UBS-Expertin sieht gute Gründe für die Aufstockung von Goldinvestitionen
04.11.2016 | Redaktion
Joni Treves, die Chefstrategin für Edelmetallanlagen bei UBS, ist der Ansicht, dass Investoren auf globaler Ebene bislang noch relativ wenig Kapital in Gold investiert haben. Dies sagte sie kürzlich in einem Interview mit Bloomberg. Obwohl in diesem Jahr bislang große Geldmengen in den Goldsektor geflossen sind, besäßen die Investoren verglichen mit anderen Anlageklassen nach wie vor zu wenig Gold.
Makroökonomische Faktoren wie die niedrigen Rendite, das stockende Wirtschaftswachstum und die allgemeine Unsicherheit an den Märkten stellen der Expertin zufolge gute Gründe für eine Ausweitung der Goldinvestments dar.
Der kürzliche Preisrückgang des Edelmetalls hatte nach Einschätzung von Treves zur Folge, dass die Investoren vor allem auf kurze Sicht vorsichtiger geworden sind. "Die Aussichten für die nächsten drei bis sechs Monate sind jetzt wahrscheinlich für viele Anleger nicht mehr so klar, aber ich glaube nicht, dass sie ihre Positionen deshalb ganz aufgegeben haben." Einige Marktteilnehmer hätten ihre Positionen zwar etwas reduziert, aber die meisten seien trotz des Rückgangs nicht bereit, Gold zu shorten und damit auf weitere Kursverluste zu setzen.
"Ich habe den Eindruck, dass die Investoren Gold langfristig noch immer mögen. Grund dafür sind die Makro-Faktoren, die das neue Interesse an Gold in diesem Jahr überhaupt erst aufkommen ließen."
Das Verhältnis zwischen dem Gold- und dem Silberkurs wird der Expertin zufolge in Zukunft eher wechselhaft sein. Da Gold weit mehr als das volatilere, weiße Metall als sicherer Hafen dient, rechnet sie damit, dass sich Silber nur zeitweilig besser entwickeln wird als Gold. Eine allgemein bessere Performance sei jedoch nicht zu erwarten.
© Redaktion GoldSeiten.de
Makroökonomische Faktoren wie die niedrigen Rendite, das stockende Wirtschaftswachstum und die allgemeine Unsicherheit an den Märkten stellen der Expertin zufolge gute Gründe für eine Ausweitung der Goldinvestments dar.
Der kürzliche Preisrückgang des Edelmetalls hatte nach Einschätzung von Treves zur Folge, dass die Investoren vor allem auf kurze Sicht vorsichtiger geworden sind. "Die Aussichten für die nächsten drei bis sechs Monate sind jetzt wahrscheinlich für viele Anleger nicht mehr so klar, aber ich glaube nicht, dass sie ihre Positionen deshalb ganz aufgegeben haben." Einige Marktteilnehmer hätten ihre Positionen zwar etwas reduziert, aber die meisten seien trotz des Rückgangs nicht bereit, Gold zu shorten und damit auf weitere Kursverluste zu setzen.
"Ich habe den Eindruck, dass die Investoren Gold langfristig noch immer mögen. Grund dafür sind die Makro-Faktoren, die das neue Interesse an Gold in diesem Jahr überhaupt erst aufkommen ließen."
Das Verhältnis zwischen dem Gold- und dem Silberkurs wird der Expertin zufolge in Zukunft eher wechselhaft sein. Da Gold weit mehr als das volatilere, weiße Metall als sicherer Hafen dient, rechnet sie damit, dass sich Silber nur zeitweilig besser entwickeln wird als Gold. Eine allgemein bessere Performance sei jedoch nicht zu erwarten.
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