Seitenlinie!
20.06.2016 | Christian Vartian
Vier Zentralbanken haben in dieser Woche nacheinander absolut nichts Offizielles an ihrer Politik geändert. Die US-Zentralbank erhöhte die Zinsen nicht nur nicht, sie erklärte das von den Märkten als "falkisch" eingestufte Protokoll der letzten Sitzung ihres Offenmarktausschusses für akkurat, aber einen falschen Eindruck vermittelt habend.
Alles also wieder auf "taubisch" bei der FED.
Die Bank of Japan erweiterte ihr QE nicht, der JPY stieg, Gold mit ihm. Die SNB und die BoE änderten ebenfalls nichts an ihren Zinssätzen noch an ihrer Offenmarktpolitik.
Uns erwartet in der kommenden Woche die Abstimmung im Vereinten Königreich über den Verbleib in der Europäischen Union (wie gehabt ohne Teilnahme an der Währungsunion) oder den Austritt aus der Europäischen Union.
In die Märkte wurde schon in der abgelaufenen Woche brutal eingegriffen und man kann dies detektieren.
Sie sehen hier untereinander die Charts des Goldpreises in der Nichthandelswährung EUR und in der Handelswährung USD. Es geht konkret um den plötzlichen Kurswasserfall vom Donnerstag und dass dieser gesteuert wurde und darauf schließen lässt, dass Vieles in der kommenden Woche gesteuert werden wird.
Zuerst zur Legende: In Gelb sehen Sie im XAU EUR Chart das 23,6% Retracement des großen FIBOs seit Lehman (2008). In Gelb sehen Sie ebenfalls im XAU USD Chart das 50% Retracement des großen FIBOs seit Lehman (2008).
In Weiß im XAU EUR Chart sehen Sie die 23,6% eines speziellen FIBOs aus 2006.
Nun sind nicht nur FIBOs hier relevant, sondern auch alte Widerstände, so z.B. der bei Gold in USD um 1315 (zugleich 127% Extension eines kürzeren FIBOs) und der neue Support um 1290 zum Zeitpunkt Donnerstag der vergangenen Woche.
Was geschah nun:
1) Gold stieg in USD ganz normal bis zum Widerstand bei etwa 1315 USD und blieb dort hängen. Danach korrigierte es etwas, ganz normal.
2) Die Korrektur ist soziologisch atypisch kurz, weil aktive kurzfristige Trader natürlich den Test der 1290 USD im Auge haben und nicht ein ganz großes FIBO aus 2008. Dennoch dreht Gold beim ganz großen FIBO aus 2008, um 1301 USD wieder nach oben, was auf das Wirken ganz großer, strategischer Marktteilnehmer hinweist, denn diese orientieren sich an solchen Marken.
3) Nun beginnt seltsamerweise der EUR gegen den USD stark zu sinken. Gold in USD steigt nach dem Test der 50%. Gold in EUR steigt schneller. Gold in USD überwindet den Widerstand bei etwa 1315 diesmal und ist in einer Zone ohne Marken und vor 1325 USD gibt es auch kaum Stopps.
4) Als der nur gerechnete Preis des Goldes in der Nichthandelswährung EUR auf die große 23,6% trifft (wo gar keine Stopps sein können, Gold wird in EUR nicht gehandelt) prallt er exakt an dieser 23,6% ab (obwohl er in USD an gar keiner Marke ist) und sinkt mit starkem Schwung und der EUR steigt plötzlich gegen den USD.
Das war ein eindeutiger Eingriff in den Kurs mit dem Ziel, kein bullisches Signal für Gold gegen den EUR zuzulassen und den Weg Richtung ATH 1380-1390 EUR zu stoppen.
Die immer noch valide inverse SKS im Dow Jones (bärisch) mitsamt der ebenfalls immer noch validen, bullischen "W" Formation, wobei keine der Richtungen bricht, ist wohl wenn so lange nicht brechend auch nicht von Markthand gemacht
Alles also wieder auf "taubisch" bei der FED.
Die Bank of Japan erweiterte ihr QE nicht, der JPY stieg, Gold mit ihm. Die SNB und die BoE änderten ebenfalls nichts an ihren Zinssätzen noch an ihrer Offenmarktpolitik.
Uns erwartet in der kommenden Woche die Abstimmung im Vereinten Königreich über den Verbleib in der Europäischen Union (wie gehabt ohne Teilnahme an der Währungsunion) oder den Austritt aus der Europäischen Union.
In die Märkte wurde schon in der abgelaufenen Woche brutal eingegriffen und man kann dies detektieren.
Sie sehen hier untereinander die Charts des Goldpreises in der Nichthandelswährung EUR und in der Handelswährung USD. Es geht konkret um den plötzlichen Kurswasserfall vom Donnerstag und dass dieser gesteuert wurde und darauf schließen lässt, dass Vieles in der kommenden Woche gesteuert werden wird.
Zuerst zur Legende: In Gelb sehen Sie im XAU EUR Chart das 23,6% Retracement des großen FIBOs seit Lehman (2008). In Gelb sehen Sie ebenfalls im XAU USD Chart das 50% Retracement des großen FIBOs seit Lehman (2008).
In Weiß im XAU EUR Chart sehen Sie die 23,6% eines speziellen FIBOs aus 2006.
Nun sind nicht nur FIBOs hier relevant, sondern auch alte Widerstände, so z.B. der bei Gold in USD um 1315 (zugleich 127% Extension eines kürzeren FIBOs) und der neue Support um 1290 zum Zeitpunkt Donnerstag der vergangenen Woche.
Was geschah nun:
1) Gold stieg in USD ganz normal bis zum Widerstand bei etwa 1315 USD und blieb dort hängen. Danach korrigierte es etwas, ganz normal.
2) Die Korrektur ist soziologisch atypisch kurz, weil aktive kurzfristige Trader natürlich den Test der 1290 USD im Auge haben und nicht ein ganz großes FIBO aus 2008. Dennoch dreht Gold beim ganz großen FIBO aus 2008, um 1301 USD wieder nach oben, was auf das Wirken ganz großer, strategischer Marktteilnehmer hinweist, denn diese orientieren sich an solchen Marken.
3) Nun beginnt seltsamerweise der EUR gegen den USD stark zu sinken. Gold in USD steigt nach dem Test der 50%. Gold in EUR steigt schneller. Gold in USD überwindet den Widerstand bei etwa 1315 diesmal und ist in einer Zone ohne Marken und vor 1325 USD gibt es auch kaum Stopps.
4) Als der nur gerechnete Preis des Goldes in der Nichthandelswährung EUR auf die große 23,6% trifft (wo gar keine Stopps sein können, Gold wird in EUR nicht gehandelt) prallt er exakt an dieser 23,6% ab (obwohl er in USD an gar keiner Marke ist) und sinkt mit starkem Schwung und der EUR steigt plötzlich gegen den USD.
Das war ein eindeutiger Eingriff in den Kurs mit dem Ziel, kein bullisches Signal für Gold gegen den EUR zuzulassen und den Weg Richtung ATH 1380-1390 EUR zu stoppen.
Die immer noch valide inverse SKS im Dow Jones (bärisch) mitsamt der ebenfalls immer noch validen, bullischen "W" Formation, wobei keine der Richtungen bricht, ist wohl wenn so lange nicht brechend auch nicht von Markthand gemacht