EZB verlangt mehr Kontrolle über Pensionsfonds
12.09.2017 | Vertrauliche Mitteilungen
Angeblich nur zur Sicherung der Interessen der privat Rentenversicherten verlangt die EZB zunehmend Kontrolle über deren Pensionskassen. Was scheinheilig als wichtige Informationsquelle über den Anteil von (zwangsweise) investierten Staatsanleihen in den Pensionskassen vorgeschoben wurde, dürfte vielmehr einen anderen Hintergrund haben.
Der Anleihenmarkt steht nämlich möglicherweise vor dramatischen Kurskorrekturen. Schon seit geraumer Zeit sind die Staatsanleihen nicht mehr in voller Höhe am Markt platzierbar, sondern werden von den verschiedenen Töpfen direkt oder indirekt von der EZB aufgekauft.
Dies ist eine Monetarisierung, also eine Verschuldung aus der Druckerpresse heraus. Mit zunehmender Monetarisierung wächst die Sorge vor Inflation. Diese wiederum verlangt nach höheren Zinsen. Höhere Zinsen wiederum lassen Kurse für Anleihen einbrechen und sorgen im Vorfeld für Absicherungsgeschäfte der Anleger.
Um also steigende Anleihe-Verkäufe durch die Pensionskassen verhindern zu können, will die EZB nun mehr Kontrolle über diese großen Geldanleger haben.
Gesetzlich sind diese nämlich zu sogenannter "mündelsicherer Anlage" - also Anlage z.B. in Staatsanleihen - verpflichtet und damit ein essentieller Bestandteil zwangsweiser Finanzierung der unsoliden Staatshaushalte.
Sollten sich die Pensionskassen nun zunehmend für Cashbestände (Geld) statt risikobehafteter und potentiell verlustreicher Staatsanleihen entscheiden, dürfte dies zu einer Herausforderung für sämtliche überschuldete Staaten Europas werden.
Die EZB handelt also nicht aus Fürsorge für die bedrohten Pensionäre, sondern aus eigenen zweifelhaften Motiven heraus. Würde sie überhaupt noch einen Funken an Verantwortungsgefühl haben, hätte sie die Monetarisierung der Staatsschulden (bereits über 2 Billionen Euro aufgekauft) schon längst beendet und würde ein auskömmliches Zinsniveau zulassen.
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4250
Der Anleihenmarkt steht nämlich möglicherweise vor dramatischen Kurskorrekturen. Schon seit geraumer Zeit sind die Staatsanleihen nicht mehr in voller Höhe am Markt platzierbar, sondern werden von den verschiedenen Töpfen direkt oder indirekt von der EZB aufgekauft.
Dies ist eine Monetarisierung, also eine Verschuldung aus der Druckerpresse heraus. Mit zunehmender Monetarisierung wächst die Sorge vor Inflation. Diese wiederum verlangt nach höheren Zinsen. Höhere Zinsen wiederum lassen Kurse für Anleihen einbrechen und sorgen im Vorfeld für Absicherungsgeschäfte der Anleger.
Um also steigende Anleihe-Verkäufe durch die Pensionskassen verhindern zu können, will die EZB nun mehr Kontrolle über diese großen Geldanleger haben.
Gesetzlich sind diese nämlich zu sogenannter "mündelsicherer Anlage" - also Anlage z.B. in Staatsanleihen - verpflichtet und damit ein essentieller Bestandteil zwangsweiser Finanzierung der unsoliden Staatshaushalte.
Sollten sich die Pensionskassen nun zunehmend für Cashbestände (Geld) statt risikobehafteter und potentiell verlustreicher Staatsanleihen entscheiden, dürfte dies zu einer Herausforderung für sämtliche überschuldete Staaten Europas werden.
Die EZB handelt also nicht aus Fürsorge für die bedrohten Pensionäre, sondern aus eigenen zweifelhaften Motiven heraus. Würde sie überhaupt noch einen Funken an Verantwortungsgefühl haben, hätte sie die Monetarisierung der Staatsschulden (bereits über 2 Billionen Euro aufgekauft) schon längst beendet und würde ein auskömmliches Zinsniveau zulassen.
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Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4250