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Erwerbsarmut - Transaktionssteuer - Flash Crash bei Silber - der sozialistische Wahnsinn

08.07.2017  |  Markus Blaschzok
Die Medien haben aktuell einmal wieder das Thema der grassierenden Verarmung der Deutschen aufgenommen. Mittlerweile ist es Normalität geworden, dass selbst bei kleinen Familien mit einem oder zwei Kindern beide Elternteile arbeiten müssen, um das einfache Leben bestreiten zu können, selbst wenn einer von beiden Vollzeit arbeitet.

Noch in den siebziger Jahren reichte eine, meist männliche, Erwerbsperson aus, um eine Familie mit mehreren Kindern, Haus, Auto und regelmäßige Urlaube zu finanzieren. Die Produktivität ist seit den 70er Jahren enorm gestiegen und daher sollten die Menschen heute eigentlich wohlhabender sein und weniger arbeiten müssen als früher. Wo liegt also die Ursache dieser katastrophalen Fehlentwicklung?

Der Fernsehsender n-tv berichtet dazu: "Immer mehr Menschen in Deutschland sind trotz Arbeit gefährdet, in Armut abzugleiten. Das ist das Ergebnis einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung." Wenn eine Studie von einer gewerkschaftsnahen Stiftung kommt, dann kann man sich sicher sein, dass es sich dabei um sozialistische Propaganda handelt, die wissentlich und bewusst oder im besten Fall aufgrund völliger Inkompetenz, die Ursachen der Probleme ignoriert oder vertuscht.

Nach deren Studie stieg die Erwerbsarmut in Deutschland stärker als in anderen Ländern der Europäischen Union. Zwischen 2004 und 2014 habe sich der Anteil der Beschäftigten, die trotz regelmäßiger Arbeit als arm gelten, auf 9,6 Prozent oder rund 3,7 Millionen verdoppelt.

Die Autoren der Studie schreiben als Fazit dazu: "Offensichtlich ist der Zusammenhang zwischen Beschäftigungswachstum und Armut komplizierter als gemeinhin angenommen". Da eine derartige Inkompetenz schwer zu glauben ist, muss man davon ausgehen, dass sich die Gewerkschaften hier bewusst und absichtlich auf dumm stellen. Andererseits können sich die sozialistischen Parteibonzen in Venezuela bis heute auch nicht erklären, warum das Land in Chaos, Armut und Hunger verfallen ist und am gestrigen Tag das Parlament von Bürgern gestürmt und die Genossen von ihrem Volk blutig geprügelt wurden.

Dabei ist die Sache relativ einfach zu erklären. Mittlerweile werden die Einkommen der breiten Mittelschicht direkt und indirekt zu 70% vom Staat besteuert, nachdem die Steuerlast in den vergangenen Jahrzehnten inflationsbedingt immer weiter anstieg und selbst relativ geringe Einkommen direkt hoch besteuert werden.

Insbesondere der massive Anstieg der Pflichtabgaben und der indirekten Steuern macht den Niedrigverdienern zu schaffen. Die Löhne stiegen nicht mit dem realen Anstieg der Preise an, sodass die Reallöhne stark fielen. Über die Inflationssteuer wurden gleichzeitig die Ersparnisse und Renten enteignet, wobei eine Kapitalbildung in den vergangenen Jahrzehnten, insbesondere für die Kleinverdiener nicht mehr möglich war.

Der vermeintliche Wohlfahrtsstaat beansprucht einen immer größeren Teil der Einkommen, sodass der Anstieg der Armut unter den Niedrigverdienern und insbesondere den Schwachen nur eine logische Konsequenz ist. Die vermeintlich gut gemeinte Umverteilung sorgt letztlich für eine Verarmung der gesamten Gesellschaft. Der Effekt zunehmender Armut und fallender Einkommen sind in allen Ländern mit zunehmenden Staatseinfluss zu beobachten.

Die Studie der gewerkschaftsnahen Stiftung empfiehlt als Lösung den gesetzlichen Mindestlohn anzuheben. Weiterhin sollen die Möglichkeiten der beruflichen Qualifikation und Weiterbildung ausgebaut und für Beschäftigte im Niedriglohnbereich geöffnet werden, empfehlen die sozialistischen "Wissenschaftler". Auch sollten Hartz-IV-Leistungen erhöht, Sanktionen und Zumutbarkeitsregeln entschärft werden.

Das alles ist völliger Unsinn. Die Anhebung des Mindestlohns würde nur dazu führen, dass die Unternehmen gerade die niedrig qualifizierten und unproduktivsten Arbeitskräfte entlassen und in die permanente Arbeitslosigkeit schicken müssten, was völliger Unsinn ist. Vielmehr wäre eine Aufhebung des Mindestlohns eine Möglichkeit, um mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Weiterbildung ist natürlich immer gut, doch auf Kosten der Steuerzahler Niedrigqualifizierte am Bedarf der Wirtschaft vorbei zu qualifizieren, ist ebensolcher Unsinn.

Fähigkeiten zu lernen, die nicht nachgefragt werden, sind eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme auf Kosten der produktiven Privatgesellschaft, was letztlich nur zu weiter steigenden Steuern und noch mehr Armut und Arbeitslosigkeit führt. Auch die Empfehlung einer Erhöhung der Hartz-IV Leistungen gleicht einem Schildbürgerstreich, denn längst rentiert sich aufgrund der hohen Transferzahlungen bei Untätigkeit eine Arbeit gerade für Niedrigverdiener kaum mehr.

Dies ist angesichts der Umstände ein rationales Verhalten. Ein Anstieg der Sozialleistungen würde den Anreiz zu arbeiten mindern und gleichzeitig die Unternehmer noch stärker über noch weiter ansteigende Steuern belasten, was letztlich die Armut und die Arbeitslosigkeit ausweiten würde.

Die Bundesrepublik hat unglaublich hohe Lasten in Höhe von 1,5 Billionen Euro auf sich genommen, um den Euro und die politische EU zu retten. Dieses Geld wurde über verschiedenste Vehikel wie den ESM, Target 2, EZB, Bundesbank und bilaterale Kredite bereits an andere Staaten vergeben. Diese Forderungen werden größtenteils ausfallen und in den nächsten Jahren dem Steuerzahler aufgebürdet werden.

Der Staat wird diese Ausfälle nur über neue Schulden und somit einer weiteren Enteignung der Bevölkerung mittels Inflation stemmen können. Schon jetzt gibt es eine Lücke von 70 Mrd. Euro in der gesetzlichen Rentenversicherung und angesichts weiteren Millionen Migranten und somit neuen permanenten Harz-IV Empfängern, die in den nächsten beiden Jahren nach dem Willen der aktuellen Regierung im Rahmen des Familienzuzuges hinzukommen werden, sind Vermögen und Rentenansprüche der alten Bevölkerung längst nicht mehr sicher.


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