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Alan Greenspan macht "Werbung“ für Gold

11.03.2017  |  Vertrauliche Mitteilungen
Beim demnächst anstehenden G20-Finanzminister-Treffen wird man hinter den verschlossenen Türen mit Sicherheit auch wieder über die Reformmöglichkeiten für das internationale Geld- und Finanzsystem debattieren. Offiziell wird es noch immer geleugnet, doch intern werden sie auch auf Ministerebene als akute Gefahr empfunden:

Die in den meisten Industrienationen viel zu hohe Verschuldung (sowohl im staatlichen als auch im privaten Bereich) und die dieses Problem noch deutlich übertreffende Explosion der Geldmenge.

Erst wenn Schulden, Geldmengen und die dahinter stehende Güter- und Dienstleistungsproduktion wieder in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander stehen, da sind sich viele Ökonomen inzwischen einig, kann es wieder zu einem gesunden und nachhaltigen Wirtschaftswachstum kommen, das zu einer Wohlstandserhöhung auf breiter Front dringend erforderlich ist.

Gold wird dabei nach der Auffassung von immer mehr Experten eine wichtige Rolle spielen. Es hat schließlich auch in den letzten, durchaus als "verrückt“ zu bezeichnenden Jahren nichts von seinem Glanz und seiner Eigenschaft als realer Wertmaßstab verloren. Dies zeigt sich nicht zuletzt bei einem Blick auf die Wertentwicklung der wichtigsten Aktien (hier wiedergegeben durch den Dow-Jones-Index), des US-Dollars und des Goldes vom Jahr 2000 bis zur Lehman-Brothers-Krise in 2008.

Nach dem Platzen der "Internet-Blase“ in 1999 brach der Dow-Jones um bis zu 80 % ein, um sich dann - ausschließlich auf Dollar-Basis betrachtet - bis 2008 wieder zu erholen. Rechnet man die jeweiligen Dow-Jones-Werte jedoch in "Gold-Äquivalente“ um, stellt man fest, daß der im gleichen Zeitraum stark gestiegene Goldpreis die Dow-Jones-Erholung praktisch zunichte machte.

Erst das danach begonnene "Fluten“ der Geldmenge ließ den Dow-Jones gegenüber Gold wieder stärker steigen, was jedoch nur die von manchen Experten auch für den Aktien-Bereich vertretene "Blasen-Theorie“ nährt.

Interessant ist nun zu beobachten, wie im hohen Alter gerade derjenige Mann auf einmal die Vorzüge des Goldes zu preisen beginnt, der für fast 20 Jahre als Fed-Chef der oberste Hüter des Dollars war - Alan Greenspan. Greenspan sah zwischen 1987 und 2006 in diesem Amt vier US-Präsidenten kommen und gehen und man muß ihm gewiß konstatieren, daß er zumindest "im Grunde seines Herzens“ über die Zusammenhänge und den Zustand des Weltfinanzsystems so gut Bescheid weiß wie kaum ein anderer.

Doch statt sich mit über 90 Jahren einen ruhigen Ruhestand zu gönnen, wirbt er nun mit einer vorher bei ihm nie beobachteten Offenheit und Ehrlichkeit für Gold: "Ich betrachte Gold als die wichtigste globale Währung. Es ist die einzige Währung, die kein Gegenparteirisiko hat. Niemand lehnt Gold als Bezahlung ab, um eine Schuld zu begleichen. Niemand zweifelt an seinem Wert.“ Noch im Amt als Fed-Chef wären Greenspan derartige Worte im übrigen niemals über die Lippen gekommen...

Etwa zeitgleich hielt auch ein Manager des weltweit größten Vermögensverwalters, "Blackrock“, ein ähnliches Plädoyer für Gold. Unter Hinweis auf "versteckte politische Risiken“, die "von den Märkten nicht reflektiert“ würden, plädierte auch dieser Fachmann für Gold als eine Art "Versicherung“:

"Die Leute sind (noch, die Red.) nicht nervös, aber einige Sachen könnten schiefgehen. Das verstärkt das Argument dafür, Gold in seinem Portfolio zu haben.“

Langjährige Leser der "Vertraulichen“ werden sich daran erinnern, daß wir ab dem Jahr 2000 - als zunächst noch sehr einsame Rufer in der Wüste - begannen, wieder Ihr Interesse für Gold zu wecken. Die bisherige Entwicklung gab uns dabei uneingeschränkt Recht ...!


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus den wöchentlicm Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4224



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