Die "Sparer-Zwickmühle"
21.03.2017 | Vertrauliche Mitteilungen
Bei einem vorerst anhaltend niedrigen Zinsniveau hat nun auch die Geldentwertungsrate wieder deutlich angezogen. Die "Enteignung“ der Sparer schreitet damit auf zwei Seiten voran: Einerseits gibt es nach wie vor kaum Zinserträge (von drohenden Negativzinsen einmal ganz zu schweigen) und auf der anderen Seite nagen vermutlich noch weiter steigende Inflationsraten am Kapital.
Doch um es ganz klar zu sagen: Ein Patentrezept gegen dieses "Sparer-Dilemma“ gibt es nicht!
Die alte Regel, daß mit steigenden möglichen Erträgen auch das mit der jeweiligen Anlage verbundene Risiko steigt, besteht nach wie vor! Vorsicht bei der Geldanlage bleibt deshalb nach wie vor angebracht. Und dies gilt in diesen "ertragsarmen“ Zeiten in besonderem Maße. Denn etwaigen Verlusten bei "mißlungenen“ Anlagen stehen - teilweise im Gegensatz zu früheren Perioden - keine hohen Erträge bei anderen Anlagepositionen gegenüber, die die erlittenen Verluste zumindest teilweise abfedern könnten.
An unseren grundsätzlichen Empfehlungen zur Geldanlage ändert sich deshalb nichts:
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4223
Doch um es ganz klar zu sagen: Ein Patentrezept gegen dieses "Sparer-Dilemma“ gibt es nicht!
Die alte Regel, daß mit steigenden möglichen Erträgen auch das mit der jeweiligen Anlage verbundene Risiko steigt, besteht nach wie vor! Vorsicht bei der Geldanlage bleibt deshalb nach wie vor angebracht. Und dies gilt in diesen "ertragsarmen“ Zeiten in besonderem Maße. Denn etwaigen Verlusten bei "mißlungenen“ Anlagen stehen - teilweise im Gegensatz zu früheren Perioden - keine hohen Erträge bei anderen Anlagepositionen gegenüber, die die erlittenen Verluste zumindest teilweise abfedern könnten.
An unseren grundsätzlichen Empfehlungen zur Geldanlage ändert sich deshalb nichts:
- 1. Diversifiziert bleiben hinsichtlich der Wahl der Banken (nicht alles bei einer Bank!) und der Anlageklassen (Edelmetalle, Aktien, Immobilien, verschiedene Währungen, Barreserve usw.).
- 2. Physisches Gold erwerben/halten als "Versicherung“ für den hoffentlich niemals in voller Schwere eintretenden Ernstfall einer neuen, globalen Finanz- und Währungskrise, nach der kaum etwas mehr so wäre, wie es einmal war. Der Besitz physischen Goldes (also nicht irgendwelcher Zertifikate!) wird sich dann als der denkbar beste, wirkungsvollste und wertvollste "Rettungsanker“ erweisen.
Betrachten Sie das dafür zurückgelegte Gold als Ihre höchstpersönliche "Versicherung“ und kümmern Sie sich nicht mehr um etwaige Kursgewinne oder -Verluste, die Sie ohnehin nur dann berühren würden, wenn Sie das Gold auch wieder verkaufen. Doch gerade dies bleibt ja nicht angeraten. Und daß Gold keine Zinsen bringt, ist richtig. Doch wir zahlen andererseits ja auch Versicherungsprämien und freuen uns, wenn wir dennoch keinen Schaden haben.
Angesichts zunehmend volatiler (schwankender) Märkte sollte hinsichtlich der Höhe der Goldanlage noch mehr als bisher die alte Regel beachtet werden, nach der diese ruhig bis zu rund 10% des Gesamtvermögens ausmachen kann. - 3. Wer mag und ein wenig Risikobereitschaft zeigt, kann vorerst auch noch größere Geldbeträge vor sich herschieben, um nach dem möglichen Platzen einiger Preisblasen (z.B. bei Gewerbeimmobilien oder auch Teilen des Aktienmarktes) günstige Kaufgelegenheiten auszunutzen.
- 4. Machen Sie sich aber bitte auch nach wie vor klar, daß auch bei geschicktestem Taktieren Verluste in einigen Anlagebereichen niemals ausgeschlossen werden können.
"Gewonnen“ haben in den nächsten Jahren schon diejenigen Anleger, deren Verluste unter dem Strich geringer ausfallen als die der breiten Masse. Alleine hierauf wird und kann es ankommen.
Lassen Sie sich bei Ihren Investitionsentscheidungen deshalb von Vorsicht leiten, aber auch nicht von einer übertriebenen Furcht lähmen!
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4223