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Die Schweigen-ist-Gold-"Kommunikation"

11.09.2017  |  Mack & Weise
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So sanken beispielsweise die Autoverkäufe trotz intensivster Rabattschlacht und immer waghalsigerer Finanzierungsangebote bereits den achten Monaten in Folge, und auch im Jobwunder-Segment Nr. 1 des US-Arbeitsmarkts, der Gastronomie, fallen die Umsätze laut Restaurant Industry Snapshot seit nunmehr sieben Monaten (Juli: -2,8%).


Finanzmärkte

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An den internationalen Aktienmärkten ging es im August etwas turbulenter zu, jedoch nicht etwa aus Sorge vor den inzwischen erreichten (teils extrem) hohen Bewertungen, den immensen Pensionslücken in den Unternehmens-Bilanzen oder den "Goodwill"-Luftbuchungen, die sich weltweit auf nunmehr beachtliche 7.000 Mrd. USD addieren!

Angeblich soll "nur" die USA-Nordkorea-Krise den Aktieninvestoren die Laune verhagelt haben, doch genauso gut könnte es auch der in den USA heranrückende US-Schuldenobergrenzen-Showdown gewesen sein, den man besser nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Schließlich dürfen die USA bereits seit dem 16. März wegen des wieder geltenden Schuldenlimits keine neuen Schulden mehr aufnehmen, so dass den USA - sollte der US-Kongress die gesetzliche Verschuldungsobergrenze nicht bis spätestens Anfang Oktober anheben - nichts "geringeres" als die Staatspleite droht.

Zwar sehen namhafte Wall Street-Analysten dafür "nur" eine geringe 5%-Wahrscheinlichkeit, aber angesichts der bis auf Blut verfeindeten politischen Lager in Washington, und eines US-Präsidenten, der sich des Rückhalts im eigenen Lager nicht sicher sein kann, könnte allein schon ein "Government shutdown", dessen Wahrscheinlichkeit dagegen mit 35-60% als hoch eingeschätzt wird, zu erheblichen Markturbulenzen führen.


Fondsmanager-Kommentar

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Im August gelang dem Goldpreis der Ausbruch über die 1.300-USD-Marke, was die technisch orientierten Investoren bzw. deren Handelsprogramme als Signal für einen beginnenden Aufwärtstrend interpretieren.

Zwar konnten die Euro-Edelmetall(minen)investoren aufgrund der USD-Schwäche von dieser positiven Entwicklung (noch) nicht deutlich profitieren, aber angesichts der heiß laufenden Euro-Druckerpresse und den unzähligen ungelösten Problemen der Währungsunion, gehen wir davon aus, dass auch der Euro-Goldpreis enormes Aufwertungspotenzial besitzt.


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