjährigen Bärenmarktes des Goldes.
In der ersten Märzwoche erreichte das gelbe Edelmetall das bisherige Bewegungshoch dieser Aufwärtsbewegung bei 1.281,10.
Mittelfristiges Chartbild weiter stabil
In den letzten Wochen gaben die Preise des Goldes dann wieder etwas nach. Diese Abwärtsbewegung ist momentan lediglich als Korrektur auf die starke Aufwärtsbewegung seit Jahresbeginn zu werten. Die abnehmende Volatilität, sowie der der Wochenverlauf mit einem festen Wochenschlusskurs ist kurzfristig als Stärke der Bullen zu interpretieren, so dass das mittelfristige Chartbild weiter stabil bleibt. Ein erneuter Kursanstieg bis in den Bereich von 1.260 bis 1.300 ist in nächster Zeit zu erwarten.
Bärisches Commitment of Traders (CoT)
Eindeutig negativ zu beurteilen ist die immer noch extrem bärische Positionierung der Markteilnehmer an der COMEX (CoT). Diese Warnsignale, ausgehend von der Terminbörse, bremsen das aktuell mögliche Aufwärtspotential. Bei Kursen unter 1.200 dürfte sich die aktuelle Korrektur sogar fortsetzen. Diese weiterführende potentielle Korrektur des Anstieges vom Jahresbeginn sollte idealerweise nicht klar unter 1.140 führen, damit sich langfristig eine belastbare untere Umkehrformation ausbilden kann. Ansonsten droht ein erneutes Absinken in den Bereich des Mehrjahrestiefs bei 1.050 bis 1.000.
Setzt sich der Kursanstieg fort, dreht die historische Chartsituation bei Kursen über 1.308 auf Kauf. Ein langfristiger Goldpreisanstieg bis 1.430 scheint dann nicht mehr unrealistisch.
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