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Ein Faktor stemmt sich gegen den Dollar-Durchmarsch

28.11.2016  |  Robert Rethfeld
Der handelsgewichtete US-Dollar-Index übertraf jüngst die 100-Punkte-Marke. Dies ist charttechnisch starkes Zeichen.

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Ein kleiner Blick in die Historie zeigt die Stimmung anlässlich des Plaza-Akkords aus dem Jahr 1985. Das berühmte Dollar-Titelbild des Spiegel-Magazins aus dem Frühjahr 1985 bedeutete ein wichtiges Langfristhoch bei 165 Punkten (siehe Pfeil folgender Chart).

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In den Jahren zwischen 1981 und 1985 war der Dollar stark gestiegen.

Einen Superstar-Status kann man dem US-Dollar jetzt noch nicht attestieren, dafür hielt er sich zu lange in der Handelsspanne auf. Doch was nicht ist, kann noch werden. Denn der US-Dollar könnte seine grundsätzliche, von 1985 bis zum Jahr 2011 bestehende Schwächephase überwunden haben. Das nächste Ziel wäre die Marke von 120 Punkten.

Der Euro/Dollar nähert sich der Unterstützung bei 1,05.

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Sollte die Unterstützung bei 1,05 brechen, wäre die Parität die nächste Station. Danach ließe erst der Bereich zwischen 0,80 und 0,90 wieder auf eine Unterstützung hoffen. Nachfolgend ein Langfristchart, der die Optionen veranschaulicht.

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Zinsdifferenzen spielen in der Wechselkursentwicklung eine bedeutsame Rolle. Dem deutlichen US-Zinsanstieg der vergangenen Wochen steht ein moderater Anstieg deutscher Staatsanleihen gegenüber. Der Zinsspread vergrößerte sich zugunsten der USA. Das vagabundierende Kapital verlässt Europa und Asien in Richtung der neuen Welt, die so neu auch nicht mehr ist, aber an kapitalmehrender Attraktivität gewinnt. Die Entwicklung der Nominalzinsdifferenz spricht für einen fallenden Euro/Dollar.


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