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20.06.2016  |  Christian Vartian
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und am Schweizer SMI sehen Sie noch ein Beispiel für geometrisch gezeichnete Kurse

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Hier wurde bei einem speziellen FIBO aus 2006 die entscheidende 79% nach unten gebrochen, dann wieder erobert. So weit, so möglich. Danach dreht der Kurs nach unten und bricht die79% nochmals, dreht wieder und steigt dann. Soweit so extrem unwahrscheinlich. Man sieht einen Doppelboden. Der Markt fühlt sich nun angesichts dessen nicht abgesichert und verliert Energie knapp über der Gefahrenzone (76,4%) und das noch symmetrisch zum Abstieg. Na ja.

Wir empfehlen bis Donnerstag:

Für Assets, die man physisch hat: die Hedgeverteidigungen scharf zu halten (weil man die Assets ja physisch hat, muss man das.

Im Bereich Trading und elektronische Assets tunlichst die Seitenlinie aufzusuchen oder am Schirm zu sitzen, um sofort reagieren zu können.

Glauben, Sehen, Denken ... wird alles nichts helfen, hier wird bis zur Abstimmung von übermächtigen Händen und das schon sichtbar gemalt.


Ein spezieller Indikator bei uns hatte nach der Sitzung des FOMC der US-Zentralbank stark angeschlagen und in der Folge haben wir die physische Gewichtung der Edelmetalle untereinander in unserem Portfolio nach langer Zeit wieder etwas verändert.

Gold scheint wieder eine besondere Bedeutung für das System zu haben, aber gegen EUR nicht gegen USD derzeit.

Der Status des Sentiments zum Brexit ist derzeit so, dass man die Wahrscheinlichkeit nach einem abscheulichen Mord an einem Mitglied der Labour Party (EU-Befürworterin) wieder geringer einschätzt, der Brexit also teilweise aus dem Goldpreis wieder ausgepreist worden sei. Vielerorts kann man genau dies auch als Grund für den Goldpreiswasserfall vom Donnerstag lesen (Auspreisung des Brexit Risikos), nur ist das wie hier oben bewiesen nicht so, der Grund war die Gefährdung für den EUR.

Immerhin steht Gold zum Wochenschluss aber nur knapp unter der 1300 USD und das nach Teilauspreisung des Brexit-Risikos, das ist damit deutlich höher szenariell als es unter Einpreisung des Brexit Risikos bei 1317 notiert hat.

Die obige Beweisführung zeigt nämlich nicht nur einen Angriff auf das Gold auf, sie zeigt kurz davor auch einen Abverkauf des EUR gegen Gold auf (Drehen XAU USD bei 1301 statt bei 1290, plötzliches Absinken des USD EUR zu diesem Zeitpunkt). Es fehlt in diese Richtung die Absicht, aber es wurde eines detektiert: Jemand Großer will relativ dringend EUR in Gold wechseln.

Wenn nun noch größere Hände sichtbar Marken im XAU EUR verteidigen mit Brachialgewalt, dann tun sie dem Wechsler (unter Einsatz ihres eigenen Goldes) nur einen Gefallen, dann wechselt er günstiger bzw. größere Mengen. Die CoT Daten waren schon zum Stichtag Dienstag auf Rot. Die haben den Kurs nicht senken können bis Donnerstag, er stieg.

Das Spiel wurde so eindeutig nie detektiert wie in dieser Woche und es hat zwei Seiten und es geht nicht um den Goldpreis in USD bei diesem Spiel. Es scheint um die Umschichtung von Nicht-USD-Devisenreserven zu gehen mit Quellen EUR (kurzfr. auch GBP) und Zielen Gold (kurzfr. auch JPY)

Zuletzt noch und bitte nicht allzu ernst nehmen: Unsere Algorithmen können auch "Wenn-dann-Hochrechnen", ich verlasse mich aber selber nicht darauf, es ist nur ein Indiz, die Trefferquote liegt unter 70%.

Stand vom Freitag: Hochrechnung Goldpreis bei JA zum Brexit: bis zu 1420 USD

Stand vom Freitag: Hochrechnung Goldpreis bei NEIN zum Brexit: bis zu 1209 USD


© Mag. Christian Vartian
vartian.hardasset@gmail.com



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