Platin folgt Gold nach Brexit Entscheidung
27.06.2016 | Martina Fischer
Goldpreis zählt zu den Brexit-Gewinnern
Durch Marktunsicherheiten weiterer Anstieg möglich
Und es kam dann doch anders als zuletzt insgeheim - sowie im Rahmen von Umfragen und Wettquoten auch öffentlich - erwartet: Die Briten haben für ihren Austritt aus der EU gestimmt. Die Reaktion der Märkte fiel wie erwartet aus. Das britische Pfund und der Euro verbuchten hauptsächlich gegen den Dollar signifikante Verluste und die weltweiten Aktienmärkte rauschten in die Tiefe. Zu den Gewinnern zählten der US-Dollar und "sichere Häfen" wie Bundesanleihen, Schweizer Franken und Gold.
Das Edelmetall legte mit Bekanntwerden der ersten Ergebnisse am frühen Freitagmorgen bis auf 1.358 $/oz zu, nachdem es am Donnerstag noch mit 1.255 $/oz aus dem Handel gegangen war. Damit handelte das Metall so hoch wie seit Mitte März 2014 nicht mehr. Der Goldpreis in Euro stieg sogar auf den höchsten Stand seit März 2013. Einsetzende Gewinnmitnahmen drückten den Preis zum Wochenschluss auf 1.315 $/oz bzw. 38,00 €/g.
Die Anleger reagierten zweigeteilt. Während ein Teil den sprunghaften Preisanstieg für Verkäufe nutzte, um Gewinne zu sichern, reagierten andere mit Käufen, um sich gegen das nun deutlich unsichere Marktumfeld abzusichern.
Wie geht es nun von hier aus weiter? Auch wenn der erste Schock verdaut sein sollte, wird die Unsicherheit an den Märkten bis auf weiteres bestehen bleiben. Am heutigen Morgen kletterte der Goldpreis bereits wieder bis auf 1.335 $/oz bzw. 38,93 €/g. Wir schließen daher mittelfristig einen Anstieg des Goldpreises bis auf 1.391 $/oz, dem Höchstkurs aus dem Jahr 2014, nicht aus.
Silber auf neuem Jahreshoch
Gegen Euro auf höchstem Level seit 2013
Silber wird direkt nach den ersten Ergebnisveröffentlichungen der Brexit-Abstimmung ähnlich stark gesucht wie Gold und verzeichnet mit 18,36 $/oz den höchsten Stand seit Januar 2015, in Euro gar den höchsten Stand seit September 2013. Der Aufwärtstrend ist damit weiter intakt und ein nachhaltiges Überschreiten der 18 $/oz Marke in Sichtweite.
Aufgrund der nun fortwährenden hohen politischen Unsicherheit über Zeitplan, Art und Folgen des Brexits dürfte auch der Euro tendenziell weiter schwächer notieren und der USD, sowie die Anlagemetalle als sichere Häfen gesucht bleiben. Wie bereits in der letzten Ausgabe erwähnt, sind daher insbesondere weiterhin steigende Kurse gegen Euro zu erwarten.
Platin folgt Gold nach Brexit Entscheidung
Rolle als Industriemetall steht auf dem Prüfstand
Platin kannte diese Woche keine klare Richtung und handelte bis Freitagmorgen eher seitwärts in einer relativ kleinen Bandbreite. Im Laufe des Freitags kam Platin - wie viele andere Edelmetalle - in Bewegung. Nach starken Ausreißern in beide Richtungen folgte Platin am Freitag Gold und handelte nachmittags kurz bis unter der Marke von 1.000 $/oz. Die Platin Schwammprämie ist gegenüber der Vorwoche unverändert.
Im Ausblick steht Platin auf dem Prüfstand: Da das Edelmetall in erster Linie auch ein Industriemetall ist, ist fraglich, ob es weiter dem Aufwind von Gold folgen wird oder ob es aufgrund der wirtschaftlichen Ungewissheit auch eher wieder tiefere Kurse sehen wird. Die Frage ist auch für die Minengesellschaften wichtig, denn dort gibt es weiterhin Probleme: So gab es letzte Woche eine Gewinnwarnung von Anglo American Platinum Ltd., dem weltgrößten Platinproduzenten.
Palladium reagiert als Industriemetall
Palladium relativ unbeeindruckt von übriger Entwicklung
Palladium erlebte in der letzten Woche eine eigene Entwicklung und war auch von den aktuellen Ereignissen differenziert beeinflusst: Bis zur Bekanntgabe des Brexitentscheids war das Edelmetall im Aufwärtstrend. Handelte Palladium zu Wochenbeginn noch bei 537 $/oz, erreichte es am Donnerstagabend einen Kurs von knapp unter 570 $/oz. Sobald sich der Trend in Großbritannien abzeichnete, reagierte Palladium aber eher als Industriemetall und die Kurse fielen wieder bis auf Levels unter 550 $/oz.
Die Palladium Schwammprämie bewegt sich auf dem Niveau der Vorwoche. Norilsk Nickel hat 10.000 ozs Palladium für einen Fonds von der russischen Zentralbank gekauft, mit der Option auf weitere Käufe. Zeitpunkt des Kaufs war aber wohl schon im Frühjahr, als die Kurse noch niedriger waren. Die Nachricht hatte den Markt erst letzte Woche erreicht. Norilsk will damit offenbar seine Markposition stärken.
Rhodium sieht gutes Kaufinteresse; Enger Markt im Ruthenium und Iridium mit erster Preisveränderung seit 9 Monaten
Rhodium hat aufgrund des tiefsten Preises seit mehr als 4 Wochen zum Wochenbeginn doch einiges an Kaufinteresse gesehen, da der Preis wohl auf diesem Niveau momentan den Boden gefunden hat. Allerdings hat die Kauflaune zum Ende der Woche wieder etwas nachgelassen. Wenig Neues gibt es bei Ruthenium. In einem engen Markt sind die gehandelten Mengen immer noch auf einem guten Niveau.
Die von uns erwartete Preissteigerung bei Iridium hat sich aufgrund der gleichbleibend hohen Nachfrage in der Berichtswoche schon gezeigt. Auch wenn wir nur von moderaten 10 - 15 $/oz sprechen, ist dies die erste Veränderung seit 9 Monaten. Wenn das aktuelle Kaufinteresse anhalten sollte, dann hat der Preis weiterhin noch etwas Luft nach oben.
© Volker Skowski, Dipl.-Kfm., Global Business Unit
Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH
Disclaimer: Diese Ausarbeitung dient ausschließlich der Information des jeweiligen Empfängers. Sie darf weder in Auszügen noch als Ganzes ohne schriftliche Genehmigung durch Heraeus vervielfältigt oder an andere Personen weitergegeben werden.
Die in Edelmetalle Aktuell enthaltenen Informationen und Meinungen beruhen auf den Markteinschätzungen durch die Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH (Heraeus) zum Zeitpunkt der Zusammenstellung. Der Bericht ist nicht für Privatanleger gedacht, sondern richtet sich an Personen, die gewerbsmäßig mit Edelmetallen handeln. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen, Meinungen und Markteinschätzungen unterliegen dem Einfluss zahlreicher Faktoren sowie kontinuierlichen Veränderungen und stellen keinerlei Form der Beratung oder Empfehlung dar, eine eigene Meinungsbildung des Empfängers bleibt unverzichtbar. Preisprognosen und andere zukunftsgerichtete Aussagen sind mit Risiken und Unwägbarkeiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können erheblich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Heraeus und/oder Kunden können Transaktionen im Hinblick auf die in dieser Ausarbeitung genannten Produkte vorgenommen haben, bevor diese Informationen veröffentlicht wurden. Infolge solcher Transaktionen kann Heraeus über Informationen verfügen, die nicht in dieser Ausarbeitung enthalten sind. Heraeus übernimmt keine Verpflichtung, diese Informationen zu aktualisieren. Die in dieser Ausarbeitung enthaltenen oder ihr zugrundeliegenden Informationen beruhen auf für zuverlässig und korrekt gehaltenen Quellen. Heraeus haftet jedoch nicht für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für etwaige Folgen ihrer Verwendung. Ferner übernimmt Heraeus keine Gewähr dafür, dass die genannten Preise tatsächlich erzielt worden sind oder bei entsprechenden Marktverhältnissen aktuell oder in Zukunft erzielt werden können. Durch das Setzen eines Links zu fremden Internet-Seiten ("Hyperlinks") macht sich Heraeus weder diese Website noch deren Inhalt zu eigen, da Heraeus die Inhalte auf diesen Seiten nicht ständig kontrollieren kann. Ferner ist Heraeus nicht verantwortlich für die Verfügbarkeit dieser Internet-Seiten oder von deren Inhalten. Hyperlink-Verknüpfungen zu diesen Inhalten erfolgen auf eigenes Risiko des Nutzers. Heraeus haftet nicht für direkte oder indirekte Schäden, die dem Nutzer aus der Nutzung und der Existenz der Informationen auf diesen Webseiten entstehen. Heraeus haftet ferner nicht für die Virenfreiheit dieser vom Nutzer aufgerufenen Informationen.
Alle im Bericht genannten Preise sind Geldkurse im Interbankenmarkt, die Charts basieren auf Thomson Reuters.
Durch Marktunsicherheiten weiterer Anstieg möglich
Und es kam dann doch anders als zuletzt insgeheim - sowie im Rahmen von Umfragen und Wettquoten auch öffentlich - erwartet: Die Briten haben für ihren Austritt aus der EU gestimmt. Die Reaktion der Märkte fiel wie erwartet aus. Das britische Pfund und der Euro verbuchten hauptsächlich gegen den Dollar signifikante Verluste und die weltweiten Aktienmärkte rauschten in die Tiefe. Zu den Gewinnern zählten der US-Dollar und "sichere Häfen" wie Bundesanleihen, Schweizer Franken und Gold.
Das Edelmetall legte mit Bekanntwerden der ersten Ergebnisse am frühen Freitagmorgen bis auf 1.358 $/oz zu, nachdem es am Donnerstag noch mit 1.255 $/oz aus dem Handel gegangen war. Damit handelte das Metall so hoch wie seit Mitte März 2014 nicht mehr. Der Goldpreis in Euro stieg sogar auf den höchsten Stand seit März 2013. Einsetzende Gewinnmitnahmen drückten den Preis zum Wochenschluss auf 1.315 $/oz bzw. 38,00 €/g.
Die Anleger reagierten zweigeteilt. Während ein Teil den sprunghaften Preisanstieg für Verkäufe nutzte, um Gewinne zu sichern, reagierten andere mit Käufen, um sich gegen das nun deutlich unsichere Marktumfeld abzusichern.
Wie geht es nun von hier aus weiter? Auch wenn der erste Schock verdaut sein sollte, wird die Unsicherheit an den Märkten bis auf weiteres bestehen bleiben. Am heutigen Morgen kletterte der Goldpreis bereits wieder bis auf 1.335 $/oz bzw. 38,93 €/g. Wir schließen daher mittelfristig einen Anstieg des Goldpreises bis auf 1.391 $/oz, dem Höchstkurs aus dem Jahr 2014, nicht aus.
Silber auf neuem Jahreshoch
Gegen Euro auf höchstem Level seit 2013
Silber wird direkt nach den ersten Ergebnisveröffentlichungen der Brexit-Abstimmung ähnlich stark gesucht wie Gold und verzeichnet mit 18,36 $/oz den höchsten Stand seit Januar 2015, in Euro gar den höchsten Stand seit September 2013. Der Aufwärtstrend ist damit weiter intakt und ein nachhaltiges Überschreiten der 18 $/oz Marke in Sichtweite.
Aufgrund der nun fortwährenden hohen politischen Unsicherheit über Zeitplan, Art und Folgen des Brexits dürfte auch der Euro tendenziell weiter schwächer notieren und der USD, sowie die Anlagemetalle als sichere Häfen gesucht bleiben. Wie bereits in der letzten Ausgabe erwähnt, sind daher insbesondere weiterhin steigende Kurse gegen Euro zu erwarten.
Platin folgt Gold nach Brexit Entscheidung
Rolle als Industriemetall steht auf dem Prüfstand
Platin kannte diese Woche keine klare Richtung und handelte bis Freitagmorgen eher seitwärts in einer relativ kleinen Bandbreite. Im Laufe des Freitags kam Platin - wie viele andere Edelmetalle - in Bewegung. Nach starken Ausreißern in beide Richtungen folgte Platin am Freitag Gold und handelte nachmittags kurz bis unter der Marke von 1.000 $/oz. Die Platin Schwammprämie ist gegenüber der Vorwoche unverändert.
Im Ausblick steht Platin auf dem Prüfstand: Da das Edelmetall in erster Linie auch ein Industriemetall ist, ist fraglich, ob es weiter dem Aufwind von Gold folgen wird oder ob es aufgrund der wirtschaftlichen Ungewissheit auch eher wieder tiefere Kurse sehen wird. Die Frage ist auch für die Minengesellschaften wichtig, denn dort gibt es weiterhin Probleme: So gab es letzte Woche eine Gewinnwarnung von Anglo American Platinum Ltd., dem weltgrößten Platinproduzenten.
Palladium reagiert als Industriemetall
Palladium relativ unbeeindruckt von übriger Entwicklung
Palladium erlebte in der letzten Woche eine eigene Entwicklung und war auch von den aktuellen Ereignissen differenziert beeinflusst: Bis zur Bekanntgabe des Brexitentscheids war das Edelmetall im Aufwärtstrend. Handelte Palladium zu Wochenbeginn noch bei 537 $/oz, erreichte es am Donnerstagabend einen Kurs von knapp unter 570 $/oz. Sobald sich der Trend in Großbritannien abzeichnete, reagierte Palladium aber eher als Industriemetall und die Kurse fielen wieder bis auf Levels unter 550 $/oz.
Die Palladium Schwammprämie bewegt sich auf dem Niveau der Vorwoche. Norilsk Nickel hat 10.000 ozs Palladium für einen Fonds von der russischen Zentralbank gekauft, mit der Option auf weitere Käufe. Zeitpunkt des Kaufs war aber wohl schon im Frühjahr, als die Kurse noch niedriger waren. Die Nachricht hatte den Markt erst letzte Woche erreicht. Norilsk will damit offenbar seine Markposition stärken.
Rhodium sieht gutes Kaufinteresse; Enger Markt im Ruthenium und Iridium mit erster Preisveränderung seit 9 Monaten
Rhodium hat aufgrund des tiefsten Preises seit mehr als 4 Wochen zum Wochenbeginn doch einiges an Kaufinteresse gesehen, da der Preis wohl auf diesem Niveau momentan den Boden gefunden hat. Allerdings hat die Kauflaune zum Ende der Woche wieder etwas nachgelassen. Wenig Neues gibt es bei Ruthenium. In einem engen Markt sind die gehandelten Mengen immer noch auf einem guten Niveau.
Die von uns erwartete Preissteigerung bei Iridium hat sich aufgrund der gleichbleibend hohen Nachfrage in der Berichtswoche schon gezeigt. Auch wenn wir nur von moderaten 10 - 15 $/oz sprechen, ist dies die erste Veränderung seit 9 Monaten. Wenn das aktuelle Kaufinteresse anhalten sollte, dann hat der Preis weiterhin noch etwas Luft nach oben.
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