Silber: Es geht bald los! Kaufkurse!
29.06.2017 | Florian Grummes
1. Silber in USD
Rückblick:
Nachdem der Silberpreis in den ersten Junitagen noch kurzzeitig die Anfang Mai begonnene Rally bis auf 17,74 USD fortsetzen konnte, folgte im Anschluss eine weitere Korrekturwelle nach unten. Diese führte den Silberpreis in der letzten Handelswoche bis auf ein Tief bei 16,43 USD zurück.
Nun versuchen sich die Bullen erneut an einer Stabilisierung und bereiten offensichtlich die nächste Erholung vor.
Silber Monatschart:
Auf dem Monatschart fiel der Silberpreis im Mai und Juni jeweils auf die Aufwärtstrendlinie seit dem Dezember 2015 zurück. Bislang konnte diese wichtige Trendlinie verteidigt werden, so dass die Serie höherer Tiefs weiterhin Bestand hat. Von einem höheren Hoch ist aber weit und breit (noch) nichts zu sehen. Dies wäre erst gegeben, wenn der Silberpreis das Hoch vom Sommer 2016 bei 21,23 USD überwinden kann. Bis dahin fehlen aktuell über 5,00 USD, womit klar wird, dass die Bullen hier vor einer Herkulesaufgabe stehen.
Bei den Indikatoren zieht die Stochastik den Markt mit einem aktiven Verkaufssignal nach unten. Viel fehlt hier aber nicht mehr bis zur überverkauften Zone, so dass das Risiko auf der Unterseite überschaubar bleibt. Positiv hingegen ist das seit dem Dezember 2015 aktive MACD-Kaufsignal, welches die teilweise doch recht wilden Kursabschwünge allesamt überlebt hat.
Insgesamt muss der Monatschart aufgrund der anhaltenden Kursschwäche und dem drohenden Unterschreiten der Aufwärtstrendlinie auf "neutral" zurückgestuft werden. Das Potential auf der Oberseite bleibt aber enorm. So verläuft die deckelnde ehemalige Aufwärtstrendlinie (gestrichelt in rot) aktuell bei 23,00 USD und dürfte bis zum Frühjahr 2018 die oft genannte Zielzone um 26,00 USD erreichen. Respektiert der Silbermarkt also den flachen Aufwärtstrendkanal, bleibt die Marke von 26,00 USD das realistische Ziel auf Sicht der nächsten acht bis zehn Monate.
Im ganz großen Bild bringt aber erst ein Monatsschlusskurs oberhalb von 26,50 USD den entscheidenden Befreiungsschlag. Erst dann wäre der Weg in Richtung der Allzeithochs um 50,00 USD frei.
Silber Wochenchart:
Auf dem logarithmischen Wochenchart lässt sich die Bewegung seit dem Dezember 2015 als ein Dreieck klassifizieren. Nachdem in den letzten zwölf Monaten mehrmals die obere Begrenzung angelaufen wurde, testet der Silberpreis aktuell die untere Dreiecksbegrenzung. Kurse unterhalb von 16,10 USD wären nun ungünstig und würden wohl die Auflösung des Dreiecks nach unten bedeuten.
Da jedoch die Stochastik erneut klar überverkauft ist, bleibt die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass die Silberbullen nicht nur die untere Dreieckslinie, sondern auch die altbekannte, horizontale Unterstützungszone zwischen 15,70 und 16,20 USD verteidigen werden können. Im größeren Bild fügt sich der tiefe Stochastik-Oszillator wunderbar in meine Erwartung eines starken zweiten Halbjahres ein.
Der MACD-Indikator hingegen hat zwar ein Verkaufssignal aktiviert, läuft aber letztlich ohne große Dynamik eher seitwärts. Der derzeit trendlose RSI-Indikator schließlich bewegt sich ähnlich wie die Stochastik auf tiefem Niveau und verfügt über jede Menge Platz auf der Oberseite.
Die Konklusion schwenkt auch auf dem Wochenchart auf "neutral". Bullische Signale sind derzeit noch nicht auszumachen, gleichzeitig lässt sich aber im Fall der Trendwende nach oben zumindest jede Menge Potential ablesen. Das Dreieck wäre erst mit Kurse oberhalb von 18,00 USD überwunden. Knapp darüber wartet dann noch die altbekannte Widerstandszone zwischen 18,50 USD und 18,70 USD. Gelingt den Silberbullen der Sprung über diese beiden Marken, ist der Weg in Richtung 26,00 USD endlich frei.
Rückblick:
Nachdem der Silberpreis in den ersten Junitagen noch kurzzeitig die Anfang Mai begonnene Rally bis auf 17,74 USD fortsetzen konnte, folgte im Anschluss eine weitere Korrekturwelle nach unten. Diese führte den Silberpreis in der letzten Handelswoche bis auf ein Tief bei 16,43 USD zurück.
Nun versuchen sich die Bullen erneut an einer Stabilisierung und bereiten offensichtlich die nächste Erholung vor.
Silber Monatschart:
Auf dem Monatschart fiel der Silberpreis im Mai und Juni jeweils auf die Aufwärtstrendlinie seit dem Dezember 2015 zurück. Bislang konnte diese wichtige Trendlinie verteidigt werden, so dass die Serie höherer Tiefs weiterhin Bestand hat. Von einem höheren Hoch ist aber weit und breit (noch) nichts zu sehen. Dies wäre erst gegeben, wenn der Silberpreis das Hoch vom Sommer 2016 bei 21,23 USD überwinden kann. Bis dahin fehlen aktuell über 5,00 USD, womit klar wird, dass die Bullen hier vor einer Herkulesaufgabe stehen.
Bei den Indikatoren zieht die Stochastik den Markt mit einem aktiven Verkaufssignal nach unten. Viel fehlt hier aber nicht mehr bis zur überverkauften Zone, so dass das Risiko auf der Unterseite überschaubar bleibt. Positiv hingegen ist das seit dem Dezember 2015 aktive MACD-Kaufsignal, welches die teilweise doch recht wilden Kursabschwünge allesamt überlebt hat.
Insgesamt muss der Monatschart aufgrund der anhaltenden Kursschwäche und dem drohenden Unterschreiten der Aufwärtstrendlinie auf "neutral" zurückgestuft werden. Das Potential auf der Oberseite bleibt aber enorm. So verläuft die deckelnde ehemalige Aufwärtstrendlinie (gestrichelt in rot) aktuell bei 23,00 USD und dürfte bis zum Frühjahr 2018 die oft genannte Zielzone um 26,00 USD erreichen. Respektiert der Silbermarkt also den flachen Aufwärtstrendkanal, bleibt die Marke von 26,00 USD das realistische Ziel auf Sicht der nächsten acht bis zehn Monate.
Im ganz großen Bild bringt aber erst ein Monatsschlusskurs oberhalb von 26,50 USD den entscheidenden Befreiungsschlag. Erst dann wäre der Weg in Richtung der Allzeithochs um 50,00 USD frei.
Silber Wochenchart:
Auf dem logarithmischen Wochenchart lässt sich die Bewegung seit dem Dezember 2015 als ein Dreieck klassifizieren. Nachdem in den letzten zwölf Monaten mehrmals die obere Begrenzung angelaufen wurde, testet der Silberpreis aktuell die untere Dreiecksbegrenzung. Kurse unterhalb von 16,10 USD wären nun ungünstig und würden wohl die Auflösung des Dreiecks nach unten bedeuten.
Da jedoch die Stochastik erneut klar überverkauft ist, bleibt die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass die Silberbullen nicht nur die untere Dreieckslinie, sondern auch die altbekannte, horizontale Unterstützungszone zwischen 15,70 und 16,20 USD verteidigen werden können. Im größeren Bild fügt sich der tiefe Stochastik-Oszillator wunderbar in meine Erwartung eines starken zweiten Halbjahres ein.
Der MACD-Indikator hingegen hat zwar ein Verkaufssignal aktiviert, läuft aber letztlich ohne große Dynamik eher seitwärts. Der derzeit trendlose RSI-Indikator schließlich bewegt sich ähnlich wie die Stochastik auf tiefem Niveau und verfügt über jede Menge Platz auf der Oberseite.
Die Konklusion schwenkt auch auf dem Wochenchart auf "neutral". Bullische Signale sind derzeit noch nicht auszumachen, gleichzeitig lässt sich aber im Fall der Trendwende nach oben zumindest jede Menge Potential ablesen. Das Dreieck wäre erst mit Kurse oberhalb von 18,00 USD überwunden. Knapp darüber wartet dann noch die altbekannte Widerstandszone zwischen 18,50 USD und 18,70 USD. Gelingt den Silberbullen der Sprung über diese beiden Marken, ist der Weg in Richtung 26,00 USD endlich frei.