Gold: Gesunder Rücksetzer zeichnet sich ab
21.02.2017 | Florian Grummes
1. Gold in USD
Rückblick:
Der Goldpreis konnte sich seit dem Tief am 15.Dezember bei 1.123 USD wie erwartet deutlich erholen. Am 38,2%-Retracement (1.218 USD) trafen die Bullen Mitte Januar zwischenzeitlich auf Widerstand und mussten einen kurzzeitigen Rücksetzer bis zur 50-Tagelinie (1.188 USD) über sich ergehen lassen. Im Anschluss konnten sie aber gestärkt die Preise auf ein neues Hoch bei 1.244 USD vorantreiben.
Auch hier hat sich in den letzten zwei Wochen ein Widerstand aufgebaut, der bisher nicht zu überwinden war. Die leicht fallende 200-Tagelinie (1.265 USD) konnte bislang noch nicht erreicht werden.
Gold in USD Monatschart:
Auf seinem arithmetischen Monatschart läuft der Goldpreis weiter in die Spitze eines riesigen Dreiecks hinein. Damit bleiben Kurse oberhalb von 1.300 USD auf Sicht der nächsten Monate eher unwahrscheinlich. Auf der Unterseite ist der Goldpreis aber gleichzeitig um 1.140 USD sehr gut unterstützt. Das aktuelle Marktgeschehen bewegt sich leicht oberhalb der Mitte der beiden Dreieckslinien.
Vor allem das neue Kaufsignal bei der Stochastik ist positiv und könnte den Markt bis zum Frühsommer weiter stabilisieren. Auch der MACD verteidigt das Kaufsignal vom Dezember 2015 bislang erfolgreich.
Nach wie vor spricht damit im größeren Bild fast alles für einen mittelfristigen Anstieg bis auf ca. 1.500 USD. Allerdings wird erst mit dem Ausbruch aus dem Dreieck (vermutlich im Sommer) wieder deutlich mehr Dynamik in die Handelsbewegungen kommen.
Durch das neue Kaufsignal bei der Stochastik verbessert sich die Bewertung des Monatscharts auf "vorsichtig bullisch".
Gold in USD Wochenchart:
Auf dem arithmetischen Wochenchart bleibt die übergeordnete Abwärtstrendlinie seit 2011 das alles bestimmende Element. Erst wenn der Goldpreis diese Hürde überwunden hat, kann man auch im großen Bild von einem neuen Aufwärtstrend sprechen. So wie sich der Markt aber in den letzten 14 Monaten entwickelt hat, dürfen wir davon ausgehen, dass es im weiteren Jahresverlauf tatsächlich zum erfolgreichen Ausbruch kommen wird. Dann ist der Weg frei bis zur massiven Widerstandszone 1.500 - 1.530 USD.
Die Erholung der letzten Wochen startete an einer Parallellinie zu der übergeordneten Abwärtstrendlinie, und müsste sich daher die selbige auch als Ziel auf die Fahne geschrieben haben. Eine weitere Attacke wäre also bis allerspätestens zum Frühsommer realistisch und müsste im Bereich um 1.300 USD enden. Je länger dieser Angriff auf sich warten lässt, umso tiefer rutscht dieser Zielbereich nach unten.
Die Indikatoren sind jedenfalls allesamt bullisch und lassen noch keine unmittelbare größere Konsolidierung/Korrektur erwarten. So hat der MACD gerade erst ein neues Kaufsignal gegeben, während der RSI und die Stochastik zielstrebig nach oben geschossen sind, ohne dabei aber schon ihre überkaufte Zone erreicht zu haben. Damit ist auf Sicht der kommenden Wochen noch genügend Luft für weitere Anstiege vorhanden.
Auf der Unterseite müsste die altbekannte Unterstützungszone um 1.180 USD jeden Rücksetzer auffangen können.
Zusammengefasst bleibt der Wochenchart "bullisch".
Gold in USD Tageschart:
Auf dem logarithmischen Tageschart sind die Goldbullen seit dem Tief am 15.Dezember bei 1.123 USD eindeutig die Herren im Haus und konnten bereits das 38,2%-Retracement (1.219 USD) klar zurückerobern.
Seit gut zwei Handelswochen haben sie sich allerdings am Widerstandscluster, bestehend aus dem 50% Retracement (1.249 USD) sowie den alten Tiefs vom Juni 2016 (1.250 USD) und vom Oktober 2016 (1.242 USD), etwas festgelaufen. Nach zwei fehlgeschlagenen Durchbruchsversuchen ist die Wahrscheinlichkeit für einen etwas größeren Rücksetzer nun leicht erhöht. Es fehlt dazu bislang jedoch die technische Bestätigung.
Sowohl der MACD-Indikator als auch die Stochastik haben noch Kaufsignale aktiviert. Allerdings ist die Stochastik wieder in der überkaufte Zone angelangt und steht somit kurz vor einem Verkaufssignal. Für den Wechsel in den eingebetteten “Superstatus“ würde der Oszillator noch mindestens drei starke Handelstage benötigen.
Eigentlich müsste sich der Goldpreis aber nach wie vor auf dem Weg zu seiner 200-Tagelinie (1.265 USD) befinden. Die Anziehungskraft der Zone 1.265 - 1.280 USD wird zudem noch von der seit Anfang August etablierten Abwärtstrendlinie verstärkt. Ein direkter Ausbruch über diese Widerstandszone dürfte den Bullen im ersten Anlauf wohl nicht gelingen.
Sollte es aber schon vorher zu einem Rücksetzer kommen, findet sich bereits im Bereich 1.215 - 1.220 USD eine erste gute Unterstützung. Können die Bären jedoch alle noch vorhandenen Kräfte aufbieten, wäre auch ein etwas tieferer Rücksetzer bis in den Bereich 1.185 bis 1.205 USD denkbar. Hier verläuft mittlerweile die steigenden 50-Tagelinie (1.188 USD). Ein Rücksetzer bis hierhin wäre nochmals eine außerordentlich gute Kaufchance.
Zusammengefasst dürfte es also spätestens im Bereich um 1.265 - 1.280 USD zu größeren Gewinnmitnahmen kommen, während Rücksetzer maximal bis 1.185 USD laufen sollten und eine klare Kaufchance wären. Angesichts der leicht überkauften Lage muss der Tageschart aktuell mit "abnehmend bullisch" bewertet werden.
Rückblick:
Der Goldpreis konnte sich seit dem Tief am 15.Dezember bei 1.123 USD wie erwartet deutlich erholen. Am 38,2%-Retracement (1.218 USD) trafen die Bullen Mitte Januar zwischenzeitlich auf Widerstand und mussten einen kurzzeitigen Rücksetzer bis zur 50-Tagelinie (1.188 USD) über sich ergehen lassen. Im Anschluss konnten sie aber gestärkt die Preise auf ein neues Hoch bei 1.244 USD vorantreiben.
Auch hier hat sich in den letzten zwei Wochen ein Widerstand aufgebaut, der bisher nicht zu überwinden war. Die leicht fallende 200-Tagelinie (1.265 USD) konnte bislang noch nicht erreicht werden.
Gold in USD Monatschart:
Auf seinem arithmetischen Monatschart läuft der Goldpreis weiter in die Spitze eines riesigen Dreiecks hinein. Damit bleiben Kurse oberhalb von 1.300 USD auf Sicht der nächsten Monate eher unwahrscheinlich. Auf der Unterseite ist der Goldpreis aber gleichzeitig um 1.140 USD sehr gut unterstützt. Das aktuelle Marktgeschehen bewegt sich leicht oberhalb der Mitte der beiden Dreieckslinien.
Vor allem das neue Kaufsignal bei der Stochastik ist positiv und könnte den Markt bis zum Frühsommer weiter stabilisieren. Auch der MACD verteidigt das Kaufsignal vom Dezember 2015 bislang erfolgreich.
Nach wie vor spricht damit im größeren Bild fast alles für einen mittelfristigen Anstieg bis auf ca. 1.500 USD. Allerdings wird erst mit dem Ausbruch aus dem Dreieck (vermutlich im Sommer) wieder deutlich mehr Dynamik in die Handelsbewegungen kommen.
Durch das neue Kaufsignal bei der Stochastik verbessert sich die Bewertung des Monatscharts auf "vorsichtig bullisch".
Gold in USD Wochenchart:
Auf dem arithmetischen Wochenchart bleibt die übergeordnete Abwärtstrendlinie seit 2011 das alles bestimmende Element. Erst wenn der Goldpreis diese Hürde überwunden hat, kann man auch im großen Bild von einem neuen Aufwärtstrend sprechen. So wie sich der Markt aber in den letzten 14 Monaten entwickelt hat, dürfen wir davon ausgehen, dass es im weiteren Jahresverlauf tatsächlich zum erfolgreichen Ausbruch kommen wird. Dann ist der Weg frei bis zur massiven Widerstandszone 1.500 - 1.530 USD.
Die Erholung der letzten Wochen startete an einer Parallellinie zu der übergeordneten Abwärtstrendlinie, und müsste sich daher die selbige auch als Ziel auf die Fahne geschrieben haben. Eine weitere Attacke wäre also bis allerspätestens zum Frühsommer realistisch und müsste im Bereich um 1.300 USD enden. Je länger dieser Angriff auf sich warten lässt, umso tiefer rutscht dieser Zielbereich nach unten.
Die Indikatoren sind jedenfalls allesamt bullisch und lassen noch keine unmittelbare größere Konsolidierung/Korrektur erwarten. So hat der MACD gerade erst ein neues Kaufsignal gegeben, während der RSI und die Stochastik zielstrebig nach oben geschossen sind, ohne dabei aber schon ihre überkaufte Zone erreicht zu haben. Damit ist auf Sicht der kommenden Wochen noch genügend Luft für weitere Anstiege vorhanden.
Auf der Unterseite müsste die altbekannte Unterstützungszone um 1.180 USD jeden Rücksetzer auffangen können.
Zusammengefasst bleibt der Wochenchart "bullisch".
Gold in USD Tageschart:
Auf dem logarithmischen Tageschart sind die Goldbullen seit dem Tief am 15.Dezember bei 1.123 USD eindeutig die Herren im Haus und konnten bereits das 38,2%-Retracement (1.219 USD) klar zurückerobern.
Seit gut zwei Handelswochen haben sie sich allerdings am Widerstandscluster, bestehend aus dem 50% Retracement (1.249 USD) sowie den alten Tiefs vom Juni 2016 (1.250 USD) und vom Oktober 2016 (1.242 USD), etwas festgelaufen. Nach zwei fehlgeschlagenen Durchbruchsversuchen ist die Wahrscheinlichkeit für einen etwas größeren Rücksetzer nun leicht erhöht. Es fehlt dazu bislang jedoch die technische Bestätigung.
Sowohl der MACD-Indikator als auch die Stochastik haben noch Kaufsignale aktiviert. Allerdings ist die Stochastik wieder in der überkaufte Zone angelangt und steht somit kurz vor einem Verkaufssignal. Für den Wechsel in den eingebetteten “Superstatus“ würde der Oszillator noch mindestens drei starke Handelstage benötigen.
Eigentlich müsste sich der Goldpreis aber nach wie vor auf dem Weg zu seiner 200-Tagelinie (1.265 USD) befinden. Die Anziehungskraft der Zone 1.265 - 1.280 USD wird zudem noch von der seit Anfang August etablierten Abwärtstrendlinie verstärkt. Ein direkter Ausbruch über diese Widerstandszone dürfte den Bullen im ersten Anlauf wohl nicht gelingen.
Sollte es aber schon vorher zu einem Rücksetzer kommen, findet sich bereits im Bereich 1.215 - 1.220 USD eine erste gute Unterstützung. Können die Bären jedoch alle noch vorhandenen Kräfte aufbieten, wäre auch ein etwas tieferer Rücksetzer bis in den Bereich 1.185 bis 1.205 USD denkbar. Hier verläuft mittlerweile die steigenden 50-Tagelinie (1.188 USD). Ein Rücksetzer bis hierhin wäre nochmals eine außerordentlich gute Kaufchance.
Zusammengefasst dürfte es also spätestens im Bereich um 1.265 - 1.280 USD zu größeren Gewinnmitnahmen kommen, während Rücksetzer maximal bis 1.185 USD laufen sollten und eine klare Kaufchance wären. Angesichts der leicht überkauften Lage muss der Tageschart aktuell mit "abnehmend bullisch" bewertet werden.