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USA wollen Kurdenstaat in Syrien

29.08.2017  |  Vertrauliche Mitteilungen
Mittlerweile sind die bisher heimlichen Pläne der US-Administration, völkerrechtswidrig Syrien zu zerteilen und den an den Iran und die Türkei angrenzenden Norden des Landes für einen autonomen Kurdenstaat abzuteilen, öffentlich geworden.

Damit werden zugleich mehrere weitere Gründe für eine mögliche NATO- bzw. US-Beteiligung am Syrienkrieg deutlich. Zum einen störte die Kooperation zwischen der syrischen Regierung und Russland die saudischen und katarischen Pläne zum Gaspipelinebau durch Syrien nach Europa, weil dies den Interessen des russischen Gazprom-Konzerns widerstreben würde.

Die Interessen der USA gehen zum anderen aber noch weiter: Mit einer völkerrechtswidrigen Abtrennung des Nordens Syriens würden die USA einen Militärstützpunkt direkt an der Grenze des Iran errichten können, die Verbündeten Syrien und Iran voneinander abspalten und somit eine mögliche russische Hilfestellungerschweren.

Mit den Kurden übereigneten Öleinnahmen aus dem Irak zusammen mit Landgewinnen in Syrien für einen Kurdenstaat könnten die USA einen ausreichend starken, aber dennoch von ihnen abhängigen Störenfried errichten, der in der gesamten Region mit Terror und kriegerischen Handlungen die wirtschaftlich aufstrebenden Länder Iran, Syrien und Türkei (soweit dies derzeit unter Erdogan möglich ist) so empfindlich stören würde, daß eine Erstarkung der Region weitgehend ausgeschlossen werden könnte.

Schlimmer noch dürfte sich die Situation für die sich emanzipierende Türkei darstellen.

Mit ausreichender US-Unterstützung könnte die kurdische Minderheit in der Türkei von einem angrenzenden Kurdenstaat ausreichend militärisch unterstützt werden, um einerseits die gesamte Türkei zu destabilisieren und möglicherweise andererseits sogar auch dort einen eigenen Kurdenstaat zu bilden, der dann die entscheidende Wasserzufuhr der Türkei über die Quellen von Tigris und Euphrat steuert und beherrscht.

Ankara wäre von einer kurdischen Marionettenregierung der USA vollständig abhängig. Daß die Türkei solchen Plänen nicht tatenlos zusieht, ist abschätzbar. Aus diesem Grunde bereitet Ankara nun einen Angriff auf die verschiedenen Terrorgruppen im Norden Syriens vor.

Eine Auseinandersetzung mit den USA ist damit nicht mehr ausgeschlossen.

Dies hat weitreichende Folgen: Immerhin ist die Türkei noch die zweitgrößte Militärmaschine innerhalb der NATO und deren Mitglied. Wenn die USA nun Krieg gegen einen Bündnispartner führen sollten, dürfte dies zu einem nicht wiedergutzumachenden Bruch innerhalb der NATO führen.

Wenn nämlich nicht einmal die Bündnispartner mehr davor gefeit sind, "Regime-Change-Angriffe" oder sogar direkt militärische Attacken der USA fürchten zu müssen, nützt die NATO als Organisation nicht mehr.

Sie wäre lediglich noch eine Unterdrückungsmaschine, um US-amerikanische Interessen durchzusetzen und mögliche Gegner nach Belieben klein zu halten. Tatsächlich könnte nun in Syrien das besagte Pulverfass in Brand geraten, vor dem Militärstrategen immer warnten.


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4248



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