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Auf dem Weg zu einem historischen Geldentwertungs-Rekord

11.05.2017  |  Mack & Weise
- Seite 2 -
Finanzmärkte:

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Im April dominierten politische Ereignisse das Börsengeschehen. Während in Europa das Abschneiden des von den Finanzmärkten und EU-Politikern favorisierten französischen Präsidentschaftskandidaten Macron in den Vorwahlen ausgiebig gefeiert wurde, verkündete US-Präsident Trump endlich jene "phänomenale" Steuerreform, die den Aktienkursen in den letzten Monaten eine zweite (Blasen-)Luft verliehen hatte.

Zwar erhofft sich die "Börse" von der Wahl des Absolventen der französischen Eliteschmiede Ecole Nationale d’Administration Emmanuel Macron zum jüngsten Präsidenten der Grande Nation ein dort dringend benötigtes Wirtschaftswunder, doch wird der Ex-Investmentbanker und bekennende Transferunion-Befürworter ohne politische Mehrheit im Parlament kaum in der Lage sein, die dafür dringend benötigten Reformen und Ausgabenreduzierungen auch umzusetzen.

Aber auch die Umsetzung des (dritt-)"größten" Steuersenkungsprogramms für die US-Wirtschaft ist in der präsentierten Form alles andere als sicher, würde doch laut dem Committee for a Responsible Federal Budget (CRFB) dieses die ohnehin schon weltrekordhohen Staatsschulden der USA um weitere "phänomenale" rund 5.500 Mrd. USD binnen der kommenden zehn Jahre erhöhen.

Die euphorischen Reaktionen der mehr als ambitioniert bewerteten Aktienmärkte auf vage politische Versprechungen zeigt nur eines: die Sorglos-Investoren - der "Angst"-Index VIX notiert auf einem 10-Jahrestief - feiern weiter im Blasenmodus!


Fondsmanager-Kommentar:

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Der Goldpreis erreichte im April zwischenzeitlich knapp die 1.290 USD-Marke, fiel dann aber letztlich wieder auf das Monatsanfangsniveau zurück. Der Gold- und Silberminensektor musste hingegen abermals stärkere Abschläge hinnehmen, was sich jedoch nicht auf plötzliche negative Unternehmensmeldungen zurückführen ließ.

Alles in allem bleibt die Einschätzung für den Edelmetallsektor positiv, sind doch die Notenbanken alles andere als gewillt, von ihrer äußerst folgenreichen Gelddruckerei und Nullzinspolitik abzurücken. Führt man sich vor Augen, dass man mit dem von den Notenbanken allein nur in den letzten vier Monaten erschaffenem Geld die gesamte Goldminenproduktion der letzten 11 Jahre (ca. 33.626 t) kaufen könnte, dann zeigt sich darin deutlich die derzeitige Unterbewertung des einzigen Zahlungsmittels ohne Pleitekarriere.


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