Globale Instabilität auf Vormarsch
19.07.2016 | Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1073 (07.22 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1038 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 105.88. In der Folge notiert EUR-JPY bei 117.30. EUR-CHF oszilliert bei 1.0887.
Die geopolitische Instabilität nimmt zu. Terroranschläge, Putschversuche als auch zunehmende Unruhen in den USA sind Ausdruck dafür, dass die innere Stabilität vieler gesellschaftspolitischer Räume abnimmt. Derartige Entwicklungen sind grundsätzlich nicht geeignet, die Zuversicht in der Wirtschaft positiv zu beeinflussen. Ganz im Gegenteil! Auch der Brexit darf hier eingereiht werden, da er Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Struktur der EU und der Konjunktur des UK forciert.
Nun kann man sich auf die Risiken kaprizieren oder den Versuch unternehmen, darin auch Chancen erkennen zu wollen.
Fakt ist, dass alle diese Entwicklungen als ein Misstauensvotum der Menschen in diesen Gesellschaftsräumen gegenüber ihren Eliten interpretiert werden kann. Sollte dieser Weckruf gehört werden, können diese Chancen aktiviert werden. Sollte das nicht der Fall sein, sollte man sich auf mehr und vor allen Dingen größeres Ungemach einstellen.
Was wird hier implizit angesprochen? Was sollte explizit von den Eliten thematisiert werden? Nachfolgende Aspekte sind ein Teilausschnitt kritischer Themen.
Datenrückbklick der letzten zwei Handelstage:
Eurozone: Charts © Moody’s Analytics
Laut finaler Berechnung stellte sich die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone per Juni auf +0,1%. Die Kernrate legte um 0,9% nach zuvor 0,8% zu.
Die Handelsbilanz der Eurozone wartete mit einem erfrischenden Überschuss in Höhe von 24,6 nach zuvorf 27,5 Mrd. Euro auf, der zu großen Teilen Ausdruck der wiedergewonnenen Konkurrenzfähigkeit der Reformländer ist.
USA: Charts © Moody’s Analytics
Die Einzelhandelsumsätze lieferten mit einem Anstieg um 0,6% im Monatsvergleich per Juni einen positiven Akzent. Im Jahresvergleich stellte sich der Anstieg auf 2,7% nach 2,2% (nicht inflationsbereinigt).
Die geopolitische Instabilität nimmt zu. Terroranschläge, Putschversuche als auch zunehmende Unruhen in den USA sind Ausdruck dafür, dass die innere Stabilität vieler gesellschaftspolitischer Räume abnimmt. Derartige Entwicklungen sind grundsätzlich nicht geeignet, die Zuversicht in der Wirtschaft positiv zu beeinflussen. Ganz im Gegenteil! Auch der Brexit darf hier eingereiht werden, da er Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Struktur der EU und der Konjunktur des UK forciert.
Nun kann man sich auf die Risiken kaprizieren oder den Versuch unternehmen, darin auch Chancen erkennen zu wollen.
Fakt ist, dass alle diese Entwicklungen als ein Misstauensvotum der Menschen in diesen Gesellschaftsräumen gegenüber ihren Eliten interpretiert werden kann. Sollte dieser Weckruf gehört werden, können diese Chancen aktiviert werden. Sollte das nicht der Fall sein, sollte man sich auf mehr und vor allen Dingen größeres Ungemach einstellen.
Was wird hier implizit angesprochen? Was sollte explizit von den Eliten thematisiert werden? Nachfolgende Aspekte sind ein Teilausschnitt kritischer Themen.
- Hinterfragung der Regime-Change Politik des Westens als Grundlage der Flüchtlingsströme und Grundlage der Terrorbereitschaft im eigenen und fremden Ländern.
- Hinterfragung der EU-Erweiterungsprozesse der letzten 15 Jahre losgelöst von Qualitätskriterien der Beitrittsländer.
Datenrückbklick der letzten zwei Handelstage:
Eurozone: Charts © Moody’s Analytics
Laut finaler Berechnung stellte sich die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone per Juni auf +0,1%. Die Kernrate legte um 0,9% nach zuvor 0,8% zu.
Die Handelsbilanz der Eurozone wartete mit einem erfrischenden Überschuss in Höhe von 24,6 nach zuvorf 27,5 Mrd. Euro auf, der zu großen Teilen Ausdruck der wiedergewonnenen Konkurrenzfähigkeit der Reformländer ist.
USA: Charts © Moody’s Analytics
Die Einzelhandelsumsätze lieferten mit einem Anstieg um 0,6% im Monatsvergleich per Juni einen positiven Akzent. Im Jahresvergleich stellte sich der Anstieg auf 2,7% nach 2,2% (nicht inflationsbereinigt).