Silver Lake Resources Ltd.: Goldman Sachs stiftet Verwirrung
20.12.2016 | Hannes Huster
Wie gestern berichtet, hat sich Goldman Sachs gut 5% der Aktien von Silver Lake geliehen und meine Vermutung, dass sie diese geliehenen Papiere zum Shorten nehmen, wurde auch über Bloomberg gestern bestätigt.
Heute kam dann allerdings die Meldung, dass man die 5% Hürde wieder unterschritten hat (Link). Ein Fonds hat seine 4,65 Millionen Aktien zurückverlangt und vorher waren die Goldmänner größtenteils am Kaufen:
Es ist also unklar, was Goldman hier bei Silver Lake plant oder vielleicht bereits getan hat. Laut Bloomberg wurde am Freitag eine Short-Position mit rund 30 Millionen Aktien gemeldet.
Es machen mich aber mehrere Dinge stutzig. Warum überschreite ich die 5%-Meldehürde, wenn ich die Aktie nach unten pressen möchte und was tut man nun, nachdem man insgesamt 6,75 Millionen Aktien zurückgeben musste? Ich beobachte die Situation einmal weiter.
Grundsätzlich ist es eine Frechheit von den Aktienfonds, ihre Aktien gegen eine Leihgebühr an derartige Finanzhaie zu überlassen. Wenn ich als Anleger dieser Fonds das sehen würde, würde ich mein Geld konsequent abziehen. Schließlich möchte ich vom Sektor profitieren und jeder Fondsmanager muss doch geschlagen dumm sein, seine Position an derartige Adressen zu verliehen. Die Aktie erholte sich heute mit fast 4 Millionen gehandelten Aktien um 2,97%:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Heute kam dann allerdings die Meldung, dass man die 5% Hürde wieder unterschritten hat (Link). Ein Fonds hat seine 4,65 Millionen Aktien zurückverlangt und vorher waren die Goldmänner größtenteils am Kaufen:
Es ist also unklar, was Goldman hier bei Silver Lake plant oder vielleicht bereits getan hat. Laut Bloomberg wurde am Freitag eine Short-Position mit rund 30 Millionen Aktien gemeldet.
Es machen mich aber mehrere Dinge stutzig. Warum überschreite ich die 5%-Meldehürde, wenn ich die Aktie nach unten pressen möchte und was tut man nun, nachdem man insgesamt 6,75 Millionen Aktien zurückgeben musste? Ich beobachte die Situation einmal weiter.
Grundsätzlich ist es eine Frechheit von den Aktienfonds, ihre Aktien gegen eine Leihgebühr an derartige Finanzhaie zu überlassen. Wenn ich als Anleger dieser Fonds das sehen würde, würde ich mein Geld konsequent abziehen. Schließlich möchte ich vom Sektor profitieren und jeder Fondsmanager muss doch geschlagen dumm sein, seine Position an derartige Adressen zu verliehen. Die Aktie erholte sich heute mit fast 4 Millionen gehandelten Aktien um 2,97%:
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1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
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3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.