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Fed bleibt cool ...

04.05.2017  |  Folker Hellmeyer
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© Moody´s economy.com


Mit der Veröffentlichung der ersten Schätzung des Bruttoinlandproduktes zeigt sich, dass die Euro Zone solide weiterwächst. Die Rate liegt bei 0,5% gegenüber dem Vorquartal und 1,7% über dem Vorjahreswert und damit voll im Dunstkreis der Prognosen.

Wo sind die Negativüberraschungen und Abwärtsrisiken zu sehen, liebe EZB? Transitorische Effekte, die die Fed anführt, wären auch in Frankfurt kein verbotenes Argument für ein Quartal schwächeren Wachstums, nur im Falle des Falles.

Das Wachstum in Frankreich lag mit 0,3% leicht unter den Erwartungen, angesichts der prekären Wahlkonstellation ist dieser Wert aber vertretbar. Spanien war von den bedeutenden Volkswirtschaften mit 0,8% Spitzenreiter des Wachstums.

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© Moody´s economy.com


Um 3,9% legten die Produzentenpreise im März zu, nachdem sie im Februar noch um beachtliche 4,5% anstiegen. Es zeigt sich, dass die große Preisspitze hinter uns liegt und sich die Inflation wieder etwas abkühlt. Ohne Energiepreise stiegen die Produzentenpreise nur um 0,2%. So lange die Ölpreise auf dem Level um 50 USD je Barrel bleiben, wird es keine signifikante Aufwärtsbewegung an der Preisfront geben.

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© Moody´s economy.com


Für die französische Stichwahl am Sonntag wurde den Medien gestern letztmals Futter in Form eines TV-Duells geliefert. Die Kandidaten scheuten sich nicht, den Gegenkanditen zu diffamieren. Letztenendes soll Macron dabei die etwas schlankere Figur gemacht haben, wenn man dem Institut Elabe Glauben darf. Auch ohne dieses finale Duell rechnet der Finanzmarkt mit einer Bestätigung der Ergebnisse der ersten Wahlrunde, wonach Macron am Ende als neuer Staatspräsident gewählt würde.

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0550-1.0570 dreht den Bias zu Gunsten des USD.

Viel Erfolg!


© Moritz Westerheide
Bremer Landesbank



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